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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Noch kurz zu ALG ll, das sind ja nicht alles Faulpelze, Dummköpfe oder Nasenbohrer. Da gibt's auch hochqualifizierte Leute die aus krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können. Das geht schneller als man denkt. Wirst du heute schwer krank, beziehst du in etwa zwei Jahren ALG ll oder lebst vom Ersparten oder dem Einkommen Deines Partners. Rente gibt's da auch nicht so schnell
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
...ich versuch weiter das Thema zu retten:

Marillen aus Österreich elegant versteckt mit selbstgemachter Marmelade:

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zumal die Marillen ja auch 'ne CO2 Spur aus Österreich hinterlassen haben ...
...die sind nach der IVV aus der Wachau mitzurückgereist - unser Wa-Wa-Wahnsinniger vier-Tage Jahresurlaub 2022.

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und das hab ich vom Flohmarkt am Wiener Naschmarkt mitgebracht:

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Nun, das Argument ist genauso wenig valide. Wieso soll Risiko höher besteuert werden? Das habe ich nicht verstanden. Daher die etwas ironische Frage, ob der Staat zum Ausgleich Verluste kompensiert.... ;-)
Natürlich ist das Argument stichhaltiger als Deines. Nicht das Risiko wird besteuert, sondern der Gewinn. Nicht Dein Einsatz. Und dieser Gewinn, der sich nicht durch eigenes Handeln sondern durch eine einfache Wette generiert hat, kann doch im Sinne der Allgemeinheit durchaus zu einem guten Prozentsatz mehr als bisher eben dieser zugute kommen. Immerhin werden diese Kapitalgewinne zu nicht nur in Firmen investiert, sondern zu guten Teilen durch Spekulation im Sinne der Geldmaximierung verwettet. Rohstoffe, Bitcoins oder Aktienkauf im Sekundentakt z.B.
 
Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen. Nächstes Jahr müssen 3 Tage Oberbayern oder Mittelfranken reichen 😉
Ich hab das letzte Mal 2019 Urlaub gemacht, allerdings mit 'ner fetten Bremsspur nach & von Marokko. Dort aber einigermaßen klimaveträglich mim Crosser. Und natürlich das Bassin leer gefuttert ;-)
Ist aber okay, Lakaien brauchen nicht mehr.
 
Natürlich ist das Argument stichhaltiger als Deines. Nicht das Risiko wird besteuert, sondern der Gewinn. Nicht Dein Einsatz. Und dieser Gewinn, der sich nicht durch eigenes Handeln sondern durch eine einfache Wette generiert hat, kann doch im Sinne der Allgemeinheit durchaus zu einem guten Prozentsatz mehr als bisher eben dieser zugute kommen. Immerhin werden diese Kapitalgewinne zu nicht nur in Firmen investiert, sondern zu guten Teilen durch Spekulation im Sinne der Geldmaximierung verwettet. Rohstoffe, Bitcoins oder Aktienkauf im Sekundentakt z.B.
Seit wann ist eine Investition eine Wette? Das ist derart realutätsfern, da fehlen mir echt die Worte. Gewinne aus der Vermietung von Wohnungen, die sonst keiner bauen würde? (Langzeitrendite ca 3,5 - 5 Prozent). Gewinne aus Rohstoffzertifikaten? Jeder grössere Landwirt geht heutzutage morgens an den Rechner um seine Ernte optimal abzusichern. Oder meinst du, die fahren auf den örtlichen Biomarkt und verhökern das Getreide sackweise an Haushalte? 8 mrd Menschen weltweit ernährt man nicht mit ein paar Bioäckern von Kleinstbauern. Auch wenn Tritin und Robby Harbeck davon träumen.
 
ziemlich maßlos ;-)
...ich weiss wie du das meinst - ich denke wir takten in vielen Dingen auf der gleichen Frequenz aber mir ist das Thema (Fußabdruck und so) schon ernst und es beschäftigt mich auch über die Maßen (wie scheinbar nur ein Bruchteil meiner Mitmenschen).

Seit über 20 Jahren habe ich praktisch keinen Arbeitsweg, da ich über meiner Werkstatt wohne bzw. schlafe (home workshop 2.0). Diese - also die Werkstatt - heize ich seit einigen Jahren in den Wintermonaten gar nicht mehr (nicht aus ökologischen-, sondern aus ökonomischen Erwägungen). Dieses Jahr wird die Werkstattheizung ersatzlos stillgelegt - der Schornsteinfeger und die Gaspreise nehmen mir die Entscheidung ab.
Summa sumarum keine schlechte Ökobilanz für einen Bewohner des ländlichen Raums.

Ich besitze kein Smartphon, habe mir noch nie einen Neuwagen gekauft und auch sonst leben wir wahrscheinlich zwei Stufen unter dem Wohlstandsniveau unserer direkten Nachbarn, die auch als Pensionisten glauben sie brauchen Urlaub (von was?) mit eigenem Wohnmobil oder via Flugreise, während daheim der Pool leersteht.

Muss ich mir wirklich ein schlechtes Gewissen wegen einer langen Anreise zu einer Radveranstaltung machen?
Ich denke ja, wenn ich mit dem Finger auf andere zeigen will.
Mach ich aber nicht und deshalb gefällt mir mein dasein so wie es ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann ist eine Investition eine Wette? Das ist derart realutätsfern, da fehlen mir echt die Worte. Gewinne aus der Vermietung von Wohnungen, die sonst keiner bauen würde? (Langzeitrendite ca 3,5 - 5 Prozent). Gewinne aus Rohstoffzertifikaten? Jeder grössere Landwirt geht heutzutage morgens an den Rechner um seine Ernte optimal abzusichern. Oder meinst du, die fahren auf den örtlichen Biomarkt und verhökern das Getreide sackweise an Haushalte? 8 mrd Menschen weltweit ernährt man nicht mit ein paar Bioäckern von Kleinstbauern. Auch wenn Tritin und Robby Harbeck davon träumen.
Natürlich ist das Investment in einen Wohnblock eine Wette. Entweder ist es ein Erfolg, also mit einem Gewinn versehen, oder eben nicht.

Aber ist Dir aufgefallen, dass solche Kapitalspiele immer nur die spielen können, die dafür sehr viel Kapital übrig haben? Und demnach auch die Personen und Gesellschaften, die etwas weniger Gewinn infolge höherer Kapitalerträge gut verkraften könnten? Darum geht es doch im Kern.
 
Würden sie keine höhere Wertschöpfung beitragen, so wäre kein Unternehmen der Welt bereit, sie dafür entsprechend zu bezahlen. Das wäre wirtschaftlicher Selbstmord.

Und dass von dir so genannte Chefpositionen nach Nase und nicht nach Leistung besetzt werden, scheint mir auch ne steile These zu sein. Oben nur Pflaumen und unten das rechtschaffene fleissige Bienchen, das mehr leistet, als "die da oben". Scheint mir eher ein Erdnusstheorem aus Onkel Marx' Mottenkiste zu sein.
Du bist der Meinung dass "die in höherer Position" denken "sie würden höhere Wertschöpfung erzielen".
Bei vielen Managern fällt es aber net mal auf, ob sie im Büro sitzen oder nicht. Die Geschäfte an der Basis bzw. die Produktion laufen auch ohne sie weiter....komisch oder?
Du argumentierst zudem, die Unternehmen wären nur wegen der ach so hohen Wertschöpfung bereit so viel Geld zu bezahlen. Ja warum denn? Weil die Entscheidungsträger bzgl. Einstellungen in den Unternehmen ja selbst dermaßen überhöhte Gehälter beziehen und ja an ihrem eigenen Ast sägen, wenn sie für solche Positionen weniger bezahlen würden.

Oje. Könnte Dir locker ne Handvoll Beispiele nennen wo ne Chefposition nicht nach Leistung ausgewählt wurde. Meine Erfahrung in 20 Jahren Beruf sind, dass ein Mitarbeiter in leitender Position sehr oft denkt er wäre schlauer und unabdingbarer als die Mitarbeiter an der Basis - obwohl beide diesselbe Bildung/Abschluss haben (FH). (=Erdnusstheorem No. 2).

PS: Finde es löblich, dass Du Dich gegen die Argumente wehrst wie ein Löwe. Aber viele Argumente schweigst Du gekonnt weg oder ziehst sie ins Lächerliche. Bei nem Bier nach ner Radrunde wäre es schöner darüber zu diskutieren wie hier.
 
@Kandelkoloss

Oha, gaaanz dünnes Eis.
Die Energieversorger haben jahrelang gute Gewinne gemacht, z.B. auch mit Atomkraft.
Das war politisch gewollt.
Die Risiken wurden weitgehend NICHT durch private Versicherungen abgedeckt - weil das den Preis für den ach so tollen Atomstrom in astronomische Höhen getrieben hätte.
Auch politisch gewollt.
Und die Kosten für die Entsorgung und Lagerung des Atom-Mülls?

Da kann mir doch keiner erzählen, dass die Rückstellungen der Konzerne auch nur annähernd dafür ausreichen werden, dass sich in 100 Jahren (oder noch viel länger) noch jemand darum kümmern wird, dass der Müll die Umwelt und die Leute nicht verstrahlt.
In der Zwischenzeit (ab der Stilllegung) haben die Konzerne unrentable Firmenteile erst ausgegliedert, dann an Heuschrecken verkauft und / oder Pleite gehen lassen. - Die pleite gegangenen Nachfolgeunternehmen können dann ja natürlich nicht mehr in Regress genommen werden.
Aber jahrelang (ab Inbetriebnahme bis Stilllegung der AKW) haben sie sich zu Lebzeiten der bestens bezahlten Manager die Gewinne in die Taschen gesteckt bzw. in die Taschen des Managements. Die Gewinne sind also privatisiert worden.
Die Kosten welche in Zukunft für die Entsorgung und die (mehr oder weniger) sichere Lagerung des Atommülls anfallen werden, die werden "sozialisiert" - also auf die Allgemeinheit (der zukünftigen Generationen) abgewälzt.

Soviel zum Thema "Verluste werden nicht Ersetzt".

Oder werden die Gewinne die jahrelang von Uniper bzw. den Vorgänger-Organisationen gemacht und an Aktionäre & Management ausgezahlt wurden jetzt angezapft um Uniper nicht Pleite gehen zu lassen?
Auch hier werden Kosten (entstanden aus einem "unternehmerischen Risiko" welches Uniper eingegangen hat) auf die Allgemeinheit (diesmal der Gaskunden) abgewälzt.
Aber die Gewinne sind auch hier vorher privatisiert worden.
Ok, das ist das grosse ding. Ich meinte allerdings eher die kleinen, privaten investments. Also aktien, etfs etc. Bei den grossen konzernen kann doch jeder mitverdienen in dem er aktien kauft und auch das risiko trägt dabei. So wollte ich das gemeint haben.
 
Muss ich mir wirklich ein schlechtes Gewissen wegen einer langen Anreise zu einer Radveranstaltung machen?
Ich denke ja, wenn ich mit dem Finger auf andere zeigen will.
Mach ich aber nicht und deshalb gefällt mir mein dasein so wie es ist...
Ich zeige auch nicht auf Andere, aber es gibt Radsportler, die sind europaweit während der Saison jedes Wochenende für irgendwelche Events unterwegs, können sich in der Heimat aber nur via GPS orientieren. Da zeige ich nicht mit dem Finger drauf, kann dann aber auch nur noch mit dem Kopf schütteln.

In der neuen Roadbike ist übrigens ein Bericht über Nachhaltigkeit beim Radfahren. Werde ich mir noch antun.
 
Ich zeige auch nicht auf Andere, aber es gibt Radsportler, die sind europaweit während der Saison jedes Wochenende für irgendwelche Events unterwegs, können sich in der Heimat aber nur via GPS orientieren. Da zeige ich nicht mit dem Finger drauf, kann dann aber auch nur noch mit dem Kopf schütteln.

In der neuen Roadbike ist übrigens ein Bericht über Nachhaltigkeit beim Radfahren. Werde ich mir noch antun.
Irgendwo unten auf dem Portal ist ein Artikel verlinkt zum Thema "Konnektivität als Kaufkriterium bei Bikes" ...
 
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