Gestern den Umzug einer ukrainischen Familie aus Charkiw aus dem Auffanglager in die erste eigene Wohnung gemacht, eine Küche aus den Kleinanzeigen abgeholt und in die Wohnung gebracht. Dann noch Tische, ein Sofa und ein Bett für die Tochter.
Heute dann die Küche aufgebaut und den Herd angeschlossen.
Ich bin gerade völlig platt. Immer wieder runter auf den Boden und die Füße spindeln. Dann durchgehend bei den Unterschränken in der Hocke arbeiten. Das geht dann doch auf die Knochen.
Morgen dann noch den Wasseranschluss der Küche erledigen und nach dem Feiertag die Hängeschränke aufhängen (Stahlbetonwände - kein Bohren am Sonn- und Feiertag).
Eine Schlafcouch für die Eltern und ein Bett für die Oma brauchen wir noch. Einen Schreibtisch für die Tochter (Schülerin) und Stühle fehlen auch.
Bei der Wohnungsbau Wohnung (Mülheimer Wohnungsbau MWB) bekomme ich das Kotzen. Beim 400V Anschluss ist die Zugentlastung defekt. Die habe ich repariert bis in den nächsten Tagen getauscht wird. Der Maler (Pfuscher), der vor der Übergabe renoviert hat, hat zwar alle Steckdosendeckel abgenommen, hat aber dann alle Erdungsanschlüsse geweißt. Bei den Deckenleuchten sind die Kabelisolierungen aus den 60ern steinhart. Kupfer ist auch nach dem Kürzen der Kabel in der Isolierung schwarz. Bei den Kabelfarben kann man blau kaum von braun unterscheiden. Bei den Steckdosen ist Phase mal rechts, mal links.
Was für ein Pfuschbau. Das gehört abgerissen.
Unser Haus von 1900 ist in besserem Zustand.
Alleine das Auspacken macht schon eine grosse Freude und alleine der Name Fuchsröhre ist schon ein Grund die Jacke zu kaufen.
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Und Storys über verbissene Sportler, die ihre Sache mit Herz angehen, muss man sowieso einfach klasse finden...
