Der Brummer ist vorige Woche gekommen. Ich hab ihn natürlch sofort ausgepackt und den Anlieferzustand dokumentiert.
Zusammenzustecken war wenig, das Rad war kam fast komplett montiert verpackt. Gefahren bin ich aber trotzdem nicht. Das Rad war ziemlich dreckig und da wollte ich nichts riskieren.
Leider sind die Bilder nicht so gut geworden, aber ich denke, man kann trotzdem was erkennen.
Alles dran, was man zum Radeln braucht (abgesehen von Licht). Der BC800 kann mglw. wieder ran, er geht jedenfalls noch. Überhaupt macht das Rad den Eindruck, als sei es bist gerade vor dem Verpacken noch gefahren worden.
Beim Putzen ist mir diese Einstellschraube gebrochen, die Mutter war mit dem Gewinde zusammenkorrodiert. Ich bin noch am Überlegen, ob ich überhaupt Einstellschrauben an diese Stelle setzen soll.
Die Sattelstütze war etwas stumpf. Beim Polieren hat sich der Schriftzug verflüchtigt. Dafür glänzt sie jetzt wieder.
Die
Klingel ist jetzt erstmal am anderen Crosser gelandet, der zumindest fahrbereit ist.
Die
Reifen sind übrigens Marathon Slick, auf MA40-
Felgen mit neuerem Logo. Wenn ich sie geputzt habe, werd ich mal ein Bildchen machen.
Die
Felgen sind ganz schön eingebremst. Eloxal ist da nicht mehr drauf. Da ich mit der Schaltgruppe aber sowieso erstmal nix anfangen kann, werden die Räder bestimmt noch sehr lange halten.
Verbaut ist ein kpl.
Veloce-3fach-Antrieb. Die Kette war sicherlich gefettet und nicht geölt. Da war vielleicht ein Schlamm dran!
Veloce 3fach-Kurbel 30-40-50Z. Das Ganze ist für ein Reiserad gar nicht verkehrt. Mir kommt gerade eine vage Idee in den Kopf, in welche Richtung mein übernäxter Aufbau (oder der danach) gehen könnte....
Deore XT-
Bremsen. Die kommen auf jeden Fall ersetzt und wandern erstmal in die Kiste. Vielleicht bau ich sie mal meiner Tochter ans Rad.
Der GT wurde voriges WE am Winterrad getestet. Passt zwar formell, auch bauraummäßig, aber dessen Übersetzung ist mit nicht mal voll beladenen Packtaschen nicht mehr ausreichend. So einen GT hab ich schon an einem anderen Rad und er zählt zu meinen Lieblinxerzeugnissen, denn er ist stabil und trotzdem leicht. 426 g, wenn ich mich recht erinnere. Das kann bei gleicher Leistung nur ein Titanträger unterbieten.
Die Sockel sind natürlich alles andere als Feinarbeit. Aber ich will nicht zimperlich sein. Wenns hält, bin ich zufrieden.
Es ist unverkennbar, dass das Rad wirklich aktiv gefahren wurde, bei jedem Wetter. Das zeigen z.B. auch die vielen angerosteten Schrauben. Ich muss aber auch sagen, dass der Aufbau sehr professionell durchgeführt wurde. Überall wurde reichhaltig Fett oder Montagepaste verwendet. Abgesehen von der Schaltzugeinstellschraube konnte alles ohne Mühe und ohne Schaden zerlegt werden, auch die Tretlagerpatrone, die mit dem berüchtigten FAG-Profil, hab ich ohne Probleme rausgekriegt. Besonders die Befestigung des hinteren Schutzblechs verdient eine lobende Erwähnung. An den Muttern der Strebenschrauben waren Zahnscheiben und am Tretlager war eine passend abgelängte und mit Gewinden versehene Distanzhülse angebracht, die die richtige Länge hatte, um das Blech im knappen und konstanten Abstand um den
Reifen zu führen. Befestigt wurde sie am Tretlager"steg", also dem Alufortsatz, wo auch das Loch für den Schaltzug durchgeht, welcher eigens eine Gewindebohrung erhielt. Wer diese Rahmengegend kennt, weiß, dass man da mit einem normalen Gewindebohrer nicht hinkommt.
Jetzt bin ich noch mit dem Aufarbeiten der Teile beschäftigt, damit sie sauber und einsatzbereit in die Kiste wandern und ihrer neuen Bestimmungen harren können.