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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Das denke ich auch, ich dachte eher an so Schlammlöcher, wie man sie im Cross manchmal zu sehen bekommt.
Schlamm ist üblicherweise anders als alles Andere. Was im Schlamm gut funktioniert, hat woanders immer Nachteile.
Diese WTB Nano, der mit dem Rad kam ist im Schlamm super. Hinten habe ich ihn aber schon gegen einen Conti Raceking getauscht, der auf hartem, aber glitschigem Grund besser greift und auch ohne Last im Wiegetritt nicht einfach plötzlich den Grip abreissen lässt.
Dafür kann der Racekings vorn m.E. gegen den Nano in Sachen Führung nicht anstinken.
Auf Schotter oder Asphalt haben beide gegen die dicken Compass keine Schnitte.
 
Und - was mögen das für Schlappen sein - 50er oder so, die könne die ruppigen Stellen sicher noch besser. Allerdings sieht mir die Gabel des Rades so aus, als ob sie einiges des Federungsvermögens dieser Reifen zunichte macht.
Ich bin den Rat Trap Pass (54mm) ne Weile gefahren. Der macht aus grobem Schotter fast ne Asphaltpiste - wirklich beeindruckend.

In dem Moment, wo vorne ne Scheibe werkeln soll ist Schluss mit filigranen Stahlgabeln. Da kannste dann auch gleich auf Carbon gehen. Da geht die Quadratur des Kreises dann vermutlich sogar besser.
 
Jetzt wird aus einem "Mist-Wetter-Tag" ein "Youngtimer-Tag"
PC311418.jpg

(97er Müsing Mares mit DA7410 auf Elite Direto)

<H2>Guten Rutsch nach 2019!</H2>
 
Hast du die Compass mal tubeless probiert? Wundert mich wie das bei dem Gewicht gehen soll, während es bei Raceking Racesport, die ja auch vergleichsweise leicht sind, nicht geht.
Nein.
Ich hatte auch ne eigentlich etwas zu schmale Felge und konnte mit dem Druck nicht ganz so weit runter, wie ich wollte. War auf Schotter trotzdem ne Wucht.
Ich hätte die auch auf einem MTB Marathon gefahren, hätte es da nicht kurz vorher geregnet.
 
Die Kombi aus 10fach Ergos und Scheibenbremse finde ich interessant. Geht dann ja nur mechanisch (habe bisher keine Disc im Haus). Hat damit jemand Erfahrung?
Würde mir gerne so ein Rad aufbauen ...
Ich hatte an meinem Focus Mares mechanische Sättel, die garnicht mal soooo schlecht funktionierten. Hab dann aus Interesse auf TRP HY/RD umgerüstet ( https://www.trpcycling.com/product/hyrd/ ), das funzt dann noch eine Spur besser. Aber natürlich kommt so ein System nicht an eine "richtige" hydr. Bremse ran, die packen einfach krasser zu. Um dem ganzen mal einen Rahmen zu geben: Ich wiege immer 100-105kg und komme damit auch steil bergab mehr als zufriedenstellend zum stehen!
 
Ich hatte an meinem Focus Mares mechanische Sättel, die garnicht mal soooo schlecht funktionierten. Hab dann aus Interesse auf TRP HY/RD umgerüstet ( https://www.trpcycling.com/product/hyrd/ ), das funzt dann noch eine Spur besser. Aber natürlich kommt so ein System nicht an eine "richtige" hydr. Bremse ran, die packen einfach krasser zu. Um dem ganzen mal einen Rahmen zu geben: Ich wiege immer 100-105kg und komme damit auch steil bergab mehr als zufriedenstellend zum stehen!
Danke für die Info.
Mir fehlt bisher der Vergleich und ich hüte mich bisher davor ordentlich Geld für eine Bastel-Lösung auszugeben und dann nichts richtiges zu haben. Alternative wäre halt ein Komplettrad ;)
 
Und ob.



Auf Waldautobahnen funktionieren breite Slicks sehr gut.



Nur auf aalglattem Asphalt.



Wüsste nicht, welche Art Reifen da besser funktionieren sollte.



All-Road bzw. Mixed-Terrain, oder einfach die Freiheit, dort abbiegen zu können, wo man Lust hat, ohne sich von der Beschaffenheit des Weges die Route diktieren zu lassen.
Ich kenne keine asphaltierte Straße, auf der ich mir je mehr als 25 mm Reifen gewünscht hätte. So ewig breite Reifen sind einfach nur schwer und machen das Rad behäbig. Auf waldwegen oder auch staubigen Feldwegen mag ich lieber zumindest an den Schulter ein klein wenig Profil haben, auch wenn viele der Reifen dort zu viel haben. Aber ohne rutscht man dort gerne in schnelle Kurven ansatzlos weg. Kann sein, dass das kein Problem ist, wenn man langsam genug fährt, aber dann tut ein besserer Reifen auch nicht weh. Ich würde meinen, für das , was du unten beschrieben hast, ist ein 32er mit Diamantprofil in der Mitte und leichten Stollen am Rand perfekt. Im Winter dann vielleicht sogar etwas mehr Profil. Aber 50er oder noch mehr braucht man nur in sehr schwerem Gelände, grobes Gestein, fette Wurzelaufbrüche, felsige Abfahrten, usw. Und dann würde ich vielleicht doch ein vollgefedertes MTB nehmen. Ich fahre im Winter gerne mal mit MTB-Fahrern, die es hier im Teuto mal gehen lassen. da hab ich jetzt auf 40er umgerüstet, damit kann ich auf wüstes Gelände gut mitgehen, ohne zu viel zu bremsen. Aber das ist sicher schon deutlich mehr, als die meisten hier unter "Freiheit, abbiegen zu können" verstehen würden...
 
Im Wald ist so ein 32er oft besser, solange es keine Wurzeln oder Löcher hat. Ich mag die Dicken gerade auf hartem, schlechten Böden, eben auch auf richtig schlechtem Asphalt.
Mit dem Crosser geht fast alles, das stimmt schon. Er ist meist leichter, aber du brauchst die Anstrengung an anderer Stelle und bist häufiger materialseitig am Limit.
Keine Freude machen die Dicken im Wiegetritt.
 
Die Kombi aus 10fach Ergos und Scheibenbremse finde ich interessant. Geht dann ja nur mechanisch (habe bisher keine Disc im Haus). Hat damit jemand Erfahrung?
Würde mir gerne so ein Rad aufbauen ...

Als vor ~10 Jahren Crosser so hip waren wie heute Graveldings, waren viel Nichtrennfahrer unzufrieden mit den üblichen Cantis. Mini-Vs waren eine Lösung um den Preis der schlechten Dosierbarbeit und eng anstehenden Klötzen.
Mechanische Discs a la Avid BB7 waren für viele sowas wie eine Erlösung. Nachteil: Immer noch braucht es mehr Handkraft als bei guten Dual-Pivots und Dank nur einer beweglichen Backe singen die gern.

TRP HY/RD übersetzen Seil in Hydraulik im Bremssattel. Soll besser sein.
TRP Spyre wird derzeit gern an Gravelrädern verbaut und hat wohl 2 bewegliche Backen.
Ich höre da viel Wunsch nach mehr Leistung, finde das aber schwer zu deuten, weil da auch viele aus dem MTB Bereich kommen und mit Hydraulik und Riesenscheiben verwöhnt sind. Oder sie kommen aus dem Rennbereich, kennen bislang keine Scheiben und die Notwendigkeit sie einzubremsen (so wie ich).
An der hydraulischen Rival habe ich nix zu meckern. Mini-Vs An DA7800 Hebeln habe ich am Alltagscrosser, das bremst noch bissiger mit noch weniger Handkraft (aber schwieriger zu dosieren).
Die Cantis an meinem alten Monstercrosser haben vorn auch super gebremst (mit mehr Handkraft und viel Einstellungsfummelei).
 
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Als vor ~10 Jahren Crosser so hip waren wie heute Graveldings, waren viel Nichtrennfahrer unzufrieden mit den üblichen Cantis. Mini-Vs waren eine Lösung um den Preis der schlechten Dosierbarbeit und eng anstehenden Klötzen.
Mechanische Discs a la Avid BB7 waren für viele sowas wie eine Erlösung. Nachteil: Immer noch braucht es mehr Handkraft als bei guten Dual-Pivots und Dank nur einer beweglichen Backe singen die gern.

TRP HY/RD übersetzen Seil in Hydraulik im Bremssattel. Soll besser sein.
TRP Spyre wird derzeit gern an Gravelrädern verbaut und hat wohl 2 bewegliche Backen.
Ich höre da viel Wunsch nach mehr Leistung, finde das aber schwer zu deuten, weil da auch viele aus dem MTB Bereich kommen und mit Hydraulik und Riesenscheiben verwöhnt sind. Oder sie kommen aus dem Rennbereich, kennen bislang keine Scheiben und die Notwendigkeit sie einzubremsen (so wie ich).
An der hydraulischen Rival habe ich nix zu meckern. Mini-Vs An DA7800 Hebeln habe ich am Alltagscrosser, das bremst noch bissiger mit noch weniger Handkraft (aber schwieriger zu dosieren).
Die Cantis an meinem alten Monstercrosser haben vorn auch super gebremst (mit mehr Handkraft und viel Einstellungsfummelei).
Meine Erfahrung mit Mini-Vs ist bisher recht bescheiden. Tektro RX-6, AL 926 und TRP CX9 sind bisher alle etwas mau in der Bremswirkung trotzt Jagwire Hüllen und Kool Stop Belegen.
Meine Idee wäre die TRP Spyre mit Campa Chorus 10fach und Jagwire LEX(?) Hüllen an einem Gravelrahmen zu verheiraten. Bisher höre ich viele seeehr unterschiedliche Meinungen. Manche aus dem Forum behaupten gar, dass die Bremsleistung bei hydraulisch und mechanisch identisch sei und nur eine Einstellungssache wäre ;)
 
Ich hatte am Chaka kurze Tektros (ich glaub 75 mm), in Kombi mit Erogopower-Hebeln. Damit war ich voll zufrieden, für mich eine unschlagbare Kombi. Leider sind die Bremsen zu kurz für eine Verwendung mit Schutzblechen, sonst hätte ich sie länxt am Tourer.
 
Ich habe am Alltagscrosser RX5 verbaut (85mm Schenkellänge). Selbst mit DA7800 vorn sehr bissig (Campa oder modernere Shimano sollen besser passen). Hinten braucht man wirklich druckstabile Hüllen und muss die Klötze eng stellen.

Bei den Spyre lese ich auch, das druckstabile Hüllen ein Muss sind. Ich gehe davon aus, dass man das schon gut hinbekommt, aber wohl nicht mit jeder Kombination aus Hüllen, Scheiben, Belägen.
Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, das sooo viel Leistung im Seil verloren geht, wenn die Hebelverhältnisse passen. Und warum sollten sie nicht - weit bewegen muss sich so eine Scjeibenbremsbacke ja nicht.

Ich stelle mit den Rival fest, dass ich mehr auf den Hoods fahren kann als vorher. Fette Hocker, weniger Handkraft, guter Druckpunkt.
Ist aber oft nur Faulheit, ich könnte auch in den Unterlenker wechseln und manchmal ist das auch einfach besser.
 
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Ich hatte am Chaka kurze Tektros (ich glaub 75 mm), in Kombi mit Erogopower-Hebeln. Damit war ich voll zufrieden, für mich eine unschlagbare Kombi. Leider sind die Bremsen zu kurz für eine Verwendung mit Schutzblechen, sonst hätte ich sie länxt am Tourer.

Ich habe am Alltagscrosser RX5 verbaut (85mm Schenkellänge). Selbst mit DA7800 vorn perfekt (Campa oder modernere Shimano sollen besser passen). Hinten braucht man wirklich druckstabile Hüllen und muss die Klötze eng stellen.

Bei den Spyre lese ich auch, das druckstabile Hüllen ein Muss sind. Ich gehe davon aus, dass man das schon gut hinbekommt, aber wohl nicht mit jeder Kombination aus Hüllen, Scheiben, Belägen.
Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, das sooo viel Leistung im Seil verloren geht, wenn die Hebelverhältnisse passen. Und warum sollten sie nicht - weit bewegen muss sich so eine Scjeibenbremsbacke ja nicht.

Ich stelle mit den Rival fest, dass ich mehr auf den Hoods fahren kann als vorher. Fette Hocker, weniger Handkraft, guter Druckpunkt.
Ist aber oft nur Faulheit, ich könnte auch in den Unterlenker wechseln und manchmal ist das auch einfach besser.

Ich fahre eigentlich immer oben auf den Hoods. Im Unterlenker ist die Bremskraft jeden- und ebenfalls gut. Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche an den Oberlenkergriff :D
 
Über die Spyre liest man unterschiedliches. Scheinbar auf der Hand liegende Vorteile spiegeln sich wohl nicht unbedingt im Bremsverhalten wieder. Zum nachstellen braucht man einen Inbus, was ziemlich nervig sein kann und der Mechanismus ist
Ich fahre die Spyre an meinem Graveller, und kann mich über mangelnde Bremsleistung nicht beklagen (1,97 m bei > 100 kg Sys.-Gew.).
Mit der mechanischen Disc ist es dasselbe, wie mit allen hydraulischen Systemen, aber auch mit Cantis, V-Brakes, DualPivot- und sonstigen Bremsen:Wer sich die Zeit für eine penible Erstmontage / Grundeinstellung des jeweiligen Gesamtsystems nicht nimmt und die Brocken einfach irgendwie ans Rad kloppt, muss unter Umständen mit mangelhafter Wirkung rechnen. Die Spyre lässt sich problemlos auf "knochenharten Druckpunkt" montieren und muss dann zum Belagverschleiß nicht zwingend an den "Kolben"nachgestellt werden (wir reden da von max. 2 mm, die an Belagstärke verloren gehen). Das ist 'ne gute Umdrehung an der Zug-Einstellschraube, um den Leerweg am Hebel aufzufangen.
Bei komplett vormontierten Rädern aus dem Handel muss man in fast allen Fällen diese Erstmontage selber nachholen. Die Montagebetriebe werden nach Stückzahl entlohnt, nicht nach penibelster Arbeit.
 
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