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Welches Rennrad für den Einstieg in den Triathlon/ Rennradsport

olli1812

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Ich bin neu im ganzen Thema Triathlon und Rennrad. Ich habe vor in 1 1/2 Jahren einen Ironman in voller Länge zu absolvieren. Dies soll ein einmaliges Ereignis werden und ich habe eher vor das Laufen, Schwimmen und Rennrad fahren als Hobby zu sehen. Ich möchte mir kein TT Bike zulegen, da ich mein Rennrad auch mal für den weg zur Arbeit oder zum einkaufen benutzen möchte. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken ein Endurance Bike zu holen und für den Ironman einen externen Aufleger zu montieren. Nun stellt sich die Frage wie viel ich als Anfänger investieren sollte. Ich möchte mit meinem Rad lange Zeit Spaß haben und ungerne in 3 Jahren ein neues holen müssen, da ich zu Beginn zu wenig investiert habe. Ich habe das basso Astra im Sinn, wobei 4,5 k schon ne Stange Geld sind. Ich würde mich über Tipps und Empfehlungen freuen.
 

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Re: Welches Rennrad für den Einstieg in den Triathlon/ Rennradsport
Hilfreichster Beitrag geschrieben von hanse987

Hilfreich
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Wo kommst du sportlich her? Schon mal auf einem Rennrad gesessen?

Wenn Nein, dann würde ich zu was günstigem gebrauchten greifen und schauen ob du auch Spaß an der Sache hast.

Erst im zweiten Stepp würde ich zu einem besseren Rad tendiere, den dann hast du auch schon etwas Erfahrung und weißt genauer was du willst. Bei neuen Rädern darauf achten, dass du auf die Lenker überhaupt Aufliegelenker montieren kannst bzw. vom Hersteller überhaupt dafür freigegeben ist. Zusätzlich bei der Sattelstütze darauf achten, dass der Sattel möglichst weit nach vorne gebracht werden kann. Ein normales Rennrad als TT ist halt immer ein Kompromiss.

Das gebrauchte Rennrad kannst du dann im Winter oder bei schlechtem Wetter nehmen. Zusätzlich auch zum einkaufen oder zu Arbeit, denn da wäre mir ein teures Rad viel zu schade.

Auch Triathlon ist ein Hobby, auch wenn es nicht bei allen so aussieht. Warum willst du eine Langdistanz schon in 1,5 Jahren machen. Ich persönlich würde mir da 1-2 Jahre mehr Zeit nehmen und mich über Sprint, Kurzdistanz und Mitteldistanz langsam steigern. Dein Körper braucht Zeit sich an die Belastung zu gewöhnen. Ganz wichtig ist auch zu verstehen dass der Sprung von der Mitteldistanz zur Langdistanz eine neue Sportart ist, weil durch die Länge andere Sachen wichtig sind. Nur mal ein paar Gedanken von jemanden der schon 6 LDs ins Ziel gebracht hat.
 
"Wo kommst du sportlich her?" ist die entscheidende Frage. Daraus ergibt sich auch die Sitzposition, die du fahren kannst. Endurance ist eher aufrecht und für windlastige Wettkämpfe ungeeignet. Mit langen Vorbauten und Aufliegern kann man gegensteuern. Also besser auf integrierte Brems- und Schaltzüge verzichten. Integrierte Züge bringen ca. 20 W Vorteil bei 45 km/h. Eine optimierte Sitzposition kann das 10 fache bringen.
Es gibt die häufig genutzte Möglichkeit ein preisgünstiges Rad mit hochwertigen Aerolaufrädern zu kombinieren. Felgenhöhen um die 5 cm lassen sich am Bremsgriff noch sicher steuern sind bei böigem Wind mit Auflieger aber oft schon kritisch. Das ist dann aber auch wieder vom Systemgewicht abhängig. Schwere Fahrer können besser segeln.
Mein Faforit wäre für einen flexiblen Einstieg: 1699€
https://www.canyon.com/de-de/rennra.../3705.html?dwvar_3705_pv_rahmenfarbe=R074_P06
und gute Laufräder z.Bsp. Ican Aero: 575 €
https://www.amazon.de/ICANIAN-Scheibe-Rennrad-schlauchlos-Scheibenbremse/dp/B08W3B4LXL

Hinzu kommen dann noch die Kosten für ein Bikefitting und gute Bekleidung ist leider auch nicht billig.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wo kommst du sportlich her?" ist die entscheidende Frage. Daraus ergibt sich auch die Sitzposition, die du fahren kannst. Endurance ist eher aufrecht und für windlastige Wettkämpfe ungeeignet. Mit langen Vorbauten und Aufliegern kann man gegensteuern. Also besser auf integrierte Brems- und Schaltzüge verzichten. Integrierte Züge bringen ca. 20 W Vorteil bei 45 km/h. Eine optimierte Sitzposition kann das 10 fache bringen.
Es gibt die häufig genutzte Möglichkeit ein preisgünstiges Rad mit hochwertigen Aerolaufrädern zu kombinieren. Felgenhöhen um die 5 cm lassen sich am Bremsgriff noch sicher steuern sind bei böigem Wind mit Auflieger aber oft schon kritisch. Das ist dann aber auch wieder vom Systemgewicht abhängig. Schwere Fahrer können besser segeln.
Mein Faforit wäre für einen flexiblen Einstieg: 1699€
https://www.canyon.com/de-de/rennra.../3705.html?dwvar_3705_pv_rahmenfarbe=R074_P06
und gute Laufräder z.Bsp. Ican Aero: 575 €
https://www.amazon.de/ICANIAN-Scheibe-Rennrad-schlauchlos-Scheibenbremse/dp/B08W3B4LXL

Hinzu kommen dann noch die Kosten für ein Bikefitting und gute Bekleidung ist leider auch nicht billig.
 
Ich komme sportlich vom Basketball, Motorsport und Laufen. Bin auch nicht klein mit 198 cm, aber dafür relativ schmal mit 85 kg. Mit den Kosten für ein Bikefitting+ Bekleidung habe ich schon mit einkalkuliert. Abgesehen von den Kosten wäre meine Schmerzgrenze eigentlich so 4000€. Ich weiß, dass es ein neuer Sport ist, jedoch bin ich trotzdem am überlegen ein Rad für 3,5-4k zu holen. Hast du da vielleicht noch Vorschläge im Bereich von 2,5-4k?
 
Wo kommst du sportlich her? Schon mal auf einem Rennrad gesessen?

Wenn Nein, dann würde ich zu was günstigem gebrauchten greifen und schauen ob du auch Spaß an der Sache hast.

Erst im zweiten Stepp würde ich zu einem besseren Rad tendiere, den dann hast du auch schon etwas Erfahrung und weißt genauer was du willst. Bei neuen Rädern darauf achten, dass du auf die Lenker überhaupt Aufliegelenker montieren kannst bzw. vom Hersteller überhaupt dafür freigegeben ist. Zusätzlich bei der Sattelstütze darauf achten, dass der Sattel möglichst weit nach vorne gebracht werden kann. Ein normales Rennrad als TT ist halt immer ein Kompromiss.

Das gebrauchte Rennrad kannst du dann im Winter oder bei schlechtem Wetter nehmen. Zusätzlich auch zum einkaufen oder zu Arbeit, denn da wäre mir ein teures Rad viel zu schade.

Auch Triathlon ist ein Hobby, auch wenn es nicht bei allen so aussieht. Warum willst du eine Langdistanz schon in 1,5 Jahren machen. Ich persönlich würde mir da 1-2 Jahre mehr Zeit nehmen und mich über Sprint, Kurzdistanz und Mitteldistanz langsam steigern. Dein Körper braucht Zeit sich an die Belastung zu gewöhnen. Ganz wichtig ist auch zu verstehen dass der Sprung von der Mitteldistanz zur Langdistanz eine neue Sportart ist, weil durch die Länge andere Sachen wichtig sind. Nur mal ein paar Gedanken von jemanden der schon 6 LDs ins Ziel gebracht hat.
 
Danke schonmal für die ausführliche Antwort. Das mit der Langdistanz sehe ich aufjedenfall ein. Denke ich werde mir dann als Ziel setzen nächstes Jahr mal einen 70.3 zu finishen und dann weiterzuschauen. Ich habe das Fahrradfahren als Kind schon geliebt und bin sehr viel gefahren, weshalb ich wenig Bedenken habe, dass es mir keinen Spaß machen wird. Deshalb tendiere ich auch dazu direkt ordentlich einzusteigen im Bereich von 2,5-4k. Sollte natürlich trotzdem wohl überlegt sein...
Hast du in dem Bereich, bzw. sonst auch gerne günstiger Empfehlungen?
 
EIN Ironman als Ziel ist ja mal interessant.

MbMn ist das derart ambitioniert, dass da einiges an Preludien und Vorbereitung dazu gehört und man sich im Laufe des Weges das Equipment zurecht legt.

Der Weg führt eigentlich immer über Sprint, OD, 70.3 zur Langdistanz. Kann man eventuell in anderthalb Jahren schafffen. Wer den Aufriss einmal gemacht hat, wird sicher auch dran bleiben.

Das Material wirst du für dich selbst finden müssen. Ich persönlich würde schon OD, sofern ohne Windschattenfreigabe, nicht ohne Tri- bzw. TT-Rad fahren, eine Langdistanz ganz sicher nicht. Überschlagsmäßig verlierst du da auf einem normalen Rennrad etwa 20 Minuten und das bei unbequemerer Position.

Da da noch sehr viel Erfahrung aufgebaut werden muss, würde ich auch eher zu einem günstigen Rennrad raten, um das Budget zu schonen. Und es sollte eher etwas zu klein und kurz sein, um im Falle eines Falles doch mit Auflieger fahren zu können.

Viel Erfolg!

g.
 
Bei der Lackierung kann das Basso Astra überzeugen. Aus technischer Sicht finde ich das Cube Agree C:62 Pro interessant. Dort sind Lenker und Vorbau noch getrennt. Bei den teueren Modellen Race, SLX und SLT verwendet auch Cube eine Lenker-Vorbaueinheit. Da wird Bikefitting und Aufliegermontage zum Problem.
 
Selbst wenn der Lenker rund ist, sollte man ins Datenblatt schauen ob man einen Aufliegelenker montieren darf, bzw. direkt den Hersteller fragen.
 
Ach ja: "Bikefitting";)

Bevor man das Geld darin verbrennt: Gerade auf Langstrecke wird die Haltung erfahrungsgemäß recht individuell.

Ich würde die € 300,- für diese mbMn völlig sinnlose Dienstleistung eher in einen besseren Neo oder ein Tri-Rad stecken.

Um einen 140.6 halbwegs seriös angehen zu können, gehört sicher auch eine gut fünfstellige Rad-Kilometerleistung dazu.

Im Laufe dessen wird der Inbus so oft angelegt, dass das Resultat meist nur noch entfernt mit dem Vorschlag vom Fitter zu tun hat.

g.
 
Motorsport ist ja mal eine geniale Voraussetzung.
Kannst du überhaupt Kraulen mit beidseitigem Atmen? Rollwende?
Wenn nicht: Jahreskarte fürs Schwimmbad anstatt Bikefitter.
Mein Ausstattungtipp: https://www.decathlon.de/p/schwimmb...c=8797642&c=graphitschwarz_ultraweiß_rubinrot
Die einzige Brille, die mir bisher getaugt hat.
Solltest du mit Brustschwimmen antreten wollen, dann brauchst du dir über Tria-Auflieger keine Gedanken machen.
 
Motorsport ist ja mal eine geniale Voraussetzung.
Kannst du überhaupt Kraulen mit beidseitigem Atmen? Rollwende?
Wenn nicht: Jahreskarte fürs Schwimmbad anstatt Bikefitter.
Mein Ausstattungtipp: https://www.decathlon.de/p/schwimmbrille-verspiegelte-glaeser-einheitsgroesse-turn-schwarz-weiss/_/R-p-323766?mc=8797642&c=graphitschwarz_ultraweiß_rubinrot
Die einzige Brille, die mir bisher getaugt hat.
Solltest du mit Brustschwimmen antreten wollen, dann brauchst du dir über Tria-Auflieger keine Gedanken machen.
Also bei der Rollwende könnte man ggf. Abstriche machen... ;-)
Ansonsten hast du einen wichtigen Punkt angesprochen: Die kurzen Distanzen kann man durchaus mit Brustschwimmen oder K(r)ampfkraulen bewältigen, aber schon bei 1,9 km Schwimmen beim Halben hört der Spaß auf, und zwar nicht einmal unbedingt, weil man zu langsam wäre, sondern weil die Beine dann schon hinüber sind...
 
Und welches Rad eignet sich jetzt besonders gut um damit zum Schwimmtraining zu fahren?
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Eine Rollwende auf der LD benötigt kein Mensch. Wüsste nicht wo man im See o.ä. eine Rollwende macht.🫣
Beidseitge Atmung kann man, muss man aber nicht. Kann wegen der Sonne halt doof werden. Aber Brust auf der LD ist ein no go….
 
Eine Rollwende auf der LD benötigt kein Mensch. Wüsste nicht wo man im See o.ä. eine Rollwende macht.🫣
Beidseitge Atmung kann man, muss man aber nicht. Kann wegen der Sonne halt doof werden. Aber Brust auf der LD ist ein no go….
Sag das nicht, bei dem einen Triple Ironman wird im Schwimmbad geschwommen.
 
Zur Arbeit fahr ich mit meinen Rädern auch, wo ich es gesichert abstellen kann. Zum Einkaufen mit nem wettkampftauglichen Rad... da hätte ich aus der Erfahrung wie Mitmenschen mit anderer Leute Rädern umgehen dann so meine Bedenken.

Du brauchst halt nen solides, aerodynamischen Rad was nicht zu empfindlich ist und wo man nen Auflieger montieren kann.

Denke, dass sollte machbar sein. Nen Endurance würde ich als Basis vielleicht nicht nehmen. Das könnte Dir für die sportliche Seite Deiner Planung zum Start Dinge verbauen, die Du später bereust.

Moderne Rennräder haben heutzutage ja ordentlich Platz für solide Reifen. Im Wettkampf kannst Du dann ja was einbauen was besser rollt.
 
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