geradinger
*alive
3.418 km, 21 Etappen, zwei Länder, 198 Fahrer aus 22 Teams und nur einer wird sich das Maliga rosa in Verona überstreifen können. Letztes Jahr gewann Denis Menchov die Rundfahrt in einem spannenden Duell mit Danilo Di Luca, der es nicht schaffte den Russen bei einer seiner zahlreichen Angriffe aus dem Rosa Trikot zu fahren. 2009 wechselte das Führungstrikot insgesamt fünf Mal, Menchov erkämpfte es sich bei der 12. Etappe und gab es bis Rom nicht mehr her, auch der Sturz, den er kurz vor dem Ende der Rundfahrt auf nassem Kopfsteinplaster hatte, konnte ihm an seinem ersten Girosieg nicht mehr hindern, da er aber dieses Jahr nicht am Start ist wird sein Erbe gesucht, hier die Fahrer, die sich die größten Hoffnungen auf den ersten Sieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt im Jahre 2010 machen dürfen:
Cadel Evans (AUS, 33, BMC Racing Team)
Der amtierende Straßenweltmeister zeigte sich bisher in guter Form bei den Klassikern, er fuhr ein gutes Amstel Gold Race und konnte sich beim Fleche Wallone den Sieg holen. Evans hat in seiner Karriere schon viele gute Resultate eingefahren, er gewann 1998 und 1999 den MTB-Weltcup, gewann 2006 die Tour de Romandie, trug die Führungstrikots bei allen großen Rundfahrten, wurde letztes Jahr Weltmeister, wurde zwei Mal Zweiter bei der Tour de France. Aber eines fehlt noch: Ein Sieg bei einer der großen Landesrundfahrten.
Ivan Basso (ITA, 32, Liquigas-Doimo)
2006 gewann Basso den Giro, ein Jahr zuvor musste er die Träume auf das Rosa Trikot begraben wegen eines Magen-Darm-Infektes, der ihn auf der Etappe über den Stelvio 42 Minuten kostete. Diesen Passo dello Stelvio (oder Stilfser Joch) bezwang er übrigens schon im Alter von 11 Jahren. 2006 wurde er im Rahmen der Fuentes-Affäre gesperrt und fährt seit letztem Jahr (genauer gesagt Japan-Cup 2008) für Liquigas, wo er letztes Jahr den fünften Platz erreichte.
Franco Pellizotti (ITA, 32, Liquigas-Doimo)
Basso Teamkollege Pellizotti wurde letztes Jahr Dritter, wenn man Di Luca wegrechnet also Zweiter, gewann die Etappe zum Blockhaus und hat eben mit Basso einen starken Fahrer in seinem Team, was gute taktische Möglichkeiten für Liquigas in den Bergen ermöglicht. Pellizotti gewann auch das BZF hinauf zum Kronplatz im Jahre 2008 und das er ein begnadeter Kletterer ist, zeigte er auch letztes Jahr bei der Tour, als er das Bergtrikot gewann.
Carlos Sastre (ESP, 35, Cervelo TestTeam)
Der kleine Spanier gewann 2008 die Tour de France und konnte schon zahlreiche Bergetappen bei der Tour, Vuelta und letztes Jahr auch beim Giro gewinnen. Den Giro belegte er auf dem 4. Platz (3. nach Di Lucas Disqualifikation) und gewann die Etappen hinauf zum Monte Petrano und Vesuv. Wie jedes Jahr hält sich Sastre im Frühjahr noch zurück, konnte somit noch keine nennenswerte Resultate einfahren, aber er ist immer dann da, wenn er stark fahren muss und kann auch diesen Giro gewinnen, die Strecke dürfte ihn mit den wenigen Zeitfahr-km entgegenkommen.
Damiano Cunego (ITA, 28, Lampre)
2004 gewann Cunego den Giro im Alter von nur 22 Jahren, seitdem aber konnte er nicht mehr an seine Leistungen anknüpfen, zumindest als Rundfahrer. Er gewann z.B. den Giro di Lombardia, das Amstel Gold Race und wurde 2008 Vizeweltmeister. Aber bei bei den großen Rundfahrten vermisste man seinen Namen ganz vorne. Ob er dieses Jahr an alte Leistungen anknüpfen kann wird sich rausstellen.
Alexander Vinokourov (KAZ, 36, Astana)
2007 wurde er wegen Fremdblutdopings während der Tour de France gesperrt, 2009 feierte er sein Comeback im Team Astana bei der Tour d'Ain, bei der er auch gleich eine Etappe gewann. Vinokourov galt schon immer als angriffslustiger Fahrer und ist ein guter Kletterer, früher hätte er so eine Rundfahrt gewinnen können, wie gut er nach seiner Sperre fahrt wird sich zeigen, dieses Jahr gewann er schon den Giro del Trentino. In der Schweiz, bei Samnaun ist übrigens ein Berg nach ihn benannt worden, 2001 führte eine Etappe der Tour de Suisse nach Samnaun, dort gab es noch einen Gipfel der noch namenlos war. Die Schweizer ließen sich was besonderes einfallen: Der Berg sollte nach dem benannt werden, der diese Etappe gewinnt. So findet man jetzt in den Landkarten den Piz Vinokourov.
Christian Vande Velde (USA, 33, Garmin-Transitions)
Der US-Amerikaner 2008 bei der Tour de France den 5. Platz und fuhr 2009 den Giro, den er auf 3. Etappe wegen eines doppelten Rippenbruches nach einem Sturz beenden musste. Der Giro sollte eigentlich als Vorbereitung auf die Tour dienen, die er trotzdem noch auf Platz 9. beendete. Vande Velde wird diesen Giro wohl auch wieder nur als Vorbereitung fahren, daher sollte er nur Außenseiterchancen haben.
Cadel Evans (AUS, 33, BMC Racing Team)
Der amtierende Straßenweltmeister zeigte sich bisher in guter Form bei den Klassikern, er fuhr ein gutes Amstel Gold Race und konnte sich beim Fleche Wallone den Sieg holen. Evans hat in seiner Karriere schon viele gute Resultate eingefahren, er gewann 1998 und 1999 den MTB-Weltcup, gewann 2006 die Tour de Romandie, trug die Führungstrikots bei allen großen Rundfahrten, wurde letztes Jahr Weltmeister, wurde zwei Mal Zweiter bei der Tour de France. Aber eines fehlt noch: Ein Sieg bei einer der großen Landesrundfahrten.
Ivan Basso (ITA, 32, Liquigas-Doimo)
2006 gewann Basso den Giro, ein Jahr zuvor musste er die Träume auf das Rosa Trikot begraben wegen eines Magen-Darm-Infektes, der ihn auf der Etappe über den Stelvio 42 Minuten kostete. Diesen Passo dello Stelvio (oder Stilfser Joch) bezwang er übrigens schon im Alter von 11 Jahren. 2006 wurde er im Rahmen der Fuentes-Affäre gesperrt und fährt seit letztem Jahr (genauer gesagt Japan-Cup 2008) für Liquigas, wo er letztes Jahr den fünften Platz erreichte.
Franco Pellizotti (ITA, 32, Liquigas-Doimo)
Basso Teamkollege Pellizotti wurde letztes Jahr Dritter, wenn man Di Luca wegrechnet also Zweiter, gewann die Etappe zum Blockhaus und hat eben mit Basso einen starken Fahrer in seinem Team, was gute taktische Möglichkeiten für Liquigas in den Bergen ermöglicht. Pellizotti gewann auch das BZF hinauf zum Kronplatz im Jahre 2008 und das er ein begnadeter Kletterer ist, zeigte er auch letztes Jahr bei der Tour, als er das Bergtrikot gewann.
Carlos Sastre (ESP, 35, Cervelo TestTeam)
Der kleine Spanier gewann 2008 die Tour de France und konnte schon zahlreiche Bergetappen bei der Tour, Vuelta und letztes Jahr auch beim Giro gewinnen. Den Giro belegte er auf dem 4. Platz (3. nach Di Lucas Disqualifikation) und gewann die Etappen hinauf zum Monte Petrano und Vesuv. Wie jedes Jahr hält sich Sastre im Frühjahr noch zurück, konnte somit noch keine nennenswerte Resultate einfahren, aber er ist immer dann da, wenn er stark fahren muss und kann auch diesen Giro gewinnen, die Strecke dürfte ihn mit den wenigen Zeitfahr-km entgegenkommen.
Damiano Cunego (ITA, 28, Lampre)
2004 gewann Cunego den Giro im Alter von nur 22 Jahren, seitdem aber konnte er nicht mehr an seine Leistungen anknüpfen, zumindest als Rundfahrer. Er gewann z.B. den Giro di Lombardia, das Amstel Gold Race und wurde 2008 Vizeweltmeister. Aber bei bei den großen Rundfahrten vermisste man seinen Namen ganz vorne. Ob er dieses Jahr an alte Leistungen anknüpfen kann wird sich rausstellen.
Alexander Vinokourov (KAZ, 36, Astana)
2007 wurde er wegen Fremdblutdopings während der Tour de France gesperrt, 2009 feierte er sein Comeback im Team Astana bei der Tour d'Ain, bei der er auch gleich eine Etappe gewann. Vinokourov galt schon immer als angriffslustiger Fahrer und ist ein guter Kletterer, früher hätte er so eine Rundfahrt gewinnen können, wie gut er nach seiner Sperre fahrt wird sich zeigen, dieses Jahr gewann er schon den Giro del Trentino. In der Schweiz, bei Samnaun ist übrigens ein Berg nach ihn benannt worden, 2001 führte eine Etappe der Tour de Suisse nach Samnaun, dort gab es noch einen Gipfel der noch namenlos war. Die Schweizer ließen sich was besonderes einfallen: Der Berg sollte nach dem benannt werden, der diese Etappe gewinnt. So findet man jetzt in den Landkarten den Piz Vinokourov.
Christian Vande Velde (USA, 33, Garmin-Transitions)
Der US-Amerikaner 2008 bei der Tour de France den 5. Platz und fuhr 2009 den Giro, den er auf 3. Etappe wegen eines doppelten Rippenbruches nach einem Sturz beenden musste. Der Giro sollte eigentlich als Vorbereitung auf die Tour dienen, die er trotzdem noch auf Platz 9. beendete. Vande Velde wird diesen Giro wohl auch wieder nur als Vorbereitung fahren, daher sollte er nur Außenseiterchancen haben.