(...) Man bedenke: Ich fahre nur zur Fortbewegung in der Stadt und als Freizeit-/Ausgleichssport in der Gegend rum, also keine Rennen.
Ah und noch was: Wie ist das mit der Breite? Was genau bringen mir 2-5 mm mehr und was schaden sie? (...)
Da liegt vielleicht der Unterschied: Ich habe in meinem Leben wohl nicht ganz so viele
Reifen wie Klaus ausprobiert, bin aber letztendlich dazu gekommen,
in der Stadt gar kein Rennrad mehr zu fahren. Das ist echt kein Spaß, zumindest hier in HH nicht.
Man kann also nicht direkt sagen, welcher
Reifen am besten funktioniert. In der Stadt wandert der Rollwiderstand ganz nach Hinten bei den Prioritäten, anders als auf Landstraßen. 25 bis 28 mm halte ich inner Stadt für erforderlich und das geht auch optisch noch ganz gut. Panaracer mit fettem Pannenschutz. So habe ich's zuletzt für 'nen Kumpel montiert und der ist damit überglücklich.
Auf glatter Strecke brauche ich auch keinen "Regenreifen". Meine Renner fahre ich mittlerweile mit Veloflexen (Draht und Schlauchis) und bei Nässe ist eh' Vorsicht bei Schräglagen angesagt.
Ich bin gestern mal wieder auf einem dicken "Billoreifen" (28 mm
Michelin Dynamic) auf 'ner Randonneuse unterwegs gewesen:
Der Rollt auch ganz toll (ehrlich), was vielleicht am fehlenden Pannenschutz liegt.

Bei Nässe bleibt man mit diesem
Reifen am besten ganz zu Hause. Erstens wegen der Pannenanfälligkeit und dann zweites wegen der miesen Haftung.
Die Dicke und der Komfort: Meiner Meinung nach bietet ein 22-23 mm Schlauchreifen den gleichen Komfort wie ein vergleichbarer 25 mm Drahtreifen. Man muss dabei auch den unterschiedlichen Reifendruck im Auge behalten. Der Schlauchreifen hat aber noch andere Vorteile...
Ich möchte auch gar nicht diese Diskussion 'Schrauchreifen vs. Drahtreifen' aufmachen, aber bei den Tests in der großen Zeitschrift werden da oft "Äppel mit Birnen" verglichen, kommt mir so vor.