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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
@Pananoia warum ist denn das 753er so schwer?
28-Loch...

Anbauteile........
Die sakrisch schweren Looks.
Der Cinelli Sattel schaut klasse auch und ist lieb zum Bobbes aber er wiegt.
Die Drahtreifen erleichtern den Alltag, aber die Felgen bringen auch Gewicht mit.
180'er Kurbeln werden auch mehr wiegen als 170'er, vom Nuovo Record Tretlager mal ganz abgesehen.
Der 44'er Lenker hat auch ein paar Gramm mehr als ein 40'er
Der riesige MF-7400 ist ebenfalls kein Federgewicht.

Und so läppert es sich.
Alles in allem reist es der Rahmen mit ~1850 Gramm auch nicht mehr raus.
Aber es fährt sich wirklich klasse.
Und das ich für mich das Wichtigste. :)
 
Hmmm, verstehe. Das ist bei mir ja auch alles dran mit 2200g 531er Rahmen.
Ich sollte mal wieder wiegen.
10,6 kg waren es mit Pumpe, voller Trinklflasche und Schlauchtasche.
 
Bestes Wetter und niemand unterwegs?
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Wohl alle das falsche Wasser in der Trinkflasche gehabt..
 
Musste heute 2x zur Arbeit, weil ich zum Feierahmd meinen Rechner vergessen hatte, den ich morgen auf Außeneinsatz brauche. Das gab nochmal eine schöne Abendrunde mit viel Insekten zwischen die Zähne.
 
@baal.na.mib : Bei dem Wetter flüchte ich vor den Viechern, auch wenn Totlachen ein lustiges Ende sein könnte. Aber so verlockend ist die Karriere als Salzleckstein denn doch nicht.
 
Bin das erste Mal in Kroatien. Sind in der Nähe von Trogir. Tolle Gegend. Zum Rennradfahren bedingt geeignet. Enge Straßen, viel Verkehr.
 
Bin das erste Mal in Kroatien.
Ich war vor zwei Wochen das achte mal dort. Diesmal auf Istrien in der Nähe von Pula.
Zum Rennradfahren bedingt geeignet. Enge Straßen, viel Verkehr.
Habe ich mir auch gedacht. Man sieht auch sehr wenig Rennradfahrer dort.

Die Plitvicer Seen und die Krka Wasserfälle sind ein absolutes Muss.

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Bild geklaut bei: http://www.kroistra.de/index.php/re...tien/nationalpark-krka-krka-wasserfaelle.html
 
Am Wochenende durfte mein Bioracer wieder auf Brevetfahrt. Der heimischer 600-er führte wieder richtung süden nach Charleville. Am Start hatte ich schon meine Vorfreude auf die früh morgendliche Croissants beim Nachtbäcker in Charleville.

Erst gings aber durchs Maastal richtung Visé. Bis zum Côte de Wixhou blieben fast alle brav zusammen.

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Diesmal sprenge sich das Feld nicht sondern wir konnten einfach zudritt das Tempo nicht folgen. Zusammen fuhren wir dann zur ersten Kontrolle in Nessonvaux.

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Nach der Kontrolle folgte dann wieder einen heftigen Hang, hier liess ich die beiden anderen ziehen und verfolgte meinen Weg alleine. Die Strecke kannte ich ja.

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Bei der Geheimkontrolle war ich erstaunt dass noch ein Fahrer hinter mir fahren sollte. Kurz nach der Geheimkontrolle machte ich, wie fast üblich, kurz Halt beim Denkmahl für die Léonard Brüder.

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Das Denkmal liegt direkt an der Luxemburgischen grenze. Luxemburg heisst der bester Asfalt der ganzen Runde.

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und natürlich entlang alte Dörfer.

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Ein Grossteil der Luxemburger Strecke führte über alte Bahntrassen.

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Spät am Abend erreichte ich die Französische Grenze. In Longwy war sogar noch eine Pizzeria offen, vermutlich wegen den Ramadan. Normalerweise werden dort um 22Uhr die Gehsteige hochgeklappt.
Durch Nord-Frankreich machte ich mich langsam meinen Weg richtung Charleville.

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Enttäuschung in Charleville, der Nachtbäcker gibt es nicht mehr :(

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Der Voie Verte entlang der Maas gab es wohl noch, die schnelle Fahrer mussten sich hier im dunkeln durchquälen, ich genoss den Sonnenschein. 2x überholte mir ein schneller Fahrer der sein Tempo genützt hat für eine ausgediente Schlafpause in Charleville oder Sedan.

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Kurz vor Givet machte sich der Belgischer Einfluss bemerkbar, es gab eine Frittenbude direkt am Radweg. Also Zeit für was heisses und fettiges.

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Das Teilstück von Givet bis Namur wird dominiert von alte Zitadellen.

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In Namur dann plótzlich ein problem, mein rechter Schuh löste sich nicht mehr. Also Fuss raus und der Schuh vom pedal würgen. Eine SPD Schraube war verschwunden :(. Jahrelang hatte ich ersatz dabei, bei eine Aufräumaktion der Radtasche hab ich die rausgelassen, einen Fehler. Die restliche 100km fuhr ich dann mit nur 1 eingeklickter Schuh. Kurz vor Tienen überholte mir Tatsuya. Zusammen fuhren wir die letzten 60km zum Ziel.

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Kurz vor Maastricht fuhren wir durch die alte Ordensburg von Alden Biesen. Tatsuya kannte diese Burg noch nicht also hielten wir kurz an.

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In Maastricht fehlte noch immer einer. Der rief dann irgendwann an, er wurde mindestends eine Stunde zu spát eintreffen. Jos entschied auf ihm zu warten.
 
Immer wieder beeindruckend, diese Leistung! Und dazu noch eine wunderschöne Route, gerade die Zitadellen am Fluss sind genau mein Ding. Da kommt der kleine Junge wieder zum Vorschein :daumen:

Statt unglaublichen 600 km wurden es bei mir nur mickrige 40 km. Heute wars so heiß, da hab ich bis zum späten Abend gewartet mit der Ausfahrt. Entlohnt wurde ich mit einem ewig langem Sonnenuntergang und einer frischen, kühlen Brise, eine wahre Wohltat. Unterwegs war ich wieder mit dem Road Speed. Kurbel hat gehalten :rolleyes:

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Immer wieder beeindruckend, diese Leistung! Und dazu noch eine wunderschöne Route, gerade die Zitadellen am Fluss sind genau mein Ding. Da kommt der kleine Junge wieder zum Vorschein :daumen:

Statt unglaublichen 600 km wurden es bei mir nur mickrige 40 km. Heute wars so heiß, da hab ich bis zum späten Abend gewartet mit der Ausfahrt. Entlohnt wurde ich mit einem ewig langem Sonnenuntergang und einer frischen, kühlen Brise, eine wahre Wohltat. Unterwegs war ich wieder mit dem Road Speed. Kurbel hat gehalten :rolleyes:

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Krasses Bild, da muss man sich erst einmal orientieren... :daumen:;)
 
"Vereinsausflug"

18.06.2017

Am Sonntag war RTF von Sölde und ich bekam Mail vom Verein das dort eine gemeinsame Ausfahrt geplant war. Gerd versuchte eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Ich war gespannt wieviele Vereinsmitglieder dem Aufruf gefolgt waren. Ich fuhr mit meinem frisch aufgebauten Koga Miyata Traveller rüber nach Aplerbeck, wo der Start war. Das waren gerade mal 6 Kilometer, also zu wenig für eine Sternfahrt. Nach und nach trafen ein paar Vereinsmitglieder ein. Gerd, Andreas unser 1. Vorsitzender, Uwe und Matthias fanden sich ein. Wir starteten zunächst nur zu viert, da Matthias noch auf seinen Bruder wartete. Das Wetter war sonnig mit ein paar Schleierwolken und die Temperaturen wurden schnell sommerlich. Uwe hatte mit seinem Singlespeed Colnago natürlich ein Handicap sobald die ersten Steigungen kamen. Wir fuhren am Anfang sehr langsam damit er mithalten konnte.

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Er bog jedoch bald auf die 40 km Route ab, während wir uns die 112er vorgenommen hatten. Jetzt zogen wir das Tempo deutlich an, aber ich konnte mit Gerd und Andreas im Flachen und auch auf kürzeren Steigungen noch gut mithalten.

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Zwischendurch fuhr ich auch mal vor um Fotos zu machen.

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So fuhren wir über Sölde und Holzwickede südlich von Unna Richtung Haarstrang.

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Lange gerade Sträßchen durch flache Landschaft waren ein Genuss bevor die Plackerei los ging.

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Dann kam die erste Kontrolle in Hemmerde. Das Gruppenfoto fiel noch etwas spärlich aus. Vielleicht gibt es zukünftig mehr Teilnehmer bei regelmäßigem Aufruf zu gemeinsamen Fahren.

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Kurze Pause dann ging es weiter nach Büderich.

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Hinter Büderich fingen dann die ersten richtigen Steigungen an. Am Anfang hatte ich noch die Kraft das Tempo mitzugehen, aber dann musste ich doch bei längeren Steigungen abreißen lassen und mein eigenes Tempo fahren.

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Wie immer fuhr ich gerne über den Haarstrang. Der weite Blick über die Landschaft war einfach grandios. Links die Soester Börde, rechts die ersten Ausläufer des Sauerlandes. Die Strecke wurde zu einem Auf- und Ab und ich sammelte Höhenmeter. Vorbei an Bremen (nein, nicht die Hansestadt), ging es über den Höhenweg des Arnsberger Waldes.

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Hier traf ich auf einen der berühmten Bismarcktürme. Doch mehr als ein kurzer Fotostopp war leider nicht drin.

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Auf dem Höhenweg konnte ich wieder etwas Gas geben um den Abstand zu den Mannschaftskollegen nicht zu groß werden zu lassen.
Dann kam die zweite Kontrolle einige Kilometer vor Echtrop auf dem Haarweg. Hier warteten Andreas und Gerd schon. Schnell zog ich noch mal ein paar Schrauben an meinem Koga nach, das sich bisher allerdings gut geschlagen hatte. Ich verpflegte mich, füllte die Trinkflaschen auf und gerade als wir losfahren wollten, kam Matthias mit seinem Bruder. Ich fuhr dann schon mal vor, da sie mich eh wieder einholen würden.

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Die Route verließ nun den Haarweg und führte in einem Bogen nach Stockum und damit zum Möhnesee. Die Anderen hatten mich mittlerweile eingeholt, aber ich folgte ihnen nicht, da ich unbedingt noch ein paar Fotos mit Seeblick machen wollte.

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Über den Möhnesee habe ich ja schon einiges geschrieben und ich freute mich immer wieder wenn ich dort war. Bei der Hitze hätte ich auch gerne mal ein kleines Bad genommen.

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Am See gab es ja durchaus den ein oder anderen netten Strand der sehr einladend wirkte. Aber ich musste leider weiter, da das Ziel wartete. Irgendwann hieß es dann auch Abschied vom See zu nehmen. Die Strecke führte nun durch Niederense. Und weiter nach Neheim zur Ruhr.
Nach 85 km kam dann in Echthausen die dritte Kontrolle. Gerd und Andreas saßen unter einem Baum im Schatten. Ich verpflegte mich und fuhr dann wieder vor. Das Terrain war wieder relativ flach und ich war nach einer Erholungsphase in meinem Element. Als die Anderen mich einholten konnten wir wieder ein ganzes Stück als Gruppe fahren. Matthias und sein Bruder waren auch hinter mir. So ging es durch Wickede und Fröndenberg an der Ruhr entlang. Hinter Halingen überquerten wir die Ruhr und fuhren auf die letzte größere Steigung bei Dellwig zu. Auf den zwei Kilometern Berghoch musste ich wieder abreißen lassen. Doch auf dem flachen Stück hinter Billmerich kam ich wieder an die Gruppe ran.

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Nach 118 km kamen wir mit einem Schnitt von über 25 km/h ins Ziel. Ca. 700 Höhenmeter waren vor allem am Haarstrang und im Arnsberger Wald zu bewältigen. Nach der Verabschiedung genehmigte ich mir noch ein kühles Radler, bevor ich mich um 14 Uhr auf den Nachhauseweg machte. Mit An- und Abfahrt kam ich dann auf 130 km mit dem Koga.

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Noch ein paar Worte zu meinem Koga. Insgesamt war ich mit dem Rad sehr zufrieden. Ein paar kleine Verbesserungen wie z.B. an dem Bremsdreiecken und dem Sattel werde ich sicher noch vornehmen. Die Bremsen funktionieren zumindest in Unterlenkerhaltung durchaus ausreichend. Die Übersetzung mit dem 48er Kettenblatt erwies sich als durchaus gut. Eine Änderung auf ein 50er Blatt scheint mir nicht nötig zu sein. Auch mit dem 38er Blatt kam ich prima klar. Das 28er benötigte ich noch gar nicht. Da sind also am Berg noch Reserven. Die Kassette hinten mit 11-32 hatte sich ja schon auf dem Yellow Bird bewährt. Die Sitzposition ist sportlich, aber bequem. Jetzt fehlen noch Schutzbleche, Gepäckträger und Beleuchtung zum perfekten Randonneur. Über die Conti Ultra Sport II kann ich zumindest unter trockenen Bedingungen nichts Negatives sagen. Bin mal gespannt wie sie sich dann bei Nässe verhalten. Insgesamt hat das Koga Miyata auf jeden Fall das Potential zu meinem neuen Lieblingsrad. Hoffe das Peugeot wird da nicht eifersüchtig.
 
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