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Von Null auf 55km Cyclassics

HaNseStyLeR

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Moin Moin,
ich bin am Sonntag die 100km bei den Vattenfall Cyclassics gefahren und meine Freundin war so begeistert davon, dass Sie nun nächstes Jahr auch fahren will.
Das Problem an der Sache: Wir fangen bei Null an.
Seit einem Jahr hat Sie ein recht passables Trekkingrad. Mit dem machen wir dann auch alle 2-3 Wochen mal nen Ausritt. Jedoch alles recht gemütlich. Meist sind es so bis 20 Kilometer in 1,5-2 Stunden mit Pause. Im Frühjahr haben wir es dann dochmal 38km geschafft, allerdings war Sie danach 3 Tage Platt.

Also welche Tipps habt Ihr, damit ich Sie auf die Cyclassics 2013 vorbereiten kann?
 
Fahren, fahren, fahren!

Das ist der beste Tip...

Als ich meine Frau etwas flotter machen wollte, bin ich anfangs über recht flachen Etappen gefahren, damit sie nicht am ersten Hügel den Kampf gegen den inneren Schweinehund verliert...

Und dann wurde es halt von Zeit zu Zeit besser ;)
 
Meist sind es so bis 20 Kilometer in 1,5-2 Stunden mit Pause. Im Frühjahr haben wir es dann dochmal 38km geschafft, allerdings war Sie danach 3 Tage Platt.
Ich hätte behauptet, für 55 Kilometer braucht man sich gar nicht vorbereiten. Meine Freundin fährt locker 70-80 Kilometer - auf einem hammerschweren Stahlross mit Monsterreifen und kaum mehr als null Bar Reifendruck. Da muss ich mich wohl bei Ihr entschuldigen, dass es mir gelegentlich zu langsam geht. Aber warum bremst sie bergab? Ich versteh's nicht ;)
 
Moin,

der Tipp fahren, fahren und nochmal fahren ist völlig richtig. Ich würde dann empfehlen die ein oder andere RTF mit zu fahren um das Gruppenfahren kennen zu lernen. Und dann noch die Tipps von Zwinki lesen.

Ansonsten wurde mir hier im Forum 2010 von der 55ziger Runde abgeraten, weil es dort teilweise sehr chaotisch zu gehen soll.
 
Ich hätte behauptet, für 55 Kilometer braucht man sich gar nicht vorbereiten. Meine Freundin fährt locker 70-80 Kilometer - auf einem hammerschweren Stahlross mit Monsterreifen und kaum mehr als null Bar Reifendruck. Da muss ich mich wohl bei Ihr entschuldigen, dass es mir gelegentlich zu langsam geht. Aber warum bremst sie bergab? Ich versteh's nicht ;)

Ein Held mit Heldenfreundin :daumen:

@ hansestyler
Locker anfangen, Pausen einbauen, flache Strecken aussuchen.
Nach einigen Ausfahrten Pausen reduzieren.
Wenn sie 30-40 Km ohne Pause fahren kann und dabei nicht ans Limit gekommen ist, die Streckenlänge ausbauen, Steigungen einbauen.
Ich würde empfehlen 3 x die Woche zu fahren, wobei 2 x in der Woche etwas kürzer sein darf und am Wochenende eine Ausfahrt dafür etwas länger.
Das wichtigste ist, dass sie am Ball bleibt und Du Geduld hast.
Macht doch ein Ziel aus, wenn sie bis zum Frühjahr 2013 dabei bleibt, gibt es ein neues ( gut gebrauchtes) Rad.
Wenn das Wetter schlechter wird, bzw. früh dunkel ist, ab auf die Rolle, laufen oder Ergometer in einem Fitnessstudio. Egal was, nur nicht das regelmäßige Training sein lassen.

MfG
Frank
 
So würde ich das auch sehen. Am Anfang ist es am allerwichtigsten eine gewisse Kontinuität ins Training zu bringen. D.h. nicht nur alle 2-3 Wochen aufs Rad sitzen, sondern eben 2-3 mal in der Woche.
Und ganz wichtig für den Anfang: Einfach so fahren das es ihr Spaß macht. D.h. es bringt nichts nur monatelang flach zu fahren, wenn sie Lust auf einen Hügel hat. Unterschätzt nicht was es für die Trainingsmoral bringt, wenn man als Anfänger auch nur einen kleinen Hügel mit 50 bis 100 Hm erfolgreich bezwingt und man danach die selbst erarbeitete Aussicht genießen kann!
 
Moin!
Wenn Sie Lust hat, beherzige die bisher geposteten Tipp - und melde sie für 100Km an!
Ehrlich - 55Km ist keine Hürde vom physischen Aspekt her, 55Km ist voll mit Spaßfahrern und anderen rollenden Gefahren. :rolleyes:
Geduldig die Form aufbauen, mal ne schöne RTF oder zwei, und sie wird die 100Km locker achaffen.
Günstige Rennräder legt Ihr Euch nach Beratung hier im Forum zu. Im Herbst/Winter bekommt Ihr tolle Renner für 300,-bis 400 ,-.
Viel Erfolg!
Christian
 
Ein Held mit Heldenfreundin :daumen:
Nein, die Heldinnen sehen hier anders aus und lassen mich lässig hinter sich zurück.

Ich bin eher kein Rudelfahrer, aber vergangenes Jahr gab es hier erstmals die Radale, 74 Kilometer rund um Leipzig, sportlich oder mit Wein und Baguette im Radkorb. Knapp 100 TeilnehmerInnen haben das locker bewältigt. Einige, ohne vorher je längere Strecken gefahren zu sein. Insofern bin ich sicher: Das kann so ziemlich jeder. Einfach machen, genug Getränk mitnehmen.
 
fahren fahren fahren.... o.k. Olle Kamelle :D

aber was hab ich mich gefreut, als ich zum ersten Mal (mit Bypass) und ohne anzuhalten auf den Höchsten (am Bodensee) gekurbelt bin...:)
 
Ich helfe meiner Freundin im Moment auch von null auf race-ready zu kommen. Deshalb mal meine Erfahrungen:

Erstens: Schöne Routen suchen. Es sollte nach Möglichkeit nur auf wenig befahrenen Strassen oder gar daneben entlanggehen. Meine Freundin findet vorbeifahrenden Verkehr sehr unschön.

Zweitens: Jemanden finden, der ungefähr auf dem gleichen oder auf einem niedrigeren Niveau ist als sie. Ständig nur Touren mit dem um Längen fitteren Partner zu fahren macht keinen Spaß. Meine bessere Hälfte entwickelt nur Ehrgeiz, wenn sie auch die Chance hat schneller als jemand anderes zu sein. Gerade am Anfang war ihre Kotzgrenze mein Rekomtempo, was mir dann auch recht wenig Spaß gemacht hat.

Drittens: Plant zwischendurch lange, schöne Ausflüge. Als Nichtsportler kann man sich wohl sehr schlecht dazu motivieren mal länger zu fahren und Gefühl ausgepowert zu sein gefällt vielen wohl nicht ^^.
Ich habe mit meiner Freundin eine Tagesreise von 80km gemacht (10 Stunden waren wir unterwegs, mit Pausen etc.). Am Ende war sie happy und diese Tour hat ihre Leistungsfähigkeit bestimmt um 10% hochgesetzt ;)

Viertens: Alles gegen Ausreden tun. Sowohl von der Ausrüstung her (Jacke, Helle Lampe für die Nacht, etc.) als auch von der Psyche her. Insbesondere die "Anfängerkrankheiten" führen zu frühzeitigem Trainingsabbruch (Aus der Puste sein wird als Asthma diagnostiziert) oder gar Trainingsausfall (Akute Unlust).
Da hilft nur gut zureden, Belohnungen ankündigen etc. Nach ein paar Monaten sind diese Krankheiten größtenteils verheilt.
 
Sie hat ein Jahr Zeit zur Vorbereitung mehr brauchte ich auch nicht um die 100 km mit passablem Schnitt zu fahren... Gönn ihr ein schickes Rennrad und fahrt regelmäßiger als alle 2-3 Wochen... dann klappen sogar die 100 km wo zu 95% nur Rennräder fahren :-)

Bei den 55 km hast du soviele Hollandräder und sonstige Hindernisse, dass ihr mit Sicherheit der Spaß vergehen wird...
 
@ TE
Lass Dich vor allem nicht durch Beiträge ala "Sowas geht aus dem Stand" verunsichern. Das ist Blödsinn, denn sie will ja an einem Rennen teilnehmen, nicht an einer RTF. Sicherlich erwartet keiner einen 40er Schnitt, aber einen 15er kann sie auch nicht fahren, sonst wird sie rausgenommen ;) Zudem macht es ja auch mehr Spass, wenn man so gut trainiert ist, dass man nach dem Rennen nicht tagelang Schmerzen hat.

MfG
Frank
 
So habe ich es ja im nächsten Satz geschrieben. Man sollte Beiträge nicht sezieren, ist eine Unart hier.
Den genauen Mindestschnitt habe ich nicht im Kopf. Bei der 100er ist er meines Wissens bei 25 km/h, wobei da auch nicht knallhart durchgegriffen wird. Ist man in einem vorderen Block gestartet, hat man noch mehr Luft ;)

MfG
Frank
 
So habe ich es ja im nächsten Satz geschrieben. Man sollte Beiträge nicht sezieren, ist eine Unart hier.
Den genauen Mindestschnitt habe ich nicht im Kopf. Bei der 100er ist er meines Wissens bei 25 km/h
Dieses Jahr für 100 km einen mehr = 26 km/h. Wobei, wie Du richtig anmerktest, der Besenwagen hinter dem letzten Block los fährt. Für den VIP-Block C bzw. Frauenblock D wäre also rund eine Stunde längere Fahrzeit drin, knappe 5 Stunden mit < 21 km/h. Nur so ist zu erklären, dass ein Fahrer mit < 24 km/h ins Ziel kommen konnte.
 
andreas s ähm... nöö, :p Diesen ! Weg hab ich noch nicht gefunden :D War nur die Stoppomat Strecke über 8,2 Kilometer...
Die Westauffahrt sieht aber auch gut aus. Hab se grad auf Quäldich angeschaut :cool:
 
Dieses Jahr für 100 km einen mehr = 26 km/h. Wobei, wie Du richtig anmerktest, der Besenwagen hinter dem letzten Block los fährt. Für den VIP-Block C bzw. Frauenblock D wäre also rund eine Stunde längere Fahrzeit drin, knappe 5 Stunden mit < 21 km/h. Nur so ist zu erklären, dass ein Fahrer mit < 24 km/h ins Ziel kommen konnte.
es gibt einen Frauenblock? Dann könnte man da ja glatt mal wieder mitfahren
 
es gibt einen Frauenblock? Dann könnte man da ja glatt mal wieder mitfahren
racegirl
Ja, bei den Cyclassics gibt es Frauenblöcke, dieses Mal war es der Block D auf der 100/155ziger. Mir wurde berichtet, dass sich auf der 100/155 km-Strecke nur wenige Frauen angemeldet hatten, so dass der Startblock (500 Leute) hinten mit weiteren Fahrerinnen und Fahrern aufgefüllt wurde. Schau mal auf Seite 4 der Ausschreibung 2012.
 
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