• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

Kleiner Nachtrag zum Kiepenkerl:
Neben dem Handel (Essen rein in die Stadt, städtischen Schnickschnack raus aufs Land) und dem Transport von jeder Menge Nachrichten und Tratsch hatte der eine seeeeeehr wichtige Funktion auf dem Dorf.
Als Heiratsvermittler. Wirklich, ohne Quatsch.
Da die ja gut rumkamen und immer auf dem laufenden waren wo grad eine junge Dame unter die Haube kommen sollte (andere Zeiten halt) haben die Kiepenkerle einen Großteil der Eheschließungen angebahnt.
.....also quasi eine frühe Version von PARSHIP......:daumen:
 
Die Unvollendete

26.03.2017

Sonntag sollte das Wetter eigentlich so gut werden wie am Samstag, aber der Morgen nach der Zeitumstellung empfing mich mit sehr bewölktem Himmel. Trotzdem lud ich mein Peugeot ins Auto und fuhr Richtung Westen nach Ratingen-Lintorf. Hier war der Start für die RTF "Zwischen Rhein und Ruhr" des RSV Düsseldorf-Rath/Ratingen. Die Gegend kannte ich gut, da ich einige Kilometer nördlich von hier in Duisburg geboren und etwas weiter im Süden in einem größeren "Dorf" mit knapp 600.000 Einwohnern (zumindest steht das Dorf im Namen) aufgewachsen bin. Um 9:30 Uhr ging ich auf die 111 km Strecke. Klaus-Peter begleitete mich bis zur Streckenteilung nach knapp 10 km. Dann fuhr ich alleine weiter. Zunächst führte die Strecke nach Angermund um dann einen südlichen Schlenker nach Kalkum zu machen. Hier war alles sehr ländlich geprägt, obwohl die Düsseldorfer City nur ein paar Kilometer entfernt war.

ratingen2017rtf1808_2hbq8b.jpg


ratingen2017rtf1810_295ryz.jpg


Mittlerweile hatte sich die Sonne auch durch die Wolken gekämpft und es wurde langsam wärmer. Die dicken Wolken hatten sich verzogen und leichten Schleierwolken Platz gemacht. Kaiserswerth wurde leider nur gestriffen und die Strecke führte rheinaufwärts bis hinter Lohausen. Hier ging es auf der Flughafenbrücke über den Rhein.

ratingen2017rtf1811_2i1okf.jpg


Nach der Brücke passierte ich Meerbusch und machte einen Bogen um Strümp herum. Weiter fuhr ich durch Ossum und am östlichen Rand von Krefeld vorbei.

ratingen2017rtf1812_2q7qxp.jpg


Nach ca. 33 km dann die erste Kontrolle in Gellep-Stratum. Ich verpflegte mich kurz und füllte meine Trinkflasche auf. Kurz bevor ich wieder losfuhr kam eine ganze Gruppe von dem Erftstädter Verein an, bei dem ich eine Woche zuvor gestartet war. Dann ging es mit frischem Schwung wieder auf die Strecke.

ratingen2017rtf1813_20yo5o.jpg


Mein Peugeot Cologne und ich schlugen uns bisher ganz gut mit einem Schnitt von über 25 km/h.

ratingen2017rtf1814_22bquj.jpg


Die Strecke führte mich wieder durch bekanntes Gebiet. Den Hafen von Uerdingen hatte ich früher schon öfters durchquert.

ratingen2017rtf1815_2qcq4a.jpg


Auch die alte stählerne Hafenbrücke passierte ich schon des öfteren. Hoffe sie bleibt noch lange erhalten.

ratingen2017rtf1816_26eop2.jpg


Doch dann musste ich den Rhein auf der Krefeld-Uerdinger Brücke wieder überqueren und es ging ins Landesinnere. Also mal wieder Abschied nehmen von Vater Rhein. Bis zum nächsten Mal.

ratingen2017rtf1817_2f7r8i.jpg


Seit ein paar Kilometern fuhr sich das Hinterrad etwas komisch. Ich hatte das Gefühl mir einen Höhenschlag eingefangen zu haben. Da war also demnächst eine Runde auf dem Zentrierständer nötig, so dachte ich. Doch es wurde hinten immer holpriger und schließlich schwammig. Ein Plattfuß bei Serm. Na ja, die Sonne schien und es war einigermaßen warm und ich lag gut in der Zeit. Was sollte mir da die Laune verderben? Doch als ich den Schaden näher in Augenschein nahm, entdeckte ich das der Conti-Reifen an der Flanke über der Felge seitlich gerissen war. Natürlich hatte ich ausgerechnet jetzt keinen Ersatzreifen dabei. Murphys Law. Ich zog dennoch einen neuen Schlauch ein und pumpte vorsichtig auf. Mit wenig Druck fuhr ich langsam weiter. Der Schlauch kam zwar etwas an der Seite raus, aber hielt. Doch daran die Strecke zu Ende zu fahren war nicht zu denken. Es waren noch über 50 km und nur eine Frage der Zeit bis der neue Schlauch platzte. Also blieb mir nur der Abbruch.

ratingen2017rtf1819_2kypym.jpg


An der Kapelle am Heltorfer Schloss holte ich mir noch etwas Beistand von oben und machte mich dann vorsichtig über Angermund auf den Rückweg nach Lintorf, wo ich am frühen Nachmittag immerhin aus eigener Kraft eintraf. 59 km mit einem Schnitt von immerhin noch knapp 22 km/h trotz Schleichfahrt konnte ich noch verbuchen. Da ich immerhin einen Kontrollstempel vorweisen konnte, bekam ich einen Punkt in meine Wertungskarte für die 45 km Strecke eingetragen. Wenigstens keine komplette Nullnummer. Komischerweise hatte ich immer noch gute Laune. Das lag wohl am Wetter und der Tatsache das ich nicht schieben musste. Eine Belohnung in Form von Kaffee und Kuchen und in der Sonne sitzen gab es natürlich trotzdem. Die 200 km Marke hatte ich dieses Wochenende ja trotzdem geknackt. Und ein Memo an mich: Ab jetzt immer einen Ersatzreifen mitführen. Habe zwar erst zweimal einen gebraucht, aber beide Male hatte ich keinen dabei.
 
:daumen: Schöne Tour - gefällt mir gut. Muss ich doch auch mal fahren ... ;)

Haste da " e Speierling Stöffche" drin ...? :p:D

Anhang anzeigen 433596

Ne bloss nicht.
Dann schon lieber den vom Nöll oder noch lieber den selbst gekelterten aus der Stalburg oder vom Lemp. In der Flasche befindet sich mein spezieller, selbst gemixter Energiedrink.

240_F_68734756_x8QG2jlKCXWyx8M5xePkgA9EBItyTk5H.jpg


Tolle Tour Alex, so ganz mein Ding:daumen:....bin ja nicht so der Sportler...

Selbstportrait? Hast du dich gefühlt wie der blaue Engel nach der Trinkflasch voll Sperierling?

Schau mal in die schwarze Heckscheibe des Busses, da siehst Du schräg unter dem M meinen Helm.
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier war der Start für die RTF "Zwischen Rhein und Ruhr" des RSV Düsseldorf-Rath/Ratingen.

Jetzt habe ich angesichts der Bilder erstmal gestutzt. Denn auch wir sind die Lintorf RTF gestern gefahren. Allerdings nur die mittlere Runde, immerhin mit An-/Abreise auf dem Rad von Heiligenhaus aus. Wir waren zu dritt und mit Rädern bunt bestückt (rot/weiss/schwarzes Pinarello, brückengrünes Ru-Fa, silbernes All-City mit Schutzblechen) und glücklicherweise hat uns der Pannenteufel in Ruhe gelassen. Begonnen haben wir ganz gemütlich, so ab Saarn und später links und rechts der Ruhr haben wir es dann noch ein bisschen krachen lassen. Am Ende ist's sich dann in einem 26er Schnitt ausgegangen, was ich ganz bemerkenswert fand, wenn man bedenkt, dass wir zu Beginn und am Ende von Kettwig nachhause ziemlich gemütlich gefahren sind.
Das Wetter war Bombe. Sonnig und ein bisschen frisch - so mag ich das. Bilder der Tour habe ich leider keine.

Dafür gibt's welche von Samstag aus dem Revier, als wir bei bester Sicht eine Halde erklommen haben:



 
Jetzt habe ich angesichts der Bilder erstmal gestutzt. Denn auch wir sind die Lintorf RTF gestern gefahren. Allerdings nur die mittlere Runde, immerhin mit An-/Abreise auf dem Rad von Heiligenhaus aus. Wie waren zu dritt und mit Rädern bunt bestückt (rot/weiss/schwarzes Pinarello, brückengrünes Ru-Fa, silbernes All-City mit Schutzblechen) und glücklicherweise hat uns der Pannenteufel in Ruhe gelassen. Begonnen haben wir ganz gemütlich, so ab Saarn und später links und rechts der Ruhr haben wir es dann noch ein bisschen krachen lassen. Am Ende ist's sich dann in einem 26er Schnitt ausgegangen, was ich ganz bemerkenswert fand, wenn man bedenkt, dass wir zu Beginn und am Ende von Kettwig nachhause ziemlich gemütlich gefahren sind.
Das Wetter war Bombe. Sonnig und ein bisschen frisch - so mag ich das. Bilder der Tour habe ich leider keine.

Dafür gibt's welche von Samstag aus dem Revier, als wir bei bester Sicht eine Halde erklommen haben:




Bis zur Ruhr bin ich leider nicht mehr gekommen aufgrund des Defektes. Nur die lange Runde führte über den Rhein. ;)
 
nicht etwa ein Four Seasons?

Seit ein paar Kilometern fuhr sich das Hinterrad etwas komisch. Ich hatte das Gefühl mir einen Höhenschlag eingefangen zu haben. Da war also demnächst eine Runde auf dem Zentrierständer nötig, so dachte ich. Doch es wurde hinten immer holpriger und schließlich schwammig. Ein Plattfuß bei Serm. Na ja, die Sonne schien und es war einigermaßen warm und ich lag gut in der Zeit. Was sollte mir da die Laune verderben? Doch als ich den Schaden näher in Augenschein nahm, entdeckte ich das der Conti-Reifen an der Flanke über der Felge seitlich gerissen war. Natürlich hatte ich ausgerechnet jetzt keinen Ersatzreifen dabei. Murphys Law. Ich zog dennoch einen neuen Schlauch ein und pumpte vorsichtig auf. Mit wenig Druck fuhr ich langsam weiter. Der Schlauch kam zwar etwas an der Seite raus, aber hielt. Doch daran die Strecke zu Ende zu fahren war nicht zu denken. Es waren noch über 50 km und nur eine Frage der Zeit bis der neue Schlauch platzte. Also blieb mir nur der Abbruch.
 
Jetzt habe ich angesichts der Bilder erstmal gestutzt. Denn auch wir sind die Lintorf RTF gestern gefahren. Allerdings nur die mittlere Runde, immerhin mit An-/Abreise auf dem Rad von Heiligenhaus aus. Wir waren zu dritt und mit Rädern bunt bestückt (rot/weiss/schwarzes Pinarello, brückengrünes Ru-Fa, silbernes All-City mit Schutzblechen) und glücklicherweise hat uns der Pannenteufel in Ruhe gelassen. Begonnen haben wir ganz gemütlich, so ab Saarn und später links und rechts der Ruhr haben wir es dann noch ein bisschen krachen lassen. Am Ende ist's sich dann in einem 26er Schnitt ausgegangen, was ich ganz bemerkenswert fand, wenn man bedenkt, dass wir zu Beginn und am Ende von Kettwig nachhause ziemlich gemütlich gefahren sind.
Das Wetter war Bombe. Sonnig und ein bisschen frisch - so mag ich das. Bilder der Tour habe ich leider keine.

Dafür gibt's welche von Samstag aus dem Revier, als wir bei bester Sicht eine Halde erklommen haben:




Sieht mir nach Bottrop aus oder?

Der Weg von der Arbeit nach Hause war vorhin auch sehr angenehm. Heute morgen um 7:15 h war es noch ordentlich frisch.

2017-03-27 12.41.55.jpg
 
Nachdem ich Euch in letzter Zeit ständig mit Bildern aus der Wetterau "gelangweilt" habe und @Linda_Bln uns dauernd mit so schönen Bildern ihrer Heimatstadt BÄRlin unterhält habe ich heute kurzerhand beschlossen Euch meine Francenfurt näher zu bringen. :cool:

Wir starten am Lohrberg mit Blick auf die Stadt (von weiter oben sieht man deutlich mehr, da waren aber soviel Menschen das ich zu keinem vernünftigen Schuss gekommen bin:




Dann geht es zum alten Zollhaus, das @nhessi in seinem Stadttourbeitrag schon erwähnt hat ;):






Hier ein Bild zu einer nein nicht touristischer Attraktion sondern einer wichtigen Klinik für mich.
Die BGU, da hat man mich schon oft genug geflickt das mir die Klinik ein Bild wert ist:


Hier wächst der Ginnheimer Spargel (so nennen wir unseren Fernsehturm) aus meinem Sattel:


Da meine Stadt gerne auch als Bankfurt bezeichnet wird hier ein Bild vom Commerzbanktower:


Jetzt kommen wir zu etwas wirklich Altem:








Auch ganz schon alt ist der Dom:




Da war Heidi schon oben..........und ich vor ca. 100 Jahren auch :rolleyes:.


Neu, aber die Schirn zeigt manchmal auch Altes:


Und nun DEN Frankfurter Touriklassiker :D:


Der Römer und noch immer das Rathaus der Stadt.

:daumen: Danke fürs Mitnehmen! Ich mag Frankfurt wegen: 1. dem hessisch Gebabbel, 2. dem Städel Museum und 3. dem Flughafen, der die Bezeichnung internationaler Flughafen als einziger Flughafen in Deutschland verdient hat. :D
 
Habe mich nach meiner dezenten Nahtoderfahrung letztens nochmal auf meine Hausrunde gewagt und wurde mit frühsommerlichen Temperaturen, Gegenwind zur Abwechslung mal bergab statt bergauf und aufm Bergle oben dann mit einer bombastischen Aussicht belohnt:
Datei 27.03.17, 19 55 26.jpeg

Zu mehr Fotos wollte ich mich nicht hinreißen lassen - dafür war’s einfach zu schön.
 
IMG_5397.JPG
Habe heute Abend noch eine kleine Runde zu Zweit am Rhein bei wunderschönem Wetter mit dem gerade fertig gewordenen Motobecane Tandem von 1979 gedreht. Bis auf Reifen, Sättel, Lenkerband, Bremszüge, Bremsschuhe ist alles original. Selbst das typisch französische gelbe Glühbirnchen funktioniert noch Bei den Bremsenschuhen musste ich auf modernes Material zurückgreifen. Die original Schuhe mit neuen Belägen haben einfach zu schlecht verzögert.
 
Zurück