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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
AW: unterwegs mit dem klassiker

Wichtig ist doch dass die Räder gut fahren!
Warum sollte ich mein l'Eroica Rad, wo ich 200km auf miesesten Holperpisten mit fahren will, mit leichteren, unstabileren Rädern ausrüsten? Damit, wenn mir mal eine Speiche bricht, ich die Fahrt beenden kann? Oder soll das Servicefahrzeug mit Werkstatt mit?
Mein L'Eroica-Rad wiegt 10 kilo (mit Pedalen, wohlgemerkt) und seine Randonnee-Tauglichkeit (mit Sattelstützen- und Lenkertasche) hat es auch schon bewiesen.
Bei meinem Alltags-Trainingsrad ist mir das Gewicht sogar noch egaler, denn ich will *mich* trainieren, nicht mein Rad. Mein Norta wiegt wahrscheinlich 11 kilo. Die ovalischen Rohre können unmöglich leicht sein, weil nicht konifizierbar. Und wenn so'n Jüngling mit verspiegelter Sonnenbrille und Hackfresse auf einem 7-kilo-Kinderrad an mir vorbeizieht dann grinse ich nur.

Seit 2 Jahren hängt mein Vitus 979 bei mir im Keller weil ich keine Lust hab auf dünnen, pannenempfindlichen Schlauchreifen herumzufahren und ich keine passenden Suntour Cyclone Naben zu einem passablen Preis bekomme, um mir einen "harten" Satz Laufräder aufzubauen. Ich bin nicht der Typ der sich ein 8-kilo-Rad übers Bett hängt und jeden Abend bewundert...
 
AW: unterwegs mit dem klassiker

Also der eigentliche Grund wieso ich auf diese Gramm-reduzierungen so reagiere kommt daher, dass fast jedesmal, wenn ich in einen Radladen geh, ein 120 und weit mehr -Kilo-Mensch für viel Geld eine 6 bis 7 Kilo leichte Carbon-Rakete kauft und das mir dann irgendwie wie Situationskomik vorkommt.


... im Radladen setzt das rationale Denken aus ... das ist so gewollt und wird durch einschlägige Internetseiten, Heftchen und Vergleichstest gefördert. :D

... im Autohaus setzt auch das rationale Denken aus ... doch dort holt die Preisliste die meisten in die Realität zurück. :D
 
AW: unterwegs mit dem klassiker

also ich will kein rad mit dünnen rohren das sackschwer ist.
wobei beim ollen stahltreter die relationen wo anders liegen als bei nem plastikbomber mit dicken rohren.
heutzutage isses wichtig dassen rad erstmal leicht ist, es muß schließlich nen haufen decals mehr tragen um was darzustellen.

taunide. ich hab die 135 eroica mit nem eher leichten lrs (mavic monthléry, campa-naben, je 32 konifizierte speichen, schlauchreifen) bestritten. pannenfrei, obwohl ich eher ein furchtloser bergab waschbrett bretterer bin. wozu fahr ich schließlich schweren stahl und ewig laufende campanaben ?

gruß
klaus
 
AW: unterwegs mit dem klassiker

taunide. ich hab die 135 eroica mit nem eher leichten lrs (mavic monthléry, campa-naben, je 32 konifizierte speichen, schlauchreifen) bestritten. pannenfrei, obwohl ich eher ein furchtloser bergab waschbrett bretterer bin. wozu fahr ich schließlich schweren stahl und ewig laufende campanaben ?
Hej Klaus, Glück gehört natürlich auch dazu. :)
Wenn man aber plötzlich 1 Speiche weniger hat, und es sind noch 100km zu fahren, und keine Maillard Zahnkranz-Abzieher einstecken -- Du hast ja ein Bianchi, da kann Dir auf der l'Eroica jeder helfen -- dann ist man froh wenn's noch 35 Speichen sind.
 
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klar gehört glück dazu & wirkliche sicherheit gibt es keine.
man kann aber durchaus nachhelfen indem man erprobtes und gut gewartetes material einsetzt.
lieber ein leicht verdrecktes rad das sich in dieser konfiguration bereits ein paar hundert km bewährt hat als ein blinkendes rad das am vorabend gerade fertig wurde.
zuletzt auch noch etwas fahrtechnik. manche fuhren die schotterstraßen als wäre es das erste mal in ihrem leben, daß es ohne asphalt gehen muß ;-)
ein zahnkranzabzieher kann wirklich nützlich sein. auch ein bianchi fliget in italien nicht automatisch auf wolke 7 ;-)

gruß
klaus
 
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man kann aber durchaus nachhelfen indem man erprobtes und gut gewartetes material einsetzt.
lieber ein leicht verdrecktes rad das sich in dieser konfiguration bereits ein paar hundert km bewährt hat als ein blinkendes rad das am vorabend gerade fertig wurde.
In jedem Fall!

In meinem Fall schien die l'Eroica 2010 allerdings zunächst unter einem Unstern zu stehen, denn am Vorabend bemerkte ich in Gaiole zunächst dass die rechte Tretlagerschale lockert war -- bei meinem Rad das in dem Jahr pannenlos schon 1300km bewältigt hatte, darunter eine 900km Randonnee nach Frankreich...
Und dann der Speichenbruch... ich hatte (wohl weil in Frankreich keine Panne passiert war und die Räder mustergültig rundliefen) zwar noch Ersatzspeichen an der Sitzstrebe angeklebt dabei, den Zahnkranzabzieher aber zuhause gelassen!

So man sich mit einem "gutvorbereiteten Rad" auch selber (fast) ins Aus schiessen! :eek:
 
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In jedem Fall!

In meinem Fall schien die l'Eroica 2010 allerdings zunächst unter einem Unstern zu stehen, denn am Vorabend bemerkte ich in Gaiole zunächst dass die rechte Tretlagerschale lockert war -- bei meinem Rad das in dem Jahr pannenlos schon 1300km bewältigt hatte, darunter eine 900km Randonnee nach Frankreich...
Und dann der Speichenbruch... ich hatte (wohl weil in Frankreich keine Panne passiert war und die Räder mustergültig rundliefen) zwar noch Ersatzspeichen an der Sitzstrebe angeklebt dabei, den Zahnkranzabzieher aber zuhause gelassen!

So man sich mit einem "gutvorbereiteten Rad" auch selber (fast) ins Aus schiessen! :eek:

dann war ich ja schon fahrlässig leichtsinnig unterwegs. außer nem ersatzschlauchreifen und ner kleinen pumpe hatte ich nichts dabei ...
... mußte mir dann auch nen 6-kant ausleihen um meinen leicht verdrehten lenker wieder in eine bessere position zu drehen.
bei der ronde hätte ich nen zahnkranzabzieher brauchen können um auf der kappelmuur die kette wieder hinterm ritzel heraus zu bekommen. der hilflose shimano-servicemann ("so etwas altes fährt man heute nicht mehr") hatte aber dann noch nen kräftigen shimanoschraubenzieher um unter meiner anleitung den alten campa-glumps mit roher gewalt wieder zu entwirren.
na, geht doch ;-))
 
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Die Eroica 2011 hab ich noch nicht abgeschrieben - mal sehen ob Gesundheit & Portemonnaie das noch zulassen. Ist hier ( da Sulka ja bei der "ronde" dabei war ) jemand, der zur klassischen ronde will ? ( http://www.crvv.be/en/museum/activities/retroronde )?
Ich bin darüber am Knobeln, weiss nur noch nicht, ob ich sowas physisch momentan schaffe. Die 40km-Runde müsste mit dem Gios eigentlich machbar sein...
 
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Hab ich eben auch ganz durchgelesen. Sehr schön - und da ich die meisten Orte kenne umso interessanter zu lesen. Frankreich ist eben Frankreich - manches kann einem Deutschen nur wunderlich vorkommen, das ist so. Z.B. wieso es keine Mafac - Mittelzugbremsen gibt, die jede moderne Sub-Woofer-Stereoanlage mit links an Lautstärke übertreffen ( ausser man wechselt zu Koolstop-Gummis ;-)
Selber plane ich ebenfalls eine Frankreich-Diagonale, allerdings mit meiner "Gesundheit" angepassten Tagesetappen ( 50 bis 80 km am Tag).
Herzlichen Dank jedenfalls für deinen Bericht.
 
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Klappt das echt schon wieder 50-80km am Tag zu fahren? Freut mich zu hören, dass es mit deiner Genesung so schnell geht :)
 
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Ist hier ( da Sulka ja bei der "ronde" dabei war ) jemand, der zur klassischen ronde will ? ( http://www.crvv.be/en/museum/activities/retroronde )?...

Ich möchte da schon ganz gerne hin, allein schon um dem Eddy Merckx eine würdige Jungfernfahrt zu bescheren (peinlich, peinlich. Winter 2008/2009 fertig geworden und noch keinen Meter gefahren). Bei 816Km Anfahrt will das aber gut abgewägt sein...
 
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Klappt das echt schon wieder 50-80km am Tag zu fahren? Freut mich zu hören, dass es mit deiner Genesung so schnell geht :)

Es GIBT keine Genesung bei den schönen Sachen, die das hohe so Alter frei Haus liefert, To-bi-bo.
Was es gibt sind alte Starr- und Sturköpfe. Immer schön mit dem Kopf durch die Wand. 54 km sind bislang mein Rekord, seit dem kapitalen Motorschaden. Der Arzt weiss nix davon, weil es ihn nichts angeht. Was genau noch machbar ist, weiss ich nicht - nach den 50 km sind 3 Ruhetage nötig, momentan....
 
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Ich möchte da schon ganz gerne hin, allein schon um dem Eddy Merckx eine würdige Jungfernfahrt zu bescheren (peinlich, peinlich. Winter 2008/2009 fertig geworden und noch keinen Meter gefahren). Bei 816Km Anfahrt will das aber gut abgewägt sein...

Für mich ist die Anfahrt nicht so weit. Aber anscheinend das schönste Treffen ausser der Eroica (?) - die ich auch noch nicht abgeschrieben hab...
 
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So heute war es soweit,

die erste ausfahrt mit meinem Colnago Master:)
Da ich am Fuße des Feldbergs im Taunus wohne, hab ich
den gleich mal bestiegen.;) Mann macht das spaß mit einem
Klassiker zu fahren.....
Mit den neuen Reifen macht das wirklich was her

Ich weiss mein Telekom Trikot passt nicht so ganz, aber da ich nur
dieses grad habe und Kai-Hundermarck unterschrieben drauf hat dachte ich
das kann man mal nehmen...:)

Gruß

Waldi
 

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nicht ganz klassisch, aber bei bahnmaterial hat sich ja eh nicht viel getan ;)
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und das gegenstück

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;DDDDDDDDD

PS: das rad sieht auf dem foto in der tat ganz interessant aus
 
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