stahlraser
Schlaglochtester & Faßbombe
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2 Wochen Hochsommer gehn zu Ende, da hab ich das schöne Wetter heut mal für die erste ü100 genutzt.
Erst mal Haus Dyckburg. Da war ich schon kurz nach 9.
Anhang anzeigen 462239
https://www.kunstgarten-lauheide.de/
Was man so zufällig findet wenn man mal ganz woanders herfährt. Muss ich noch mal mit mehr Zeit hinfahren.
Anhang anzeigen 462241
Weiter nach Ostbevern zur Loburg, heute Internat. Liegt an der 100-Schlösser-Route, Ostkurs.
Anhang anzeigen 462242
Könnte man den mißratenen Nachwuchs abladen, aber 15600 pro Jahr sinds mir dann doch nicht wert.
Füchdorfer Spargel, naja, nächstes Jahr wieder.
Anhang anzeigen 462244
Einkehren in Warendorf.
Anhang anzeigen 462245
Wirklich sehr beschauliches Städtchen.
Anhang anzeigen 462246
Danach bis Hiltrup Wind Wind und noch mehr Wind, der Hinweg war natürlich fein.
Aufbau für "66 Runden um die Marktallee".
Anhang anzeigen 462248
Ich hatte in der Kamera mal Retro eingestellt.
Anhang anzeigen 462252
Und da Expressiv.
Fazit: 102 Km, 60 (ja, ja 60, wirklich, sechzig) Hm, schön wars. Ich nehme an, dass ich gut schlafen kann heut.
Das Koga ist ja toll geworden! Sehr hübsch.Die Phönix-Runde
17.06.2017
Freitag und Samstag meines langen Wochenendes verbrachte ich überwiegend in meiner Werkstatt. Aus dem Koga-Miyata Rahmen sollte ein fahrbereites Rad werden. Am Samstag Nachmittag war es dann soweit. Das Rad war erst einmal bereit zum Einsatz. Bevor es am Sonntag auf einer RTF eingesetzt werden sollte, war natürlich eine Probefahrt nötig. So machte ich mich bei stark bewölktem Himmel und ca. 20 Grad auf eine Runde in meiner Gegend. Und was lag da näher als über das Gelände der beiden ehemaligen Stahlwerke Phönix-West und Phönix-Ost in Hörde zu fahren. Quasi mit dem Stahlrenner auf den Spuren des Stahls.
Vorbei am Hörder Neumarkt und der Herz-Jesu-Kirche erreichte ich an der Halde Entenpoth das Gebiet von Phönix-West. Die Phönixhalle ließ ich rechts liegen und fuhr zwischen den Gerippen der alten Kühltürme und des Gasometers auf die Konrad-Adenauer-Allee. Hier hatten sich schon viele neue Firmen angesiedelt und kühles Grau dominierte. Der ideale Hintergrund für meinen zwaarten Zwaan.
Doch dann ging es weiter zu den Resten der Hochofenanlage. Rostiges Eisen bildete einen schönen Kontrast zu dem glänzenden Schwarz des Kogas.
Dann nahm ich die alte Trasse des "Feurigen Elias" Richtung Phönix-Ost. Auf dem Gelände des zweiten Stahlwerkes entstand in den letzten Jahren der Phönixsee.
Aus dem alten Magazin des Stahlwerkes wurde ein Apartmenthaus. Alles hatte sich verändert. Alles wurde schicker und auch teurer.
Am Ostufer des Sees dann wieder eines der typischen Fotos mit Rad auf der Brücke. Glaube ich habe mittlerweile jedes meiner Räder hier schon abgelichtet. Im Hintergrund der See und noch weiter hinten der Florian, unser Funkturm.
Am Südufer passierte ich dann den kleinen Yachthafen. Hier war auch ein Segelclub aktiv. Passend zu dem See war auch die Größe der kleinen Segelboote.
Dann ein Blick von der Kulturinsel, die durch eine Brücke mit dem Ufer verbunden ist. Wie man an den Baukränen sah, wurde noch immer fleißig rund um den See gebaut.
Auf der Insel stand dann eine sogenannte Thomasbirne. Mit diesem Konverter von 1954 wurde Rohstahl veredelt.
Die Hörder Burg war im Mittelalter wirklich mal eine richtige Burg. Doch bis auf die Grundmauern und Teile des Turms war nichts mehr original. Der Rest wurde immer wieder umgebaut und diente als Sitz der Verwaltung der Phönix Stahlwerke. Nach der Schließung des Stahlwerkes wurde die Burg restauriert und diente zeitweise als Heimatmuseum. Mittlerweile befindet sich die Sparkassen-Akademie in der Burg.
Vor der Burg fließt der Hörder Bach und man fand Teile des Innenhofes aus dem Mittelalter.
Neueren Datums ist der Yachthafen an der Burg. Links von dem Hafen befindet sich die Restaurantmeile des Sees. "Schöne" neue Welt. Vielleicht alles etwas steril. Vor allem wenn man die Geschichte des Geländes bedachte.
Über die Bahntrasse kehrte ich zurück nach Phönix-West. Das Gasometer war schon von Weitem zu sehen.
Nach nur etwas über 14 km mit einem Schnitt von knapp 20 km/h endete meine kleine Probefahrt wieder zu Hause. Alles verlief problemlos und zufriedenstellend. Das Koga Miyata war einsatzbereit. Die RTF am nächsten Tag konnte kommen.
Ich finde deine Berichte immer klasse, vor allem weil du die immer so schön bebilderst - das Foto mit dem über dem Fluss waberndem Nebel ist besonders schön! Ich bin da meistens zu faul um vom Rad abzusteigen und Fotos zu schießenSpät am Abend erreichte ich die Französische Grenze. In Longwy war sogar noch eine Pizzeria offen, vermutlich wegen den Ramadan. Normalerweise werden dort um 22Uhr die Gehsteige hochgeklappt.
Durch Nord-Frankreich machte ich mich langsam meinen Weg richtung Charleville.
Enttäuschung in Charleville, der Nachtbäcker gibt es nicht mehr
Der Voie Verte entlang der Maas gab es wohl noch, die schnelle Fahrer mussten sich hier im dunkeln durchquälen, ich genoss den Sonnenschein. 2x überholte mir ein schneller Fahrer der sein Tempo genützt hat für eine ausgediente Schlafpause in Charleville oder Sedan.
Kurz vor Givet machte sich der Belgischer Einfluss bemerkbar, es gab eine Frittenbude direkt am Radweg. Also Zeit für was heisses und fettiges.
Das Teilstück von Givet bis Namur wird dominiert von alte Zitadellen.
In Namur dann plótzlich ein problem, mein rechter Schuh löste sich nicht mehr. Also Fuss raus und der Schuh vom pedal würgen. Eine SPD Schraube war verschwunden . Jahrelang hatte ich ersatz dabei, bei eine Aufräumaktion der Radtasche hab ich die rausgelassen, einen Fehler. Die restliche 100km fuhr ich dann mit nur 1 eingeklickter Schuh. Kurz vor Tienen überholte mir Tatsuya. Zusammen fuhren wir die letzten 60km zum Ziel.
Kurz vor Maastricht fuhren wir durch die alte Ordensburg von Alden Biesen. Tatsuya kannte diese Burg noch nicht also hielten wir kurz an.
In Maastricht fehlte noch immer einer. Der rief dann irgendwann an, er wurde mindestends eine Stunde zu spát eintreffen. Jos entschied auf ihm zu warten.
Das Koga ist ja toll geworden! Sehr hübsch.
Ich finde deine Berichte immer klasse, vor allem weil du die immer so schön bebilderst - das Foto mit dem über dem Fluss waberndem Nebel ist besonders schön! Ich bin da meistens zu faul um vom Rad abzusteigen und Fotos zu schießen
Letztes Wochenende war ja wieder Vätternrundan... ich hatte mir diesmal ein Ziel von <10h Stunden gesetzt, leider hatte ich wenig Zeit zum Trainieren und alle die ich kannte, hatten andere Zeitziele, sodasss ich nicht in einer festen Gruppe fahren konnte. Egal, wird schon irgendwie klappen, dachte ich.
Bei der Nummernvergabe am Freitag (an dem's laut Wetterbericht maximal nieseln sollte) sah es dann so aus:
Na toll. Nicht dass es dann am Samstag ähnlich werden würde... aber am Morgen (ich bin um 5:30 gestartet) war es zumindest trocken:
Der Anfang war etwas zäh - die Gruppe aus meinem Startblock war etwas langsam und es war die ersten 70km sehr neblig:
Irgendwann hatte ich dann Glück und ich konnte mich an eine schnelle Fredrikshof-Gruppe ranhängen. Die hatten ein perfektes Tempo drauf und man konnte sich nett unterhalten.
Nach 180km hab ich dann das erste und einzige Mal Pause gemacht um Lasagne zu essen (Clif-Bars konnte ich zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr sehen ) und prompt die Gruppe verloren. Also wieder alleine im Wind stehen, das ging knapp 30 km so, bis ich mit 3 Finnen zusammen etwas Fahrt aufnehmen konnte. Irgendwann hatte sich dann ein größerer Pulk zusammengefunden, der bis zum Schluss zusammengeblieben ist - gerade ab km 270 war das eine Riesenhilfe, denn der letzte kleine Rest zieht sich immer ewig. Da wird selbst der kleine Hügel bei Medevi anstrengend.
Am Ende standen 8h 58' auf der Uhr - mit knapp über 10 Minuten Pause also ein Schnitt von ~34,5km/h. Besser als geplant
Die alte pinke Italienerin aus Brescia war die perfekte Wahl für die lange Strecke, superbequem dank breiter Reifen, moderater Überhöhung und Columbus Nivacrom.
Am ehesten sieht man noch die Veteranen auf Stahlklassikern, oft vollgebappt mit Stickern der vorherigen rundorna wie dieses vielgefahrenen Motta:
Es war wie immer fantastisch - super Stimmung durch die Zuschauer am Straßenrand, tolle Organisation und fantastische Szenerie - mir gefällt ja immer der fast italienhafte Ausblick bei der Abfahrt nach Huskvarna rein und die kurze Strecke durch Hjo, die schönste Kleinstadt Schweden, wie ich finde.
Wenn du schon bis Warendorf warst, hättest du ruhig mal in Harsewinkel vorbeischauen können. PS: ich hatte Rückenwind nach Hause hin und habe trotz dickem Rucksack gleich 2 neue KOMs geholt.2 Wochen Hochsommer gehn zu Ende, da hab ich das schöne Wetter heut mal für die erste ü100 genutzt.
Erst mal Haus Dyckburg. Da war ich schon kurz nach 9.
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https://www.kunstgarten-lauheide.de/
Was man so zufällig findet wenn man mal ganz woanders herfährt. Muss ich noch mal mit mehr Zeit hinfahren.
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Weiter nach Ostbevern zur Loburg, heute Internat. Liegt an der 100-Schlösser-Route, Ostkurs.
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Könnte man den mißratenen Nachwuchs abladen, aber 15600 pro Jahr sinds mir dann doch nicht wert.
Füchdorfer Spargel, naja, nächstes Jahr wieder.
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Einkehren in Warendorf.
Anhang anzeigen 462245
Wirklich sehr beschauliches Städtchen.
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Danach bis Hiltrup Wind Wind und noch mehr Wind, der Hinweg war natürlich fein.
Aufbau für "66 Runden um die Marktallee".
Anhang anzeigen 462248
Ich hatte in der Kamera mal Retro eingestellt.
Anhang anzeigen 462252
Und da Expressiv.
Fazit: 102 Km, 60 (ja, ja 60, wirklich, sechzig) Hm, schön wars. Ich nehme an, dass ich gut schlafen kann heut.
Wenn du schon bis Warendorf warst, hättest du ruhig mal in Harsewinkel vorbeischauen können. PS: ich hatte Rückenwind nach Hause hin und habe trotz dickem Rucksack gleich 2 neue KOMs geholt.
retro einstellung sieht wirklich aus wie ein älterer Agfacolor Abzug um 1977. . .
Wenn mich schon ein Termin nach Niederbayern verschlägt kann ich ja auch das Rad mitnehmen. Nach 10 Tagen auf Stahl bei unseren Nachbarn diesmal auf Plaste.
Bockerlbahnradweg Richtung Isar
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In Osten erahnt man die Höhen des Bayrischen Waldes
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Immer geradeaus auf der alten Bahnstrecke
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Die Bockerlbrücke bei Landau
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Ok, eins müsst ihr ertragen
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Die Isar fließt träge dahin
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Unterwegs gabs lauschige Ecken,
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alte Industriedenkmäler
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und höheren Beistand
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Insgesamt ein schöner Radweg, fast durchgehend gut asphaltiert, keine Autos und heute auch ohne Radfahrer. Kein Wunder bei über 30 Grad und einem sch... Gegenwind
Vooorsicht.......Herr KollegeTolle Gegend und schöne Bilder ( bis auf eins) . Willier hat doch in besseren Zeiten auch mal richtige Räder gebaut, oder??
das Wilier sogar noch eins der besseren Carbonflitzer.
Ich hab früher auch gedacht, das ist doof, aber die aktuellen sind Hammer. Probier mal.Irgendwie wird unser Fuhrpark (bzw. tlw. Schraubpark bei mir) immer ähnlicher: Mein Carbonrenner ist auch ein Wilier Izoard mit Ultegra (wenn Campa bloß nicht diese Daumendrücker hätte...)
Ich hab früher auch gedacht, das ist doof, aber die aktuellen sind Hammer. Probier mal.