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"Vive la France" oder: Frankreich mit und ohne Renn-Velo

Abendstimmung im Winter in den Baronnies. Hier das Dörfchen Cornillac, welches in den 70ern schon ausgestorben war. In den 1980ern haben dann ein paar Enthusiasten aus Frankreich, Belgien und Deutschland neues Leben in die alten Mauern gebracht:
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Re: "Vive la France" oder: Frankreich mit und ohne Renn-Velo
...und wer sich für ein bisschen Deutsch-Französische Kunstgeschichte interessiert, dem sei Wols (Wolfgang Schulze) ans Herz gelegt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wols
Einer seiner Schulkameraden war ein Freund unserer Familie und verwaltete einen Teil seines Nachlasses, welcher heute im Fundus der Kunsthalle Bremen zu finden ist, welche damit vor ein paar Jahren eine vielbeachtete Retrospektive veranstaltete. Wols lebte einige Jahre in Dieulefit bei Nyons und hat in seinen Arbeiten auch die Zeit der Internierung in Les Milles thematisiert:
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Diese freundschaftliche Verbindung und einige andere Umstände führte dazu, dass sich Ende der 50er-Jahre 4 Paare aus Bremen auf den Weg in eben diesen Teil Frankreichs aufmachten. Einige wurden dort seßhaft und verbrachten ihr Leben dort. So kam auch ich in die Baronnies und lernte die ländliche Bevölkerung kennen, mit denen enge Kontakte gepflegt wurden. Diese Generation (die meiner Eltern) lebt nun lang nicht mehr, aber mir ist die Leidenschaft für das Land geblieben, welcher ich immer wieder in ausgiebigen Reisen nachgehe. Wer mehr über Wols und das Leben in einer der abgeschiedensten Gegenden Frankreichs wissen möchte, kann dazu gern in unser Haus kommen...
 

Oh ja! Das war mal vor über 10 Jahren der Ausgangspunkt zu einer Südfrankreichtour:

Wenn man hier
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ganz oben steht und nach Osten schaut...

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hat man das Ziel vor Augen, das einen magisch anzieht, wie ein Magnet.

Anfahrt von norden her

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und später dann nach einigen Rampen

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bis zum Chalet Liotard

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wo man prima nächtigen kann!

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Ende April wars und ich mußte feststellen, daß der Winter vorbei war

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Weshalb wir uns natürlich nicht von so ein paar Sperrschildern aufhalten ließen.

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doch wenig später...

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...spiegelglatter Asfalt, sodaß man auf dem Schnee laufen mußte.
 
Zwischen den Schneefeldern konnte man aber immer mal wieder fahren

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Von oben sah das Ganze dann so aus:

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Wir waren natürlich bis oben die einzigen Menschen in dieser Gegend aber oben angekommen, durften wir gleich den schon mal vorher erwähnten Mt. Ventoux-Cirkus in Form einer lautstark Gröhlenden Downhillgruppe, die mit Bussen zum Gipfel gekarrt wurden, erleben

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Auf der anschließenden Abfahrt nach Sault, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, aus meinem Survival Pack, ein kleines Opfer zu bringen, für jemanden, der es vielleicht nötiger gehabt hätte.

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Zwischen den Schneefeldern konnte man aber immer mal wieder fahren

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Von oben sah das Ganze dann so aus:

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Wir waren natürlich bis oben die einzigen Menschen in dieser Gegend aber oben angekommen, durften wir gleich den schon mal vorher erwähnten Mt. Ventoux-Cirkus in Form einer lautstark Gröhlenden Downhillgruppe, die mit Bussen zum Gipfel gekarrt wurden, erleben

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Auf der anschließenden Abfahrt nach Sault, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, aus meinem Survival Pack, ein kleines Opfer zu bringen, für jemanden, der es vielleicht nötiger gehabt hätte.

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ich weiss nicht was du dabei hattest und tom beigelegt hast - ich bin mir sicher er hat, hätte sich gefreut

ist übrigens ein spannendes thema sich damit zu beschäftigen denn sein tod war absolut verhinderbar
und nicht unerherblich von fans herbeigeführt worden.- es gab genug bekannte fälle vorher (bereits in den frühen 50ern)
- mit den gleichen anzeichen - bei radprofis
 
@Alberto da Giussano : da denk ich direkt wieder an Tim Krabbe´: Das Rennen, aus meiner Sicht bestes Radsportbuch aller Zeiten. Er beschreibt dort Trainingsausfahrten im Frühjahr, wo er zwar den Aufstieg bezwingt, aber runter schieben muss, weil die Finger steif geworden sind.
 
ich weiss nicht was du dabei hattest und tom beigelegt hast - ich bin mir sicher er hat, hätte sich gefreut

ist übrigens ein spannendes thema sich damit zu beschäftigen denn sein tod war absolut verhinderbar
und nicht unerherblich von fans herbeigeführt worden.- es gab genug bekannte fälle vorher (bereits in den frühen 50ern)
- mit den gleichen anzeichen - bei radprofis

... interessant - erzähl mehr ...

Bitte NICHT! :eek:
 
@Alberto da Giussano : da denk ich direkt wieder an Tim Krabbe´: Das Rennen, aus meiner Sicht bestes Radsportbuch aller Zeiten. Er beschreibt dort Trainingsausfahrten im Frühjahr, wo er zwar den Aufstieg bezwingt, aber runter schieben muss, weil die Finger steif geworden sind.

Sowas hab ich auch schon erlebt. Im Winter bei Inversionswetterlage im Schwarzwald. Hier an diesem Tag war das aber anders. Wir sind am relativ frühen Vormittag in die Schneefelder geraten und es war gut, daß sie noch gefroren waren! Wären sie im Tagesverlauf durch Sonneneinstrahlung aufgetaut und durchgesulzt, hätte es durchaus brenzlig werden können....! So war es durch die Glätte nur etwas unkomfortabel.
 
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