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Was ist Gravel?: Der Unterschied zwischen Gravelbike, Cyclocross-Rad und All-Road-Rennrad

Was ist Gravel?: Der Unterschied zwischen Gravelbike, Cyclocross-Rad und All-Road-Rennrad

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Der Unterschied zwischen Gravelbike und Cyclocross-Rad? Gibt es nicht, sagen manche Hersteller. Ist gravierend, behaupten andere. Was stimmt? Und wer braucht dann noch ein All-Road-Rennrad?

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Re: Was ist Gravel?: Der Unterschied zwischen Gravelbike, Cyclocross-Rad und All-Road-Rennrad
Das ganze Gravelgedöns geht mir auch langsam aber sicher auf die Nerven!
Nun ja. Aber in der Tat wäre es interessant, das Gravelbike nicht nur gegen Crosser und All-Road abzugrenzen, sondern gegen das Marathon-MTB.

Wenn ich das richtig verstehe, kommt der Begriff "Gravelbike" daher, dass man damit lange unbefestigte Straßen im mittleren Westen der USA langfahren möchte. Aber eben Straßen. Da machen die dicken Reifen ja Sinn. Was aber gerade passiert: Das Gravelbike dringt (jedenfalls in der Kommunikation) immer mehr in die Domäne der MTBs ein. Auf YouTube sieht man Gravels auf abenteuerlichen Wurzeltrails und die Tester stürzen damit wilde Hänge hinunter. Niemand spricht aus, dass ein 29" Hardtail das auch kann. Wahrscheinlich besser.

Vielleicht holt man mit dem Graveltrend einen Rennradfahrer besser ab, der was neues sucht und der ein MTB nur mit spitzen Fingern anfassen würde. Also ja: Marketing.
 
Vielleicht holt man mit dem Graveltrend einen Rennradfahrer besser ab, der was neues sucht und der ein MTB nur mit spitzen Fingern anfassen würde. Also ja: Marketing.

Ich bin in einigen Gravel Gruppen in FB und da kommen gefühlt viel mehr Fahrer vom MTB als vom RR..
Die Denke ist wohl man wäre auf Schotter und Forst Autobahn etc schneller unterwegs als mit dem HT.
Mag auch so sein.
 
Das ist natürlich völliger Unsinn!
Mit 4 Kolben und 203mm Discs kann man Bremskräfte erreichen dieeine Felgenbremse nicht im entferntesten jeh erreichen wird.
Ist es nicht - wo soll denn die Bremskraft hin? Die kann der Reifen gar nicht mehr übertragen!
Jetzt zum MTB: hast Du damals bei den V-Brakes auch druckstabile Hüllen verwendet? Brakebooster verwendet? Bei der Hydraulik täuscht die bessere Modulation über vieles hinweg, aber nicht was die Bremskraft angeht. Von Bedienkraft war hier keine Rede!
 
Das ist natürlich völliger Unsinn!
Mit 4 Kolben und 203mm Discs kann man Bremskräfte erreichen dieeine Felgenbremse nicht im entferntesten jeh erreichen wird. Keine Chance. Selbst mein 2 Kolben 180mm MTB ist mit einem Finger an jeder Bremse in jeden Sitation zum stehen zu bringen. Das hat man ffrüher mit Felgenbremse auch nie hin bekommen.

Also immer schön die Kirche im Dorf lassen.
Man eine Frage aus Interesse. Wozu braucht man sich stark dimensionierte Bremsen? Ist der limitierten Faktor nicht eh die Haftung der Reifen, oder geht es da um die Standfestigkeit bei Dauerbremsen?
 
Man eine Frage aus Interesse. Wozu braucht man sich stark dimensionierte Bremsen? Ist der limitierten Faktor nicht eh die Haftung der Reifen, oder geht es da um die Standfestigkeit bei Dauerbremsen?
Du hast das richtig erkannt; mehr Kraft der Bremse als es zum blockieren der Reifen braucht benötigt man nicht.
Die Tendenz zu großen Scheiben liegt dann tatsächlich in der Standfestigkeit. Wenn man mit 90Kg Systemgewicht am Stück 1500hm und mehr vernichtet, braucht es mitunter die Reserven.

4-Kolben Bremsen bringen auch noch mal mehr Standfestigkeit aber vor allem mehr Bremskraft bei geringerer Fingerkraft.

Hier liegt auch ganz klar der Vorteil der Scheibenbremse. Nach einer Abfahrt mit den erwähnten 1500hm krampfen sonst schnell mal die Hände. Wehe wenn es dann in den Lift geht und die nächste Abfahrt ansteht.


Ich persönlich bin auch der Meinung, dass es für die meisten Menschen keine 4-Kolben und 203mm-Scheiben sein müssen. Die angesprochenen 180mm mit 2-Kolben bieten bei modernen Systemen schon ganz schön viel Power und Sicherheit.
 
4-Kolben Bremsen bringen auch noch mal mehr Standfestigkeit aber vor allem mehr Bremskraft bei geringerer Fingerkraft.
Beim Auto gibt es ja auch Mehrkolbenbremsen. Dabei ist aber nicht die eigentliche Anzahl der Bremskolben Entscheidend, sonder die Größe der Kolben, also die Gesamtfläche der Kolben. Gilt das beim Rad auch, oder hat das einen anderen Grund, warum 4 Kolben gibt?
 
Beim Auto gibt es ja auch Mehrkolbenbremsen. Dabei ist aber nicht die eigentliche Anzahl der Bremskolben Entscheidend, sonder die Größe der Kolben, also die Gesamtfläche der Kolben. Gilt das beim Rad auch, oder hat das einen anderen Grund, warum 4 Kolben gibt?
Die Reibpartner sollten eine möglichst große Berührungsfläche aufweisen. Damit ein Bremsbelag sauber angedrückt werden kann, muss der Kolben möglichst die ganze Fläche stützen. Und das geht mit mehreren kleinen Kolben halt besser als mit nur einem großen. Gerade bei länglichen Belägen macht man das so.
 
Einmal das was talybont sagt und zudem hat man eben mit den gängigen Scheiben bereits eine gewissermaßen begrenzte Reibfläche. Man könnte ja auch eine 165/185/205mm Scheibe verbauen, die dann 5mm breiter ist und mehr Reibfläche bietet für einen einzigen Kolben, das passt dann aber eben nicht mehr mit den etablierten Systemen zusammen.

Deshalb war man damals einfach hingegangen und hat zu den bestehenden 2 Kolben noch zwei zusätzliche in den Bremssattel gepackt, um den Rest weiterhin unverändert nutzen zu können.
 
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