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Teil 2
Juni
Die heiße Testphase beginnt. Erst kurze Touren, dann etwas längere, die die Schwächen im Betrieb aufzeigen. Man kann ein Rad noch so sorgfälltig aufbauen, eine ausführliche Probefahrt ist unumgänglich. Bremsen quitschen, der Schraubkranz zieht sich noch etwas Richtung Radmitte beim Antritt, der Umwerfer schleift im Wiegetritt.
Das erste mal über den Testanstieg:
paßt die Übersetzung, sind die Sprünge in der Ebene ohne Drehzahlloch zu kurbeln? Die Tasche klappert und wird zusätzlich gesichert.
Die breiten Challenge Elite Schlauchreifen und die franz. Kurbel mit den kleinen Blättern sind auf dem Papier schon mal eine Verbesserungen zum Vorjahr für die Epische im Weinviertel.
Am 4. Juni steht zum ersten mal eine neue RTF in Ochsenfurt an. Es geht bis ins Taubertal hinein, ich platze vor Vorfreude. Das Wetter ist heiß und trocken. Start in der historischen Altstadt, es gibt keinen Streckenplan .
Für Fahrer ohne Navi gibt es eine magere Beschilderung, die leider in die Irre führt. Kilometerweit verfolge ich Fahrer, die auch auf der falschen Spur sind. Kontrollpunkte werden nicht gefunden und mangels Plan wird die Rückfahrt schwierig.
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Am 16. machen wir uns auf Richtung Österreich zur IVV. Jetzt gilt es sich zu beweisen - Mensch und Maschine. Nichts schöneres, als mit dem selbst aufgebauten Fahrzeug zu starten - wenn alles gut geht.
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Erste Labe, man checkt die Mitfahrer ab. Wer geht mein Tempo, wo ist der Mitfahrtkollege vom letzten Jahr?
Anhang anzeigen 1408476Anhang anzeigen 1408477
OK, der Kollege vom letzten Jahr ist viel besser trainiert. An den Anstiegen bleibe ich fast stehen und ich merke das Locomotief wird nicht mein Lieblingsgefährt. Auf einer der langen Schüttelpiste springt meine Tasche trotz Zusatzgummiband vom Halter und eben dieses Gummiband wickelt sich in die Speichen mitsamt der Tasche. Einen Sturz kann ich nur knapp verhindern, ein blutendes Knie kann man heilen aber eine so schöne 40 Jahre alte Tasche? Nennen wir es Kampfspuren...
Es reicht am Schluß noch für einen kleinen Zielsprint. Ziel erreicht ohne Panne, Haken dran.
Memo an mich: mehr am eigenen Gewicht feilen
Velowino in Weinheim laß ich trotzt Anmeldung sausen. Die Wettervorhersage hatte mir Angst bereitet.
Juli
Am 2. "Hugenotten Tour" RTF in Wilhelmsdorf im Rahmen des MFC. 130km mit 1320HM - ich liebe diese Veranstaltungsserie.
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Am 16. startet das brave Locomotief bei der RTF in Ansbach, die den Titel "durch das romantische Franken" trägt. Es geht auf den Hesselberg bei Wassertrüdingen. 146km mit1450Hm
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Zum Abschluß des Monats geht es noch zur Ammerndorfer RTF, der "Bibertaltour". 155km und 1829Hm
Ein Genuß aber keine Lust auf Bilder.
An den defekte Challenge Reifen wäre ich interessiertTeil 3
August
Da sind bei uns Schulferien und in Folge selten RTFs aber eine bekannte Veranstaltung in Sachsen findet sich doch:
die Historica
Die letzten Jahre waren wir da immer brav gemeldet aber die Veranstaltung fiel leider aus verschiedenen Gründen aus. Dieses Jahr also endlich wieder und vieles sollte neu werden, versprach die Vorankündigung.
Wir hatten Quartier in der Altstadt von Wurzen, der Geburtsstadt von Joachim Ringelnatz.
https://www.wurzen.de/portal/seiten/joachim-ringelnatz-900000079-22901.html?vs=1
Am Vortag der Radveranstaltung steppt nebenan in Taucha bei Leipzig der Bär:
Stadtfest, Livemusik, Volksfest, Stadtparklauf - das lassen wir uns nicht nehmen.
Anhang anzeigen 1408961
Gegen Abend zieht dort ein heftiger Wind auf und der wirkt so bedrohlich, dass wir im Dauerlauf Richtung Parkplatz am Wald zum PKW rennen. Kaum in der sicheren Blechbüchse, zieht ein Sturm los. Wir fahren ein Stück aus der Gefahrenzone auf die freie Flur, um keinen Ast oder Dachziegel abzubekommen. Kann unter diesen Vorzeichen morgen die Historica starten? Sie kann!
Die Historica ist eine der wenigen Veranstaltungen die guten gewissens mit dünnen Reifen und sportlicher Übersetzung gemeistert werden kann. Deshalb hätte ursprünglich ein schönes 50er Jahre Sportrad von Hercules ohne Schaltung zum Einsatz kommen sollen aber ich hatte dem Locomotief versprochen, dass sich die tollen Schlauchreifen rentieren müssen. Meine Frau wollte sich mal wieder an einen 100er wagen, weshalb wir beschlossen gemeinsam zu fahren.
Anhang anzeigen 1408980Anhang anzeigen 1408981
Beim Einschreiben am morgen auf der Pferderennbahn gibt es keinen Streckenplan. Am Start dann die Überraschung:
"wir fahren dieses Jahr nach Navigation, wer dies nicht kann fährt den anderen einfach nach"- bumm
Es gibt keine Ausschilderung; das wird spannend. Leider stand davon nichts in der Ausschreibung auf der Homepage.
Rechts und links der Strecke sieht man die Sturmschäden des letzten Abends. Wir fahren unser Tempo und werden allmählich nach hinten durchgereicht. Ich verliere meine Frau am Hinterrad, das Anfangstempo ist einfach zu hoch für sie. An der ersten Streckenteilung finden wir eine diskutierende Gruppe. Da es ja mehrere Streckenlängen gibt, teilen sich die Gruppen an Abzweigungen. Aber wem fährt man hinterher, wenn man nicht weiß welche Strecke der jeweilige Teilnehmer ohne Rückennummer fährt?
Die Strecke bis zur ersten Verpflegung werden wir aus der Erinnerung noch finden denke ich, als mein Hinterrad schwammig wird. Der tolle Challenge, der jede Kellergasse und jeden Wirtschaftsweg im Weinviertel bewältig hat, pfeift aus einem Loch. Ich lege das Rad auf eine Wiese. Wir befinden uns in einem Dorf kurz vor Grimma. Beim Betrachten des Schadens fällt mir auf, das sich der Schaltwerkkäfig just im gleichen Moment zerlegt hat. Die Suche nach den verloren Teilen beginnt und Werkzeug leiht uns ein Heimwerker im Haus gegenüber. Der Schlauchreifen ist gut verklebt und läßt sich nur mit Hebeln von der Felge lösen. So vergeht die Zeit und wir haben haben endgültig den Anschluß verloren.
Jetzt geht es allein weiter nach Grimma.
Dort finden wir im Zentrum eine Touristinfo und bitten die hilfsbereite Mitarbeiterin einen Streckenplan von der Historica Seite für uns auf Papier auszudrucken (ja es gibt noch Menschen ohne Navi oder Smartphon).
Es gelingt ihr auch nach 20 Minuten nicht. Mir wird klar, dass wir so die erste Verpflegung nicht mehr vor der Schließung erreichen können.
Anhang anzeigen 1408982
Wir ergeben uns unserem Schicksal (muss ich erwähnen, dass ich stinksauer bin?) und machen das beste aus der Situation: wir setzen uns in ein Cafe und genießen Cappu und Eierschecke. Anschließend geht es in ein kleines DDR-Spielzeugmuseum, tauschen Adressen und spenden, wieder daheim, einen Teil unserer DDR-Spielzeuge für diese Ausstellung.
Anhang anzeigen 1409010
Wir wollen wenigstens GTdanni bei seiner Labe in Fremdiswalde wiedersehen und schlagen uns Freestyle mit der Radwegekarte aus der Touristinfo bis dorthin durch. Nachdem ich meinen Frust abgeladen habe, finden wir auch wieder eine Gruppe, mit der es nach Panitzsch zu Start und Ziel geht.
Anhang anzeigen 1409007
Puh, viel geschrieben. Weiter nach der Werbung
Teil 3
August
Da sind bei uns Schulferien und in Folge selten RTFs aber eine bekannte Veranstaltung in Sachsen findet sich doch:
die Historica
Die letzten Jahre waren wir da immer brav gemeldet aber die Veranstaltung fiel leider aus verschiedenen Gründen aus. Dieses Jahr also endlich wieder und vieles sollte neu werden, versprach die Vorankündigung.
Wir hatten Quartier in der Altstadt von Wurzen, der Geburtsstadt von Joachim Ringelnatz.
https://www.wurzen.de/portal/seiten/joachim-ringelnatz-900000079-22901.html?vs=1
Am Vortag der Radveranstaltung steppt nebenan in Taucha bei Leipzig der Bär:
Stadtfest, Livemusik, Volksfest, Stadtparklauf - das lassen wir uns nicht nehmen.
Anhang anzeigen 1408961
Gegen Abend zieht dort ein heftiger Wind auf und der wirkt so bedrohlich, dass wir im Dauerlauf Richtung Parkplatz am Wald zum PKW rennen. Kaum in der sicheren Blechbüchse, zieht ein Sturm los. Wir fahren ein Stück aus der Gefahrenzone auf die freie Flur, um keinen Ast oder Dachziegel abzubekommen. Kann unter diesen Vorzeichen morgen die Historica starten? Sie kann!
Die Historica ist eine der wenigen Veranstaltungen die guten gewissens mit dünnen Reifen und sportlicher Übersetzung gemeistert werden kann. Deshalb hätte ursprünglich ein schönes 50er Jahre Sportrad von Hercules ohne Schaltung zum Einsatz kommen sollen aber ich hatte dem Locomotief versprochen, dass sich die tollen Schlauchreifen rentieren müssen. Meine Frau wollte sich mal wieder an einen 100er wagen, weshalb wir beschlossen gemeinsam zu fahren.
Anhang anzeigen 1408980Anhang anzeigen 1408981
Beim Einschreiben am morgen auf der Pferderennbahn gibt es keinen Streckenplan. Am Start dann die Überraschung:
"wir fahren dieses Jahr nach Navigation, wer dies nicht kann fährt den anderen einfach nach"- bumm
Es gibt keine Ausschilderung; das wird spannend. Leider stand davon nichts in der Ausschreibung auf der Homepage.
Rechts und links der Strecke sieht man die Sturmschäden des letzten Abends. Wir fahren unser Tempo und werden allmählich nach hinten durchgereicht. Ich verliere meine Frau am Hinterrad, das Anfangstempo ist einfach zu hoch für sie. An der ersten Streckenteilung finden wir eine diskutierende Gruppe. Da es ja mehrere Streckenlängen gibt, teilen sich die Gruppen an Abzweigungen. Aber wem fährt man hinterher, wenn man nicht weiß welche Strecke der jeweilige Teilnehmer ohne Rückennummer fährt?
Die Strecke bis zur ersten Verpflegung werden wir aus der Erinnerung noch finden denke ich, als mein Hinterrad schwammig wird. Der tolle Challenge, der jede Kellergasse und jeden Wirtschaftsweg im Weinviertel bewältig hat, pfeift aus einem Loch. Ich lege das Rad auf eine Wiese. Wir befinden uns in einem Dorf kurz vor Grimma. Beim Betrachten des Schadens fällt mir auf, das sich der Schaltwerkkäfig just im gleichen Moment zerlegt hat. Die Suche nach den verloren Teilen beginnt und Werkzeug leiht uns ein Heimwerker im Haus gegenüber. Der Schlauchreifen ist gut verklebt und läßt sich nur mit Hebeln von der Felge lösen. So vergeht die Zeit und wir haben haben endgültig den Anschluß verloren.
Jetzt geht es zu zweit weiter nach Grimma.
Dort finden wir im Zentrum eine Touristinfo und bitten die hilfsbereite Mitarbeiterin einen Streckenplan von der Historica Seite für uns auf Papier auszudrucken (ja es gibt noch Menschen ohne Navi oder Smartphon).
Es gelingt ihr auch nach 20 Minuten nicht. Mir wird klar, dass wir so die erste Verpflegung nicht mehr vor der Schließung erreichen können.
Anhang anzeigen 1408982
Wir ergeben uns unserem Schicksal (muss ich erwähnen, dass ich stinksauer bin?) und machen das beste aus der Situation: wir setzen uns in ein Cafe und genießen Cappu und Eierschecke. Anschließend geht es in ein kleines DDR-Spielzeugmuseum, tauschen Adressen und spenden, wieder daheim, einen Teil unserer DDR-Spielzeuge für diese Ausstellung.
Anhang anzeigen 1409010
Wir wollen wenigstens GTdanni bei seiner Labe in Fremdiswalde wiedersehen und schlagen uns Freestyle mit der Radwegekarte aus der Touristinfo bis dorthin durch. Nachdem ich meinen Frust abgeladen habe, finden wir auch wieder eine Gruppe, mit der es nach Panitzsch zu Start und Ziel geht.
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Puh, viel geschrieben. Weiter nach der Werbung
Dachte ich auch direkt dranModell
Fred FeuersteinAnhang anzeigen 1409842
Hey, von dir würde ich gerne mal alle deine Räder sehen!My little cyclingworld
die fahren alle durch den Blog (Signatur)Hey, von dir würde ich gerne mal alle deine Räder sehen!