Der Blick auf den Bahnradsport zeigt, dass bei Abwesenheit jeglicher Steigungen Radfahrer etwas größer und schwerer sein dürfen, aber eben auch nicht "unbegrenzt" groß und schwer. Fahrer über 1,90 sind im Bahnradsport zwar nicht so selten wie im Straßenradsport, aber immer noch nicht die Regel. Es ist davon auszugehen, dass mit der Größe auch die Leistung eines Radsportlers zunehmen kann, zugleich führt zunehmende Körpergröße aber nicht zu einem Anstieg des Luftwiderstands in gleichem Umfang - jedenfalls, wenn jemand die Fähigkeit besitzt, flach auf dem Rad zu sitzen. Das gilt aber offenbar nur bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann scheint der mit zunehmender Größe beobachtbare Leistungsanstieg abzuflachen, die aerodynamischen Nachteile der Größe und der zunehmenden Masse, die auf Bahn zwar nicht per Hubarbeit, wohl aber beschleunigt werden muss und auch den Rollwiderstand erhöht, wachsen aber weiter.