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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Natürlich ist das Investment in einen Wohnblock eine Wette. Entweder ist es ein Erfolg, also mit einem Gewinn versehen, oder eben nicht.

Aber ist Dir aufgefallen, dass solche Kapitalspiele immer nur die spielen können, die dafür sehr viel Kapital übrig haben? Und demnach auch die Personen und Gesellschaften, die etwas weniger Gewinn infolge höherer Kapitalerträge gut verkraften könnten? Darum geht es doch im Kern.
Zu 1: nein, da wird Wohnraum geschaffen. Das ist ein Investment, keine Wette.

Zu 2: "kapitalspiele" wie du ws nennst, gehen ab 25 Euro pro Monat mit Investmenrfonds. Wer das mit 18 abschliesst, muss sich im Alter über die Rente keine Gedanken machen. Ich bin leider später eingestiegen, dafür mit höheren Beträgen. Andersrum wäre besser gewesen. Und jetzt sag bitte nicht, dass das für die meisten nicht geht. Wenn ich mir ansehe, welche Smartphones das so genannte Prekariat so mit sich führt, würde ich einfach sagen: falsche Entscheidungen getroffen. Da gibt man dann gern mal 50-80 Euro im Monat für ein Iphone 13 aus und muss alle 2 Jahre das neuste Modell haben. Verstehe wer will, ich nicht. Mein Samsung A53 hab ich im Sale für 259 Euro gekauft. Das Geld investiere ich lieber in Aktien.
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
...ich weiss wie du das meinst - ich denke wir takten in vielen Dingen auf der gleichen Frequenz aber mir ist das Thema (Fußabdruck und so) schon ernst und es beschäftigt mich auch über die Maßen (wie scheinbar nur ein Bruchteil meiner Mitmenschen).

Seit über 20 Jahren habe ich praktisch keinen Arbeitsweg, da ich über meiner Werkstatt wohne bzw. schlafe (home workshop 2.0). Diese - also die Werkstatt - heize ich seit einigen Jahren in den Wintermonaten gar nicht mehr (nicht aus ökologischen-, sondern aus ökonomischen Erwägungen). Dieses Jahr wird die Werkstattheizung ersatzlos stillgelegt - der Schornsteinfeger und die Gaspreise nehmen mir die Entscheidung ab.
Summa sumarum keine schlechte Ökobilanz für einen Bewohner des ländlichen Raums.

Ich besitze kein Smartphon, habe mir noch nie einen Neuwagen gekauft und auch sonst leben wir wahrscheinlich zwei Stufen unter dem Wohlstandsniveau unserer direkten Nachbarn, die auch als Pensionisten glauben sie brauchen Urlaub (von was) mit eigenem Wohnmobil oder via Flugreise, während daheim der Pool leersteht.

Muss ich mir wirklich ein schlechtes Gewissen wegen einer langen Anreise zu einer Radveranstaltung machen?
Ich denke ja, wenn ich mit dem Finger auf andere zeigen will.
Mach ich aber nicht und deshalb gefällt mir mein dasein so wie es ist...
Die ungeheizte Werkstatt macht mich neugierig! Wie arbeitest du denn, wenn es draußen so richtig kalt wird? Ich hab ja Schlosser gelernt und in meinem Ausbildungsbetrieb war es auch über die Wintermonate nur leicht überschlagen (dafür hatte der Chef im Büro gefühlte 40°C). Aber bei der groben Arbeit bekommt man schnell warm und wenn alle Stricke reißen, kann man ja auch schnell mal 10 Meißel ausschmieden.
 
Du bist der Meinung dass "die in höherer Position" denken "sie würden höhere Wertschöpfung erzielen".
Bei vielen Managern fällt es aber net mal auf, ob sie im Büro sitzen oder nicht. Die Geschäfte an der Basis bzw. die Produktion laufen auch ohne sie weiter....komisch oder?
Du argumentierst zudem, die Unternehmen wären nur wegen der ach so hohen Wertschöpfung bereit so viel Geld zu bezahlen. Ja warum denn? Weil die Entscheidungsträger bzgl. Einstellungen in den Unternehmen ja selbst dermaßen überhöhte Gehälter beziehen und ja an ihrem eigenen Ast sägen, wenn sie für solche Positionen weniger bezahlen würden.

Oje. Könnte Dir locker ne Handvoll Beispiele nennen wo ne Chefposition nicht nach Leistung ausgewählt wurde. Meine Erfahrung in 20 Jahren Beruf sind, dass ein Mitarbeiter in leitender Position sehr oft denkt er wäre schlauer und unabdingbarer als die Mitarbeiter an der Basis - obwohl beide diesselbe Bildung/Abschluss haben (FH). (=Erdnusstheorem No. 2).

PS: Finde es löblich, dass Du Dich gegen die Argumente wehrst wie ein Löwe. Aber viele Argumente schweigst Du gekonnt weg oder ziehst sie ins Lächerliche. Bei nem Bier nach ner Radrunde wäre es schöner darüber zu diskutieren wie hier.
Ich frage mich, weshalb du denkst, weil jemand nicht im Büro sitzt, sei er/sie nicht produktiv. Ich sass während meiner Angestelltenzeit auch wenig im Büro. Meine Tätigkeit hat mir meist erlaubt, auch ausserhalb des Büros produktiv zu sein. Auch gern mal abends oder am Wochenende, während der "Mitarbeiter an der Basis" am Freitag mittag das Wochenende eingeläutet hat, sass ich mit Kollegen oft bis nach Mitternacht, einfach weil wir grade nen Lauf und Ideen hatten, die wir auf die Strasse bringen wollten.

Ich kämpfe nicht wie ein Löwe, ich lege nur einen anderen, aus meiner Sicht legitimen Standpunkt dar. Und ja, lieber bei einem Giesinger als per Tastatur... 😉
 
...ich weiss wie du das meinst - ich denke wir takten in vielen Dingen auf der gleichen Frequenz aber mir ist das Thema (Fußabdruck und so) schon ernst und es beschäftigt mich auch über die Maßen (wie scheinbar nur ein Bruchteil meiner Mitmenschen).

Seit über 20 Jahren habe ich praktisch keinen Arbeitsweg, da ich über meiner Werkstatt wohne bzw. schlafe (home workshop 2.0). Diese - also die Werkstatt - heize ich seit einigen Jahren in den Wintermonaten gar nicht mehr (nicht aus ökologischen-, sondern aus ökonomischen Erwägungen). Dieses Jahr wird die Werkstattheizung ersatzlos stillgelegt - der Schornsteinfeger und die Gaspreise nehmen mir die Entscheidung ab.
Summa sumarum keine schlechte Ökobilanz für einen Bewohner des ländlichen Raums.

Ich besitze kein Smartphon, habe mir noch nie einen Neuwagen gekauft und auch sonst leben wir wahrscheinlich zwei Stufen unter dem Wohlstandsniveau unserer direkten Nachbarn, die auch als Pensionisten glauben sie brauchen Urlaub (von was) mit eigenem Wohnmobil oder via Flugreise, während daheim der Pool leersteht.

Muss ich mir wirklich ein schlechtes Gewissen wegen einer langen Anreise zu einer Radveranstaltung machen?
Ich denke ja, wenn ich mit dem Finger auf andere zeigen will.
Mach ich aber nicht und deshalb gefällt mir mein dasein so wie es ist...
Ja, so werde ich das in diesem Winter auch handhaben. Mit dem einzigen Unterschied, daß ich im Haus neben der Werkstatt schlafe... :)
 
Zu 1: nein, da wird Wohnraum geschaffen. Das ist ein Investment, keine Wette.

Zu 2: "kapitalspiele" wie du ws nennst, gehen ab 25 Euro pro Monat mit Investmenrfonds. Wer das mit 18 abschliesst, muss sich im Alter über die Rente keine Gedanken machen. Ich bin leider später eingestiegen, dafür mit höheren Beträgen. Andersrum wäre besser gewesen. Und jetzt sag bitte nicht, dass das für die meisten nicht geht. Wenn ich mir ansehe, welche Smartphones das so genannte Prekariat so mit sich führt, würde ich einfach sagen: falsche Entscheidungen getroffen. Da gibt man dann gern mal 50-80 Euro im Monat für ein Iphone 13 aus und muss alle 2 Jahre das neuste Modell haben. Verstehe wer will, ich nicht. Mein Samsung A53 hab ich im Sale für 259 Euro gekauft. Das Geld investiere ich lieber in Aktien.
Mache ich auch so und nun auch für meine kids. Zusätzlich noch ein dividenden aktien/etf depot das dann monatlich was ausschüttet. Gibt eine schöne zusatzrente und erben irgendwann mal meine kinder.

Und das finde ich ausserordentlich gut;)
 
Zu 1: nein, da wird Wohnraum geschaffen. Das ist ein Investment, keine Wette.

Zu 2: "kapitalspiele" wie du ws nennst, gehen ab 25 Euro pro Monat mit Investmenrfonds. Wer das mit 18 abschliesst, muss sich im Alter über die Rente keine Gedanken machen. Ich bin leider später eingestiegen, dafür mit höheren Beträgen. Andersrum wäre besser gewesen. Und jetzt sag bitte nicht, dass das für die meisten nicht geht. Wenn ich mir ansehe, welche Smartphones das so genannte Prekariat so mit sich führt, würde ich einfach sagen: falsche Entscheidungen getroffen. Da gibt man dann gern mal 50-80 Euro im Monat für ein Iphone 13 aus und muss alle 2 Jahre das neuste Modell haben. Verstehe wer will, ich nicht. Mein Samsung A53 hab ich im Sale für 259 Euro gekauft. Das Geld investiere ich lieber in Aktien.
25€ im Monat bei Seite legen kann ich auch Jedem nur empfehlen. In letzter Zeit positive Zahlen geschrieben mitm ETF und das macht schon Freude für‘s Nix tun… allerdings ist bei Campa Teilen die Rendite natürlich besser :D
 
Was mir gerade richtig gut gefällt.....
....das es vor einer Stunde begonnen hat zu regnen, und es so aussieht, als ob der Regen zumindest einen Tag anhält.....
😀👍😀👍😀
Bei uns ist das alles schon wieder Geschichte. Und ab Mittwoch sollen die Temperaturen wieder über 30° steigen.....- was geht mir das auf den Sack.
 
das macht schon Freude für‘s Nix tun…
Irgendeiner muss aber dafür schuften, ob’s Kinder sind oder der Regenwald dafür abgeholzt wird, will man ja gar nicht so genau wissen.
Hauptsache die Kohle stimmt.
Aber dann Bio kaufen und ab und an mal ne Fahne ins Fenster hängen und sich per Like solidarisch zeigen.
Ist jetzt nicht auf Dich bezogen, aber die Art der Geldvermehrung finde ich widerlich.
 
Zu 1: nein, da wird Wohnraum geschaffen. Das ist ein Investment, keine Wette.

Zu 2: "kapitalspiele" wie du ws nennst, gehen ab 25 Euro pro Monat mit Investmenrfonds. Wer das mit 18 abschliesst, muss sich im Alter über die Rente keine Gedanken machen. Ich bin leider später eingestiegen, dafür mit höheren Beträgen. Andersrum wäre besser gewesen. Und jetzt sag bitte nicht, dass das für die meisten nicht geht. Wenn ich mir ansehe, welche Smartphones das so genannte Prekariat so mit sich führt, würde ich einfach sagen: falsche Entscheidungen getroffen. Da gibt man dann gern mal 50-80 Euro im Monat für ein Iphone 13 aus und muss alle 2 Jahre das neuste Modell haben. Verstehe wer will, ich nicht. Mein Samsung A53 hab ich im Sale für 259 Euro gekauft. Das Geld investiere ich lieber in Aktien.
zu 1.: Das hat mit dem Wohnraum nichts zu tun. Man steckt Geld in eine Immobilie weil am Ende mehr herausspringen soll. Das ist aus Sicht des Geldgebers ein risikobehaftetes Unterfangen, er glaubt aber zu wissen, dass es positiv ausgeht. Das ist das Wesen einer Wette.

zu 2.: Das ist ein Beispiel für ganz kleine Kleinanleger. Da lässt sich sicherlich eine Untergrenze festlegen (und ein Rahmen worin in diesem Fall inverstiert werden darf), aber Du weist, dass ich darauf gar nicht hinaus wollte. Einen Wohnblock in Moabit kaufen, eine Mindestsanierung durchführen und dann das fünffache an Miete einstreichen, in die Richtung geht es. Oder Gewinn durch Spekulation und Börsenwetten im größeren Stil

Da fällt mir neben der Kapitalertragssteuer noch ein weiterer Punkt ein: Steuern werden dort gezahlt wo die Gewinne generiert werden. Wenn Ikea, E.on oder Amazon in Deutschland ihre Gewinne machen, dann haben die auch in Deutschland besteuert zu werden. Nicht in Luxemburg, Malta, Irland oder wasweißichwo.
 
Ich frage mich, weshalb du denkst, weil jemand nicht im Büro sitzt, sei er/sie nicht produktiv. Ich sass während meiner Angestelltenzeit auch wenig im Büro. Meine Tätigkeit hat mir meist erlaubt, auch ausserhalb des Büros produktiv zu sein. Auch gern mal abends oder am Wochenende, während der "Mitarbeiter an der Basis" am Freitag mittag das Wochenende eingeläutet hat, sass ich mit Kollegen oft bis nach Mitternacht, einfach weil wir grade nen Lauf und Ideen hatten, die wir auf die Strasse bringen wollten.

Ich kämpfe nicht wie ein Löwe, ich lege nur einen anderen, aus meiner Sicht legitimen Standpunkt dar. Und ja, lieber bei einem Giesinger als per Tastatur... 😉
Das meinte ich nicht pauschal, dass Büroarbeiter nicht produktiv sind. Gibt ja genügend Mitarbeiter an der Basis die auch im Büro sitzen und wertschöpfend arbeiten. (hatte auch schon dieses Vergnügen 😉)
Es ging ja auch mehr darum das die Gehälter in Richtung Hierachie nach oben exorbitant explodieren und ich dafür keine Rechtfertigung sehe. Denn mehr Wochenstunden werden hier auch nicht immer geleistet und deshalb sehe ich auch nicht den krassen Mehranteil an Wertschöpfung.
Bin seit 15 Jahren auch an der Basis (läute nicht Mittag das WE ein, sondern erst um 17 Uhr) und stelle fest, dass - egal wer von den schlaueren, besseren neuen Besen, die einem bei Amtantritt das Blaue vom Himmel mit ihren tollen (in Mitarbeitergehirnwäschenschulungen erlernten) Ideen herbeiflunkern - letztendlich jeder wieder nur Personalabbau betreibt. Sehr einfallsreich.
Ist ja auch irgendwie wertschöpfend mit weniger Mitarbeitern den gleichen Umsatz zu erzielen. Sind ja alle nur faul gewesen die letzten Jahre. 🙈🙈

Löwenbräu würde da auch gut passen.🍻😉
 
Irgendeiner muss aber dafür schuften, ob’s Kinder sind oder der Regenwald dafür abgeholzt wird, will man ja gar nicht so genau wissen.
Hauptsache die Kohle stimmt.
Aber dann Bio kaufen und ab und an mal ne Fahne ins Fenster hängen und sich per Like solidarisch zeigen.
Ist jetzt nicht auf Dich bezogen, aber die Art der Geldvermehrung finde ich widerlich.
Also ich muss sagen das möchte ich bewiesen wissen, dass wenn der Wert des MSCI World steigt auch irgendwo Regenwald dafür abgeholzt wird. Genau aus diesem Grund wird eben nicht (von mir) in emerging markets investiert.
Würde ich diese Argumentation übrigens auf alle Lebensbereiche anwenden, dann müsste ich nur noch Produkte kaufen von denen ich zweifelsfrei die Herkunft aller Bestandteile nachverfolgen kann. Ob das so praktikabel ist… ich weiß ja nicht:)
 
Irgendeiner muss aber dafür schuften, ob’s Kinder sind oder der Regenwald dafür abgeholzt wird, will man ja gar nicht so genau wissen.
Hauptsache die Kohle stimmt.
Aber dann Bio kaufen und ab und an mal ne Fahne ins Fenster hängen und sich per Like solidarisch zeigen.
Ist jetzt nicht auf Dich bezogen, aber die Art der Geldvermehrung finde ich widerlich.
Dir ist aber schon klar, dass du selbst entscheidest, in welche Unternehmen du investierst? Es gibt mittlerweile Nachhaltigkeitsberichte, man kann sich also informieren. Was an Aktienkapital widerlich sein soll, erklärt sich wohl nur dir. Du darfst natürlich weiter darauf hoffen, dass der Staat deine Rente finanziert. Der macht es dank Umlagefinanzierung nur leider so schlecht, dass du dann im Alter leider nur sehr wenig zum leben hast. Darf ja jeder, wie er will, gottseidank. :-)
Was das Ganze jetzt auch noch mit Bioeinkauf, Fahnen und likes zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. Scheint ein Weltbild zu sein, dem ich nichts abgewinnen kann.
 
Also ich muss sagen das möchte ich bewiesen wissen, dass wenn der Wert des MSCI World steigt auch irgendwo Regenwald dafür abgeholzt wird. Genau aus diesem Grund wird eben nicht (von mir) in emerging markets investiert.
Würde ich diese Argumentation übrigens auf alle Lebensbereiche anwenden, dann müsste ich nur noch Produkte kaufen von denen ich zweifelsfrei die Herkunft aller Bestandteile nachverfolgen kann. Ob das so praktikabel ist… ich weiß ja nicht:)
Der Regenwald ist nur ein plakatives Beispiel.
Mit dem Rest hast Du recht. Ist anstrengend und (fast) unmöglich, aber versuchen sollte man es vielleicht.
Mit Deiner Argumentation (Ob das so praktikabel ist..) sind wir da wo wir gerade sind.
 
Dir ist aber schon klar, dass du selbst entscheidest, in welche Unternehmen du investierst? Es gibt mittlerweile Nachhaltigkeitsberichte, man kann sich also informieren. Was an Aktienkapital widerlich sein soll, erklärt sich wohl nur dir. Du darfst natürlich weiter darauf hoffen, dass der Staat deine Rente finanziert. Der macht es dank Umlagefinanzierung nur leider so schlecht, dass du dann im Alter leider nur sehr wenig zum leben hast. Darf ja jeder, wie er will, gottseidank. :)
Was das Ganze jetzt auch noch mit Bioeinkauf, Fahnen und likes zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. Scheint ein Weltbild zu sein, dem ich nichts abgewinnen kann.
Das war mir schon klar, dass Du das nicht verstehen würdest, da leben wir ( zum Glück) in anderen Welten.
Das ist auch gut so und das juckt uns doch beide nicht wirklich.🍻
 
zu 1.: Das hat mit dem Wohnraum nichts zu tun. Man steckt Geld in eine Immobilie weil am Ende mehr herausspringen soll. Das ist aus Sicht des Geldgebers ein risikobehaftetes Unterfangen, er glaubt aber zu wissen, dass es positiv ausgeht. Das ist das Wesen einer Wette.

zu 2.: Das ist ein Beispiel für ganz kleine Kleinanleger. Da lässt sich sicherlich eine Untergrenze festlegen (und ein Rahmen worin in diesem Fall inverstiert werden darf), aber Du weist, dass ich darauf gar nicht hinaus wollte. Einen Wohnblock in Moabit kaufen, eine Mindestsanierung durchführen und dann das fünffache an Miete einstreichen, in die Richtung geht es. Oder Gewinn durch Spekulation und Börsenwetten im größeren Stil

Da fällt mir neben der Kapitalertragssteuer noch ein weiterer Punkt ein: Steuern werden dort gezahlt wo die Gewinne generiert werden. Wenn Ikea, E.on oder Amazon in Deutschland ihre Gewinne machen, dann haben die auch in Deutschland besteuert zu werden. Nicht in Luxemburg, Malta, Irland oder wasweißichwo.
Zu 1. Das ist als würde man sagen, ich wette, wenn ich jeden morgen aufstehe und arbeiten gehe, überweist mir mein Arbeitgeber am Ende des Monats Lohn. Geht meist gut, kann aber auch schief gehen, wenn a) der AG pleite geht oder b) er die Arbeitsleistung schlecht findet und dich entlässt. So gesehen, ist das ganze Leben eine Wette. Ich lege Waren in einen Warenkorb und wette an der Kasse, dass man mein Geld nimmt und mich die Ware im Gegenzug mit nach Hause gehen lässt. Wetten? Das ist nicht das Wesen einer Wette sondern das Wesen einer sozialen Marktwirtschaft. Und doch, jede Immobilie, die gebaut wird, schafft Wohnraum, du magst es kaum glauben, aber es ist so. Ich beispielsweise lebe in einer solchen Immobilie. Die wurde vor 13 Jahren erbaut und der Investor hat mir einen Teil davon vermietet. Davon lebt er. Ich lebe darin.

Zum Thema Steuern werden da bezahlt, wo sie erwirtschaftet werden: Guter Punkt. Ich bin bei dir, dass Firmen ihre Steuern nicht in Malta, Jersey oder Guernsey versteuern sollten. Aber das Thema kriegst du leider global nicht eingefangen. Es gibt Ansätze, die aber rechtlich schwierig sind. Der Steueranwalt deines Vertrauens erläutert dir das. Wenn ich bspw mehr als 45 Tage im Jahr in Schweden arbeite, muss ich dort für diese Zeit dort Steuern bezahlen. Das wäre ein dermassen grosses Bürokratiemonster, das willst du von deinen Steuergeldern (sic!) Nicht finanzieren. Und jetzt stelle dir einen Konzern mit hunderttausend + Mitarbeitern vor, der für jeden MA diesen Aufwand betreiben müsste. Das gleiche gilt für Umsatz und Ertrag von Landesgesellschaften. Das Monster zähmt keiner mehr.

Zu guter Letzt: zeig mir einen Wohnblock in Moabit oder anderswo, wo die Miete nach Sanierung um den Faktor 5 erhöht wurde. Es ist immer so schön, als Mieter zu sagen, ja, die Fenster sind ja nicht mehr gut, ich muss so viel heizen, das Haus müsste doch mal neu gestrichen werden... Nur irgendjemand muss den Scheiss auch bezahlen. Das geht auch in Moabit nicht mit Altmietverträgen von 5 Euro kalt im Monat. Energetische Sanierung ist im übrigen zT bereits verpflichtend. Nur zahlen soll es bitte der Eigentümer allein?

Umfang der Sanierungspflicht für Bestandsimmobilien​

Aktualisiert: Feb. 2

Sanierungspflicht und Zwangssanierung
Wer ein älteres ungedämmtes Haus besitzt ist verpflichtet energetische Mindestanforderungen durch Sanierungsarbeiten zu erfüllen. Die Sanierungspflicht ist im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt und kann bei Verstoß mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 € durchgesetzt werden.
 
Das war mir schon klar, dass Du das nicht verstehen würdest, da leben wir ( zum Glück) in anderen Welten.
Das ist auch gut so und das juckt uns doch beide nicht wirklich.🍻
Das stimmt. Und jeder darf sein Kreuzchen nach seiner Facon machen. Ich möchte wahrscheinlich genausowenig in deiner Welt und mit deinem Weltbild leben wie vice versa. Und das ist gut so. Dennoch denke ich, dass ich mit dir 100 km Radfahren und ein Bier oder ein Glas Wein trinken könnte.
 
Es gibt ja zum Glück ein schönes Wort in der deutschen Sprache für diejenigen die von der Arbeit anderer leben.

Den Schmarotzer

Nachschlagbar im Duden,Wiki etc
 
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