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Wann fährt man eigentlich Rennrad?

Ich finde es gerade entspannt im Winter zu fahren. Die Radwege sind leer und Du kannst Da genüßlich mit dem Rennrad lang fahren, aber auch die Kälte und die Ruhe in der Umwelt haben einen eigenen Charme.

Sigma Aura 80 ist bei mir vorhanden. Kostenseitig auch das höchste der Gefühle.
Ist auch eher was, um gesehen zu werden. Wirklich hell ist die nicht, hatte die das komplette letzte Jahr am Rad. Nun umgerüstet auf Lupine, aber ich fahr auch fast täglich im Dunkeln ab Ende September bis März/April.
Hab statt der großen Lupine die Nano genommen, schaut bisher ganz gut aus.
 
Nun umgerüstet auf Lupine, aber ich fahr auch fast täglich im Dunkeln ab Ende September bis März/April.
Hab statt der großen Lupine die Nano genommen, schaut bisher ganz gut aus.
Da ist die Investition fraglos gerechtfertigt! 👍

Entspricht dem Gegenwert von gut 21 Monaten Zwift-Abo. Die Frage ist bei mir leicht zu beantworten. :)
 
Da ist die Investition fraglos gerechtfertigt! 👍

Entspricht dem Gegenwert von gut 21 Monaten Zwift-Abo. Die Frage ist bei mir leicht zu beantworten. :)

Ich hab beides: Lupine und Zwift und will nichts davon missen! Und wenn man so überlegt: Die meisten Draußen-Fahrer die ich kenne gondeln planlos durch die Gegend. Da ist Zwift dann manchmal deutlich effektiver mit seinen Workouts :)
 
Ich möchte an der Stelle zu Bedenken geben, dass eine richtig helle Stirnlampe/Lenkerleuchte auch störend sein kann.
Und zwar, für den Gegenverkehr, wenn die Lampe nicht vernünftig nach unten strahlt UND leider auch für Tiere, die im Wald/Feld leben. Für klassisches RR mag das nicht so relevant sein, aber fürs Laufen und Crossen im Wald dann eben schon.
 
Im Frühling und Herbst mit dem Fahrrad mal in die Dämmerung hineinfahren ist was anderes.
Im Stockdunkeln losfahren ist nicht mehr meins. Dann lieber auf die Rolle. 🙄
Kommt drau an was du machen willst.
Ich mache z.B in der Regel min. 1x im Jahr eine richtig lange Tour (Umfang >12h). Da musst du schon im Dunkeln los fahren, wenn du nicht abends noch bis 10 oder so auf der Straße sein willst.
 
Aber; Dunkelheit geht für mich gar nicht.
Deshalb bei Dunkelheit mit dem MTB in den Wald. Mit den dicken Reifen rollst du über übersehene Hindernisse einfach drüber, die beim Renner evtl. für einen Abwurf sorgen könnten. Gutes Licht am Lenker und fürs Outback die Lupine am Helm sorgen dann auch für ausreichende Sicht.
 
Deshalb bei Dunkelheit mit dem MTB in den Wald.
Kann man machen. Muss man aber nicht.
Da verweise ich auf den Bierschinken.

Ich möchte an der Stelle zu Bedenken geben, dass eine richtig helle Stirnlampe/Lenkerleuchte auch störend sein kann.
... UND leider auch für Tiere, die im Wald/Feld leben. Für klassisches RR mag das nicht so relevant sein, aber fürs Laufen und Crossen im Wald dann eben schon.
Dem Viehzeug tut man damit keinen Gefallen. Man sollte ihnen wenigstens in der Nacht ihre Ruhe lassen, wenn´s in den Wäldern seit 1,5 Jahren tagsüber schon zugeht wie am Rummelplatz.
 
Dem Viehzeug tut man damit keinen Gefallen.
Was macht das Viehzeug nur, wenn der Wolf zurück kommt. Der jagt bestimmt auch nur wenn es hell ist.

Ich kann das einfach nicht mehr hören. Wenn man auf den Forstwegen bleibt, haben die Nachts genauso wenig Probleme damit wie am Tag.
 
Jetzt erzähle uns noch dass der Wolf das Ökosystem stört. Die Jagd hierzulande ersetzt den fehlenden Wolf. .... Nur beim Menschen redet halt keiner über Überpopulation.
 
Was macht das Viehzeug nur, wenn der Wolf zurück kommt. Der jagt bestimmt auch nur wenn es hell ist.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Ich kann das einfach nicht mehr hören.
Dann halt dir die Ohren zu.

Wenn man auf den Forstwegen bleibt, haben die Nachts genauso wenig Probleme damit wie am Tag.
Das kannst du dir gern einreden. Richtiger wird´s davon nur bedingt.
Denn der Kern der Aussage ist richtig, die haben damit tagsüber auch nicht weniger Probleme als nachts. Nur sollte man ihnen wenigstens da ihre Ruhe lassen.
 
Nur sollte man ihnen wenigstens da ihre Ruhe lassen.
Das reden uns die Jäger ein. Nur die fahren dann Nachts in ihr Revier um Wildschweine abzuschiesen. Die Rehe wissen aber nicht, dass sie nicht geschossen werden dürfen.

Deine anderen wahrscheinlich witzig gemeinten Aussagen kannst du dir sparen.

EDIT: Für mich werden die Wildtiere zu sehr vermenschlicht. Wir wollen in der Nacht Ruhe haben, also müssen es auch die Tiere so wollen. Die sind es aber von naturaus gewohnt, auch in der Nacht wegen der Fressfeinde aufmerksam zu sein. Die schrecken schnell hoch, beruhigen sich aber auch wieder genauso schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich hat mal ein Jäger aufgehalten, weil er meinte, ich verstöre das Wild.
War mitm MTB am Berg und die Dämmerung kam. Hatte kein Licht dabei und wäre in 10min eh daheim gewesen.
Nach kurzer Diskussion ist er in seinen alten Jeep mit knatternden Auspuff und ist mit Fernlicht den Berg runtergefahren.

Wer hat das Wild wohl mehr verstört?
 
Sehr schöne Frage.

Bei mir sieht der Rahmen so aus: Familie plus Job bis so 18/19 Uhr. Radfahren nie bei Nässe oder Dunkelheit oder unter 0 Grad.

Komme aber trotzdem auf so fast 5000km im Jahr. Einmal unter der Woche gehe ich einfach früher nach Hause, war mir schon immer Wurscht, was Chefs und Kollegen denken, und fahre ca. 1,5h. Durch home office kann ich diese Tour nun oft auf den Mittag schieben. Am Wochenende einmal früh aufstehen und längere Runde bis so spätestens um 11 morgens. Bin manchmal schon um 6 unterwegs. Härteste Tour waren 3000Hm, vor 12 beendet.

Für den Winter habe ich ein Spinbike. Weil das Ding auch von meiner Frau genutzt werden kann. Da mache ich 60 bis 90min nach irgendwelchen Trainingsplänen.

Urlaubsmäßig geht es mehrmals im Jahr Richtung Katalonien, wo ich dann auch über Neujahr oder so ganz normal draußen fahren kann. Einmal im Jahr mache ich ein paar Tage Radurlaub allein.

Es läppert sich halt zusammen, weil ich im Prinzip nicht wahnsinnig viel fahre, dafür aber halt das ganze Jahr über.
 
Nope, er hatte das Gewehr schon eingepackt
Dann war es eine prophylaktische Ansprache für das nächste Mal.

Ein mir gekannter Jäger hat sein Revier an einem Fluß. Der spricht jeden Spaziergänger an, der am Flußufer entlang geht. Besonders hat er es auf Spaziergänger mit Hund abgesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das reden uns die Jäger ein.
Auch das wird nicht richtiger davon, dass du es wiederholst.
In einem dritten Programm kam unlängst eine sehr lehrreiche Dokumentation zu den Auswirkungen der in den letzten 1,5 Jahren drastisch angestiegenen menschlichen Freizeitaktivitäten im Wald auf die Wildtiere.
Unter anderem auch, wie lang das Wild nach derartigen Störungen benötigt, um sich wieder zu beruhigen. Und wie weit es sich von seinen üblichen Plätzen zurückzieht, wenn die Menschen dort die Gegend unsicher machen.

Hab es in der Mediathek jetzt leider so schnell nicht gefunden.
Deine anderen wahrscheinlich witzig gemeinten Aussagen kannst du dir sparen.
2x nein. Ist nicht witzig, sondern ernst gemeint und ich spar mir das ganz sicher nicht.

Deine Vergleiche hinken.
Du kannst gern versuchen, die Jäger zu deiner Rechtfertigung zu verwenden. Dein Handeln wird nicht besser davon, dass du es mit anderen vergleichst.
Ich kenne Leute, die bomben in der Dämmerung mit dem Crossmotorrad im Wald rum. Das ändert nichts an meiner Verantwortung für mein tun.

Mir sch***t regelmäßig der Fuchs in den Garten.
Ich nehm das nicht als Rechtfertigung, um im Wald vor nen Fuchsbau zu kacken.

EDIT: Für mich werden die Wildtiere zu sehr vermenschlicht. Wir wollen in der Nacht Ruhe haben, also müssen es auch die Tiere so wollen. Die sind es aber von naturaus gewohnt, auch in der Nacht wegen der Fressfeinde aufmerksam zu sein. Die schrecken schnell hoch, beruhigen sich aber auch wieder genauso schnell.
Und auch da wieder: Du kannst dir das für dich schönreden, wie du möchtest, richtiger wird es davon nicht.
Der Mensch ist ein zusätzlicher Störfaktor, der im Wald nachts nichts verloren hat.
 
Das Problem mit den "Fahre nicht so gern im Dunkeln" ist ja, dass man sich dann als Berufstätiger die regelmäßigen Touren ab Herbst/Winter quais ja knicken kann. Sonnenuntergang Nov/Dez schon um ca. 16 Uhr und solche Scherze.

Ich bin deswegen anfangs jahrelang ab November garnicht mehr draussen gefahren (Winterpause), bis ich irgendwann die Schnautze voll davon hatte, mir Beleutchungequipment und passende Klamotten gekauft habe (ja, leider teurer) und ich mich an's Fahren im Dunkeln und auch bei Kälte gewöhnt habe.

Und was soll ich sagen: Mir macht's echt richtig Laune im Dunkeln im Winter (durch Wald), hat echt was. So eine Mischung aus "Romantik", "Lone Stranger", "absolute Ruhe", "Ich fahre durch einen Lichttunnel ins Nirvana ;) ", das hat auch so eine eigene Art von "Gemütlichkeit" (auch wenn man einen Puls von 150 hat), schwer zu beschreiben. Ist irgendwie was ganz anderes von der Wahrnehmung her als tagsüber bei 25 Grad und Blickfängen und Greäuschquellen überall.

@TCaad10 hat's auch ganz gut beschriebem.

Ick kann es nur jedem empfehlen.
 
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