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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Modernes Stahl auf alte Strecken, Bob Jackson Worldtourer beim Rando Imperator (München - Bozen - Ferrara):

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Der Tag sollte im Zeichen des Themas "Unterwegs zu den Klassikern" stehen, jedoch blieb mir schlußendlich nur wenig Zeit um der Versteigerung der Embacher-Sammlung beizuwohnen :(
Klassiker gab es dann nicht nur im Dorotheum zu bewundern, auch die Dorotheergasse war mit Rennrädern (meist klassischen Zuschnitts) zugestellt. Olmo, Merckx und Moser waren einträchtig an Baugerüsten angeschlossen und warteten auf neue Brüder ( und Schwestern).

Im Auktionshaus war dann auch viel Menschenverkehr vor den Rädern, viele davon im Neo-Hipster-Outfit andächtig die alten Meister bewundernd:
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Leider musste ich dann wieder gehen, da ein Termin dazwischengekommen war. Allerdings haben mir die erzeihlten Preise der ersten Räder eh gereicht (nicht das ich mitbieten hätte wollen ;) ), @steelbike hat ja auch schon eine kleine Preisübersicht gegeben :eek:
So ein René Herse´wär aber schon was schönes gewesen :confused:
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Grüße aus Wien
 
Nach den Rando Imperator fuhr ich durch Italien weiter nach Ancona. Dann mit der Fähre rüber nach Split. Quer durch Bosnien nach Slavonien (ich wollte wieder Pakrac besuchen, den Ort wo ich in '94 war als Trümmerräumer) und danach über Zagreb und Ljubljana nach Villach.

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Mehr Bilder: http://fotoalbum.dds.nl/ivo_m/rondjeadria/1
 
Nach den Rando Imperator fuhr ich durch Italien weiter nach Ancona. Dann mit der Fähre rüber nach Split. Quer durch Bosnien nach Slavonien (ich wollte wieder Pakrac besuchen, den Ort wo ich in '94 war als Trümmerräumer) und danach über Zagreb und Ljubljana nach Villach.

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Mehr Bilder: http://fotoalbum.dds.nl/ivo_m/rondjeadria/1
Also Deine Reisen sind immer wieder sehr beeindruckend!
 
Ich melde mich mal ganz klein und modern von einer Hausrunde ...

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... die Ausleih-Laufräder aus dem Inifinito noch etwas auskosten. Mit dem Youngtimer ein wunderbares Fahrerlebnis, vielleicht mal eine Alternative zur Anschaffung der nächsten Baustelle.

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Der Status Vorbau hat leider die etwas unrealistischere Knöbbesversion, der Abgang wird als Pragmatismus verbucht.
 
gestern war ich mit dem Colnago in Berlin unterwegs ;)
Steglitz > Kreuzberg bei nettem Wetter, Kamera im Rucksack, einen weiten Bogen um das Gebiet de Karneval der Kulturen-Straßenfestes gemacht. Bei ner Geburtstagsfeier in der Ritterstraße ein Bierchen getrunken (eins mit und eins ohne Alk), gut gegessen, und gegen 23:00 mich auf den Heimweg gemacht. Um dem KDK aus dem Weg zu gehen entschloss ich mich zum Anhalter Bahnhof zu fahren... und dann mit der S-Bahn. Es sollte anders kommen.
Als ich von der Zimmer- in die Charlottenstraße abbog kam Kopfsteinpflaster und ich war für den Moment etwas desorientiert und suchte nach Landmarks (ich war vom Weg abgekommen, hätte weiter auf der Zimmerstrasse bleiben sollen, dann Koch- und Puttkamer) ... sah aber irgendwie keine...wegen dem Kopfsteinpflaster auf den Bügersteig, da sah ich Fussgängergruppe entgegenkommen und bin auf eine angrenzenden Parkplatz, der sich parallel zur Straße hinzieht, völlig leer. Ich bin im Schritttempo da so lang gelullert, und nähere mich der ersten Querstraße, immer noch auf dem Parkplatz... als rechts von mir im Dunkel irgendwer vom "Axel-Springer-Haus" redet...
Mein Hirn sagt, ah, ja - klar - jetzt weiss ich wo ich bin, ich schaue hoch, und das letzte was ich sehe ich die Seitenfront und Rückseite eines Gebäudes und überlege ob's das ist, aber bevor ich noch denken konnte schlug ich mit dem Gesicht mitten in den Gullideckel auf dem Bürgersteig der abgehenden Querstraße ein. Es war etwa 23:15...
Mir wurde schwarz vor Augen, versuchte hochzukommen, mein Blickfeld verringerte sich links zusehends durch Schwellung und es plätscherte flüssig auf den Boden... Füße kamen ins Blickfeld, irgendwer fragte wie's mir geht, rief dabei aber schon die Feuerwehr an, wobei der ne falsche Straße ansagt, aber ich war noch zu beschäftigt damit die Eindrücke der letzten Sekunden zu verarbeiten.

Mein Kopf dröhnte, mein Gesicht fühlte sich an wie Matsch,und - "was ist mit dem Rad?" Lag 2 Meter neben mir. In genau dem Moment, in dem ich hochschaute muss ich mit dem Vorderrad die echt niedrigen Begrenzungssteine des Parkplatzes rerreicht haben, und wegen dem geringen Tempo hat der abrupte Stopp gereicht um mich wie ne Rakete abgehen zu lassen. Hatte nicht die sonst üblichen Klickies an sondern Straßenschuhe...
Ich war dann schon wieder auf den Beinen, schaute nach meiner Kamera im Rucksack, auf die ich zum Glück nicht gefallen war und nach dem Rad, was komplett unbeschädigt scheint. Die umgebenden Leute schienen alle der Meinung zu sein ich solle mich lang machen, aber das gefiel mir nicht, ich wollte stehen und den Überblick behalten.
Ein einzelner Polizist kam vorbei und wickelte mir nen Verband um den Kopf, aber mehr oder weniger nutzlos :) nach 20 Minuten hat der Notarztwagen uns trotz der falschen Adresse gefunden... die Angegebene war ne Querstraße weiter. Die Besatzung war sehr nett, schaute sich mein Gesicht an und meinte ich müsse da wohl mit, ich sagte mein Rad muss auch mit... und so landete ich und Colnago in der Notaufnahme des St. Joseph', wo die nette Besatzung mich hinfuhr weil es am ehesten in Richtung Heimat lag. Alle schienen immer wieder beindruckt von meinem Aussehen zu sein, darum versuchte ich mich noch einmal im selfie machen (und stellte fest das das Mobile nur in eine Richtung blitzt... so konnte ich auf dem Display nicht allzuviel erkennen.

Ich fand in der Einfahrt der Notaufnahme einen guten Platz das Rad anzuschließen,wo es nicht behinderte. In der Notaufnahme durfte ich mich im Gang auf einem Bett ablegen.. und wartete erstmal 4 kotzende Alkoholleichen ab (weiblich, 14-15 Jahre). Irre was da so rauskam aus denen. 00:45 war ich dann dran, und wurde begutachtet, immer wieder das Gefühl echt scheiße auszusehen aus den Reaktionen der vorbeikommenden lesend. Ein kleines Mädchen hielt sich jedesmal die Augen zu wenn sie an mir vorbeikam.
Dann wurde ich abgedeckt und 20 min lang genäht... 3 Spritzen Stirn, Schläfe, Jochbein. Ne Naht Augenbraue, ne Naht vertikal runter am Augenwinkel vorbei und auf der Stirn/Schläfe auch noch.... parallel dazu Tetanus in den Arm. Das Säubern der Wunden machte mir dann mehr Probleme als alles andre. Ich bat die Schwester um Fotos, und die Nette fotografierte die Näh-Prozedur und das Ergebnis, und dann sah ich mich das erste mal recht deutlich und scharf. Ich sehe scheiße aus. Wirklich. Die genähten Bereiche waren schon zugeklebt, aber allein der Blutgefüllte Pingpongball unterm Auge war schon übel. Das arme Kind. Dann wieder warten, Röntgen Schulter links und CT vom Kopf. Mittlerweile ist's so halb 3...
Das Bildgebende Prüfung ergab keine Brüche, 40 Minuten später - etwa 3:20 konnte ich die Notaufnahme verlassen. Zuvor boten sie mir an die Nacht dort zu verbringen, was mir nicht recht war, ich wollte mich verkriechen.
Wieder ne halbe Stunde später (alles dauert etwas länger wenn der Körper bemerkt was alles wehtut) und ich fand mich das Rad schiebend auf der Straße wieder, keine Ahnung wo ich tatsächlich war. Da zu Fuß herauszufinden wo ich hin musste etwas langwierig geworden wäre, bin ich dann aufs Rad. Nach kurzen Hemmungen und panischem Lenker festklammern rollte ich dann aber schon wieder und fand tatsächlich ne Straße die mir bekannt war - nur die Richtung überhaupt nicht. Ein vorbeikommende Radfahrerin fragte mich ob es mir gut ginge... und es stellte sich heraus dass sie etwa 3/4 den selben Weg hatte wie ich, und so radelten wir im Morgengrauen gemächlich den Grazer Damm hinunter... in Richtung Heimat.

Jetzt, nach 4 Stunden Schlaf und noch ohne Kaffee versuche ich die Geschichte zu bewältigen...
ich werd die Ekelfotos nur als Thumb einfügen ;)

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Notaufnahme St Joseph 0008.jpg
 

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