Deine Betrachtung ist für diesen Fall nicht ganz korrekt. Das Coulombsche Gesetz für die Haftreibung von festen! Oberflächen wird verwendet um das sozusagen "Losbrechmoment" eines statischen Gegenstandes beim Überwinden der Haftreibungskraft zu beschreiben.
Einen rollenden Rennradreifen kann man so nicht beschreiben. Hier spielen sich unterschiedliche Prozesse gleichzeitig ab, deren Wirkungsweisen sich überlagern.
Vereinfacht kann aus meiner Sicht aber davon ausgegangen werden, dass bei breiteren
Reifen dieKontaktsfläche zur mikroskopisch extrem unebenen Straße deutlich zunimmt und aufgrund des niedrigeren benötigten Luftdrucks sich der
Reifen besser an die Unebenheiten anschmiegt. Sowohl niedriger Luftdruck als auch größere Kontaktfläche bewirken einen besseren zwischen
Reifen und Straße, wodurch der "Grip" erhöht wird.