Quick Nick
der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages
"Der Gründer, das war Camille.
Er wurde in Asti, Italien geboren. Mit 22 Jahren verliebte er sich in Joséphine, welche 16 war. Beide waren sie Waisenkinder, wurden misshandelt.
Sie flohen und erreichten Nizza im Jahre 1901. Camille richtete sich in der Rue Beaumont 25 eine Schmiedewerkstatt ein und reparierte Karren.
Er hatte 7 Kinder, welche die geniale Idee hatten, ein Fahrradgeschäft in der Avenue de la République 17 zu eröffnen. Die Jungen entschlossen sich, selbst Fahrräder in einer Fabrik am Boulevard de Riquier zu fertigen.
In den 50er Jahren zählte man bereits 50 Angestellte. Und bei Urago geizte man nicht mit Know-How, die größten Champions waren hier Kunden, unter anderem der berühmte Louison Bobet.
Uragos Räder wurden sogar bis nach Amerika exportiert. Die goldenen Jahre mit bis zu 4500 hochpreisigen Rädern im Monat wurden gegen Ende der 60er Jahre mit dem Beginn der Serienproduktion erreicht. Die Fabrik schloss 1972.
Die Geschichte Uragos folgte der des Rades der Riviera, der Cote d'Azur. (Hinweis des Übersetzers: sie verschwand aus dem Alltag)
Michel, der Enkel von Camille, erklärte, dass sie, solange es in der Region nicht viel anderes gegeben hatte, mit ihren Rädern stark angesagt waren, aber später...
die Jugend zog es lieber vor, in die Clubs zum tanzen zu gehen als früh aufzustehen und in die Berge zu gehen..."
Nach insgesamt 107 Jahren Existenz trat der Name Urago 2008 aus dem Geschäftsleben zurück.
Da mir letztens ein Urago per Zufall über den Weg gelaufen ist und es auch noch in genau meiner Rahmengröße ist, dachte ich mir, einen Faden zu den handwerklich hervorragend verarbeiteten Rahmen zu eröffnen.
Es gab eine Vielzahl an verschiedenen Designs, Steuerplaketten, Decals, Strebenanlegungen und Gabelköpfen, als Rohrmaterial wurde hauptsächlich Reynolds und Vitus verwendet.
An Komponenten wurde alles, was es damals gegeben hatte, verbaut, egal ob Simplex, Huret, Shimano, Campa, TA, Specialitès, Mafac, Philippe, Sartri, Maillard, Mavic...
Am Auffälligsten ist jedoch die umfassende Strebenanlegung, welche ab ca. Mitte/Ende der 60er weitestgehend verbaut wurde.
Eine Farbzusammenstellung aus dem Jahre '79
Er wurde in Asti, Italien geboren. Mit 22 Jahren verliebte er sich in Joséphine, welche 16 war. Beide waren sie Waisenkinder, wurden misshandelt.
Sie flohen und erreichten Nizza im Jahre 1901. Camille richtete sich in der Rue Beaumont 25 eine Schmiedewerkstatt ein und reparierte Karren.
Er hatte 7 Kinder, welche die geniale Idee hatten, ein Fahrradgeschäft in der Avenue de la République 17 zu eröffnen. Die Jungen entschlossen sich, selbst Fahrräder in einer Fabrik am Boulevard de Riquier zu fertigen.
In den 50er Jahren zählte man bereits 50 Angestellte. Und bei Urago geizte man nicht mit Know-How, die größten Champions waren hier Kunden, unter anderem der berühmte Louison Bobet.
Uragos Räder wurden sogar bis nach Amerika exportiert. Die goldenen Jahre mit bis zu 4500 hochpreisigen Rädern im Monat wurden gegen Ende der 60er Jahre mit dem Beginn der Serienproduktion erreicht. Die Fabrik schloss 1972.
Die Geschichte Uragos folgte der des Rades der Riviera, der Cote d'Azur. (Hinweis des Übersetzers: sie verschwand aus dem Alltag)
Michel, der Enkel von Camille, erklärte, dass sie, solange es in der Region nicht viel anderes gegeben hatte, mit ihren Rädern stark angesagt waren, aber später...
die Jugend zog es lieber vor, in die Clubs zum tanzen zu gehen als früh aufzustehen und in die Berge zu gehen..."
Nach insgesamt 107 Jahren Existenz trat der Name Urago 2008 aus dem Geschäftsleben zurück.
Da mir letztens ein Urago per Zufall über den Weg gelaufen ist und es auch noch in genau meiner Rahmengröße ist, dachte ich mir, einen Faden zu den handwerklich hervorragend verarbeiteten Rahmen zu eröffnen.
Es gab eine Vielzahl an verschiedenen Designs, Steuerplaketten, Decals, Strebenanlegungen und Gabelköpfen, als Rohrmaterial wurde hauptsächlich Reynolds und Vitus verwendet.
An Komponenten wurde alles, was es damals gegeben hatte, verbaut, egal ob Simplex, Huret, Shimano, Campa, TA, Specialitès, Mafac, Philippe, Sartri, Maillard, Mavic...
Am Auffälligsten ist jedoch die umfassende Strebenanlegung, welche ab ca. Mitte/Ende der 60er weitestgehend verbaut wurde.
Eine Farbzusammenstellung aus dem Jahre '79
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