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unterwegs mit dem klassiker

Diese Woche konnte ich wieder 3 Tage mit dem Kildemoes zur Arbeit fahren. Morgens ist es bis kurz vor der Arbeit recht dunkel, also kaum Fotos.
Bis mich auf meinem Lieblingsteilstück folgendes überrascht hat:
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Lag heute immer noch so da.
Hast du es denn gemeldet (dem Ordnungsamt)? Wenn es keiner meldet, weiß auch niemand, dass dort was getan werden muss.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Heute bei bestem Wetter und 17°C mit kurzer Hose durch idyllische heimatliche Gefilde pöschotiert:
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Blick Richtung Ronneburg
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Blick Richtung Frankfurt
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Anhänge

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Hast du es denn gemeldet (dem Ordnungsamt)? Wenn es keiner meldet, weiß auch niemand, dass dort was getan werden muss.
Nachdem ich die Zuständigkeit herausgefunden hatte, konnte ich es melden. Naheliegend war, dass es die Gemeinde in Brandenburg war, wo das Teilstück entlang führte. Dies ist Schönefeld. Dort hat mich die Kollegin aus dem Grünflächenamt an die Berliner Stadtgüter GmbH verwiesen. Wusste gar nicht, dass Berlin so was hat. Dann den zuständigen Kollegen per Mail den ungefähren Standort geschickt.
 
Nachdem ich die Zuständigkeit herausgefunden hatte, konnte ich es melden. Naheliegend war, dass es die Gemeinde in Brandenburg war, wo das Teilstück entlang führte. Dies ist Schönefeld. Dort hat mich die Kollegin aus dem Grünflächenamt an die Berliner Stadtgüter GmbH verwiesen. Wusste gar nicht, dass Berlin so was hat. Dann den zuständigen Kollegen per Mail den ungefähren Standort geschickt.
Da muss nun extra ein Baumbeseitigungstrupp rausfahren, um den Stamm zu beseitigen.
Einfacherweise hättest Du beim nächsten Mal auch eine Motorsäge mitnehmen können (würde sicher in eine Deiner beiden großen Packtaschen passen), um das selbst zu erledigen. ;)
 
Nachdem ich die Zuständigkeit herausgefunden hatte, konnte ich es melden. Naheliegend war, dass es die Gemeinde in Brandenburg war, wo das Teilstück entlang führte. Dies ist Schönefeld. Dort hat mich die Kollegin aus dem Grünflächenamt an die Berliner Stadtgüter GmbH verwiesen. Wusste gar nicht, dass Berlin so was hat. Dann den zuständigen Kollegen per Mail den ungefähren Standort geschickt.
Hier bei uns wird sowas dem Ordnungsamt gemeldet. Bei größeren Straßen und Bäumen mit entsprechend Gefahrenpotential kann man es sogar der Feuerwehr melden.

Kennst du die Müllweg! App? ( https://muell-weg.de/ ) Das ist eigentlich um illegalen Müll zu melden, das weiß dann auch direkt das zuständige Amt am Ort. Da es hier für beides meist das Ordnungsamt ist, melde ich sowas auch einfach damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss nun extra ein Baumbeseitigungstrupp rausfahren, um den Stamm zu beseitigen.
Einfacherweise hättest Du beim nächsten Mal auch eine Motorsäge mitnehmen können (würde sicher in eine Deiner beiden großen Packtaschen passen), um das selbst zu erledigen. ;)
An sich eine gute und nachhaltige Idee. Wenn ich denn eine Akku-Kettensäge hätte, wäre das eine Option gewesen. In meine Fahrradtasche würde ich diese jedoch nie reinpacken, da mir im Anschluss die Tasche nach dem Benzin-Öl-Gemisch "duften" würde. Ich hatte mir vor Jahren bei meinem alten Arbeitgeber eine Kettensäge in einer separaten Plastikwanne transportiert, das Auto musste ich lange durchlüften lassen, bis der Geruch nicht mehr wahrnehmbar war.
 
Hier bei uns wird sowas dem Ordnungsamt gemeldet. Bei größeren Straßen und Bäumen mit entsprechend Gefahrenpotential kann man es sogar der Feuerwehr melden.

Kennst du die Müllweg! App? ( https://muell-weg.de/ ) Das ist eigentlich um illegalen Müll zu melden, das weiß dann auch direkt das zuständige Amt am Ort. Da es hier für beides meist das Ordnungsamt ist, melde ich sowas auch einfach damit.
Bei unseren Ordnungsämtern in Berlin habe ich den Eindruck, dass diese sich vorrangig um den ruhenden Verkehr kümmern, weil dadurch Geld in die Stadtkasse kommt.
Die Müll-Weg-App kannte ich noch nicht. Danke
 
Da muss nun extra ein Baumbeseitigungstrupp rausfahren, um den Stamm zu beseitigen.
Einfacherweise hättest Du beim nächsten Mal auch eine Motorsäge mitnehmen können (würde sicher in eine Deiner beiden großen Packtaschen passen), um das selbst zu erledigen. ;)
Kam noch als Rückmeldung, dass sich die Kollegen von den Berliner Stadtgütern mit den Kollegen der Berliner Forsten abgestimmt haben und den Baum beseitigt haben, obwohl er auf den Grund der Berliner Forsten gelegen hat. Ist doch schön, wenn da unkompliziert "Amtshilfe" geleistet wird und sich nicht hinter Zuständigkeiten versteckt wird. Sonst wäre eine zweite "Baumbeseitigungstruppe" hinausgefahren.
 
20.10.2024

Am Sonntag war Hugo Rickerts 13. Todestag. Hugo Rickert? Ja, Hugo Rickert war ein regional sehr bekannter Rahmenbauer, der vor allem Rennräder, Crosser und Bahnräder aus Stahl baute. Er machte sich 1950 in Dortmund selbstständig und baute bis Anfang 2002 Rahmen und komplette Räder aus Stahlrohren. Er belieferte Amateurfahrer und Profis. Seine Räder wurden vom BDR auch bei Weltmeisterschaften und Olympiaden eingesetzt. Mit Mitte 70 erlitt er leider seinen ersten Schlaganfall und war halbseitig gelähmt. Nur mit einer Hand konnte er nicht mehr so löten wie zuvor und gab sein Geschäft auf. Nach weiteren Schlaganfälle verstarb er schließlich 2011. In Dortmund wird sein Ansehen und seine Räder immer noch sehr hoch gehalten. Auch ich habe mehrere Rennräder von ihm.

Tom, von den Klassikerfahrern Lünen lud zu einer Hugo Rickert Gedenktour an seinem Todestag, dem 20. Oktober ein. Ich wäre gerne mitgefahren, aber über 70 km im üblichen Tempo traute ich mir nicht mehr zu. Da Hartmut aus Münster, wahrscheinlich einer der größten Rickertsammler, ebenfalls eine deutlich kürzere Strecke bei langsamen Tempo fahren wollte, erstellte ich eine knapp 30 km lange Strecke von Dortmund Aplerbeck nach Frömern zum Friedhof, wo Hugo Rickert begraben liegt. Dort wollten wir die andere Gruppe dann treffen. Chris, der ebenfalls mitfahren wollte, musste leider kurz vorher wegen Krankheit absagen.

Um 11 Uhr traf ich Hartmut in Aplerbeck am Schulzentrum. Die 6 km von Hörde fuhr ich mit dem Rad. Hartmut fuhr ein älteres Querfeldeinrad von Rickert, ich ein Rickert Spezial von 2000. Kurz nach 11 Uhr starteten wir und fuhren zunächst über den Emscherradweg nach Holzwickede. Auf relativ verkehrsarmen Straßen ging es durch Holzwickede und dann bergauf nach Opherdicke. Das steilste Stück mit 6 % schoben wir. Auf einem etwas flacheren Abschnitt sprach mich ein älterer Herr auf einem E-Bike auf mein Rickert an. Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus das er auch noch ein Rickert Rennrad im Keller hatte und einige Male bei Hugo Rickert in der Werkstatt war. So geht es mir oft wenn ich mit einem Rickert durch Dortmund und Umgebung fahre. Hugo Rickert ist nicht vergessen.

Vor dem Opherdicker Wasserschloss machten wir Fotos, dann ging es weiter. Durch Ostendorf fuhren wir vorbei an Strickherdicke zum Bismarckturm. Hier machten wir wieder ein paar Fotos, bevor es den letzten Kilometer nach Frömern ging. Nach anderthalb Stunden Fahrt hatten wir den Friedhof gefunden. Nach kurzer Suche fand ich auch das Grab. Es war sonnig und mit 18 Grad auch nicht zu kühl. Gegen 13 Uhr traf dann die andere Gruppe mit 11 Fahrern ein. 10 Rickerts und ein Marschall, ebenfalls aus Dortmund. Natürlich haben wir unsere Räder präsentiert und uns vorgestellt das Hugo Rickert von oben wohlgefällig auf sein Werk schaute. Hoffe es hat ihn gefreut das ihm gedacht wurde.

Zu 13. fuhren wir dann alle zusammen Richtung Unna. Hartmut und ich hatten Probleme dran zu bleiben und verloren die Anderen aus den Augen. Ich entschied dann aus dem Bauch heraus wo wir abbogen. Zum Glück stellte sich das als richtig dar, und wir fanden die Gruppe vor einer Bäckerei wieder. Wir aßen Kuchen und tranken Kaffee und quatschten etwas. Nach der Kaffeepause verabschiedeten Hartmut und ich uns von der Gruppe und fuhren gemütlich, teilweise auf dem alten Hellweg durch Unna. Hinter Unna ging es wieder Richtung Holzwickede. Dieses Mal kamen wir am anderen Ende von Holzwickede an und ich passte meine Streckenführung entsprechend an. In Sölde waren wir bereits wieder auf Dortmunder Gebiet. Wir fuhren durch Altsölde und dann den Sölder Kirchweg nach Aplerbeck. Nach 37 km waren wir am Nachmittag wieder am Parkplatz. Ich verabschiedete mich von Hartmut und fuhr durch Schüren zurück nach Hörde. Nach insgesamt 49 km kam ich zu Hause an. Das war die längste Tour seit meinem Unfall Mitte Juni.

Es war eine sehr schöne Tour bei gutem Wetter. Das Tempo war moderat, was Hartmut und mir sehr entgegen kam. Hat wirklich Spaß gemacht zusammen zu fahren. Mein Rickert wurde endlich mal wieder bewegt. Und das noch zu so einem Anlass. Momentan überlege ich ob ich generell wieder Rennradtouren bis 40 km und mit langsamen Tempo anbieten soll. Quasi für die, denen die Gruppe in Lünen zu schnell ist.

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Für Alex. Er war im Geiste auch mit dabei.

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Mit dem 167 eine schöne, herbstliche Kontroll- und Einstellrunde (es gab, zugegeben, wenig zum Kontrollieren und Einstellen), bevor es am kommenden Donnerstag das absolute Heimspiel gibt: Die DIAMANT-Ausfahrt, die in diesem Jahr von Chemnitz nach Dresden führt.

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20.10.2024

Am Sonntag war Hugo Rickerts 13. Todestag. Hugo Rickert? Ja, Hugo Rickert war ein regional sehr bekannter Rahmenbauer, der vor allem Rennräder, Crosser und Bahnräder aus Stahl baute. Er machte sich 1950 in Dortmund selbstständig und baute bis Anfang 2002 Rahmen und komplette Räder aus Stahlrohren. Er belieferte Amateurfahrer und Profis. Seine Räder wurden vom BDR auch bei Weltmeisterschaften und Olympiaden eingesetzt. Mit Mitte 70 erlitt er leider seinen ersten Schlaganfall und war halbseitig gelähmt. Nur mit einer Hand konnte er nicht mehr so löten wie zuvor und gab sein Geschäft auf. Nach weiteren Schlaganfälle verstarb er schließlich 2011. In Dortmund wird sein Ansehen und seine Räder immer noch sehr hoch gehalten. Auch ich habe mehrere Rennräder von ihm.

Tom, von den Klassikerfahrern Lünen lud zu einer Hugo Rickert Gedenktour an seinem Todestag, dem 20. Oktober ein. Ich wäre gerne mitgefahren, aber über 70 km im üblichen Tempo traute ich mir nicht mehr zu. Da Hartmut aus Münster, wahrscheinlich einer der größten Rickertsammler, ebenfalls eine deutlich kürzere Strecke bei langsamen Tempo fahren wollte, erstellte ich eine knapp 30 km lange Strecke von Dortmund Aplerbeck nach Frömern zum Friedhof, wo Hugo Rickert begraben liegt. Dort wollten wir die andere Gruppe dann treffen. Chris, der ebenfalls mitfahren wollte, musste leider kurz vorher wegen Krankheit absagen.

Um 11 Uhr traf ich Hartmut in Aplerbeck am Schulzentrum. Die 6 km von Hörde fuhr ich mit dem Rad. Hartmut fuhr ein älteres Querfeldeinrad von Rickert, ich ein Rickert Spezial von 2000. Kurz nach 11 Uhr starteten wir und fuhren zunächst über den Emscherradweg nach Holzwickede. Auf relativ verkehrsarmen Straßen ging es durch Holzwickede und dann bergauf nach Opherdicke. Das steilste Stück mit 6 % schoben wir. Auf einem etwas flacheren Abschnitt sprach mich ein älterer Herr auf einem E-Bike auf mein Rickert an. Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus das er auch noch ein Rickert Rennrad im Keller hatte und einige Male bei Hugo Rickert in der Werkstatt war. So geht es mir oft wenn ich mit einem Rickert durch Dortmund und Umgebung fahre. Hugo Rickert ist nicht vergessen.

Vor dem Opherdicker Wasserschloss machten wir Fotos, dann ging es weiter. Durch Ostendorf fuhren wir vorbei an Strickherdicke zum Bismarckturm. Hier machten wir wieder ein paar Fotos, bevor es den letzten Kilometer nach Frömern ging. Nach anderthalb Stunden Fahrt hatten wir den Friedhof gefunden. Nach kurzer Suche fand ich auch das Grab. Es war sonnig und mit 18 Grad auch nicht zu kühl. Gegen 13 Uhr traf dann die andere Gruppe mit 11 Fahrern ein. 10 Rickerts und ein Marschall, ebenfalls aus Dortmund. Natürlich haben wir unsere Räder präsentiert und uns vorgestellt das Hugo Rickert von oben wohlgefällig auf sein Werk schaute. Hoffe es hat ihn gefreut das ihm gedacht wurde.

Zu 13. fuhren wir dann alle zusammen Richtung Unna. Hartmut und ich hatten Probleme dran zu bleiben und verloren die Anderen aus den Augen. Ich entschied dann aus dem Bauch heraus wo wir abbogen. Zum Glück stellte sich das als richtig dar, und wir fanden die Gruppe vor einer Bäckerei wieder. Wir aßen Kuchen und tranken Kaffee und quatschten etwas. Nach der Kaffeepause verabschiedeten Hartmut und ich uns von der Gruppe und fuhren gemütlich, teilweise auf dem alten Hellweg durch Unna. Hinter Unna ging es wieder Richtung Holzwickede. Dieses Mal kamen wir am anderen Ende von Holzwickede an und ich passte meine Streckenführung entsprechend an. In Sölde waren wir bereits wieder auf Dortmunder Gebiet. Wir fuhren durch Altsölde und dann den Sölder Kirchweg nach Aplerbeck. Nach 37 km waren wir am Nachmittag wieder am Parkplatz. Ich verabschiedete mich von Hartmut und fuhr durch Schüren zurück nach Hörde. Nach insgesamt 49 km kam ich zu Hause an. Das war die längste Tour seit meinem Unfall Mitte Juni.

Es war eine sehr schöne Tour bei gutem Wetter. Das Tempo war moderat, was Hartmut und mir sehr entgegen kam. Hat wirklich Spaß gemacht zusammen zu fahren. Mein Rickert wurde endlich mal wieder bewegt. Und das noch zu so einem Anlass. Momentan überlege ich ob ich generell wieder Rennradtouren bis 40 km und mit langsamen Tempo anbieten soll. Quasi für die, denen die Gruppe in Lünen zu schnell ist.

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Für Alex. Er war im Geiste auch mit dabei.

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Ja schade das ich mal wieder durch Abwesenheit wegen Krankheit geglänzt habe, wegen einer permanenten Klönschnackrunde hatten wir uns ja schon mal ausgetauscht.
 
Mit meinem kürzlich erworbenen ersten (provisorisch etwas umgebauten) Rickert Rennrad heute noch mal das herrliche Herbstwetter genutzt und für mich typisch wieder eine Bergtour im Sauerland gefahren.
Vielleicht die letzte etwas längere Radtour dieses Jahr, da ich im Winter kaum fahre.
Der Rickert Rahmen ist auch dank oversizing (Oberrohr 28,6 mm und dicke Sitzstreben) vertrauenserweckend seitensteif.
Über den Winter soll noch das Gewicht von aktuell 10,5 auf 9 kg abgespeckt werden. Das wird etwas herausfordernd werden mit den Vorgaben "kostengünstig" und "möglichst kein Carbon" (die Campa Ergopower Schremser außen vor).😉
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