lancearmstrong schrieb:
Ja war auf einem Ergometer (
Tacx I-Magic des war ziemlich teuer

)......ich kann mir das auch nicht ganz vorstellen....ok ich bin dieses Jahr rund 20.000 km gefahren ,aber so 300 Watt Durchschnitt is schon was....ich fahr seit 3.Tagen nach dem Lance Armstrong Trainingsprogramm und die Zeiten die man da fahren soll sind nicht gerade hoch (z.B. 1.Std mit 10 min. Tempo)....da häng ich mich schon immer rein und gib alles,weil die Fahrtzeit ja nicht so hoch ist....dementprechend bin ich nach dem Training schon platt,aber nicht völlig....Was ich komisch finde ist dass ihr euch alle auf die Wattzahl konzentriert.....Ich denke die kommt so zustande weil ich meistens im 24 gang fahre und das mit einer ziemlich hohen Trittfrequenz.
Lance:wink2:
Mein lieber mann, Du scheinst wirklich fit zu sein!
Aber nur eine Stunde... das geht mir zu sehr richtung Krafttraining. Schau
zu, daß Du nicht zuviel Muskelmasse aufbaust. Ist zwar gut zum Sprinten, und für Einzelzeitfahren, und auf der Bahn, aber auf der Straße eher hinderlich, weil zuviel Gewicht.
Ich würd genau zu dem raten, was alle andren hier eigentlich schon getan haben, nämlich: fahren, fahren, fahren... nicht eine Stunde volle Power, sondern, 3, 4, 5 Stunden am Stück. Und zwar so, daß Du am nächsten Tag
noch aus dem Bett aufstehen kannst.
Ist so die gängige Lehrmeinung.
Das ganze alle paar Wochen gewürzt mit einem Training, so wie Du es grade machst: Wettkampfausdauer.
Noch ein Rat: Laß mal einen Stufentest machen. Daran läßt sich genau Deine Aerobe/Anaerobe Schwelle feststellen.
Und trainieren tun wir alle ja eigentlich nur dafür, eben diese Schwelle hochzusetzen.
Da kommt dann diese Wattzahl ins Spiel: Je mehr Dein Körper trainiert ist, desto schneller kann er das Laktat abtransportieren /bzw. er ist bereit einen höheren Laktatwert im Muskel auf Dauer zu tolerieren.
Ich kann z.B. auf Dauer im Moment etwa 220 Watt treten, bei einem Puls von
150 bis 160. Wird die Belastung größer "platze" ich. Heißt, der Muskel verkrampft, bekommt zuwenig Sauerstoff, und gibt den Dienst auf. Das geht natürlich ein paar Minuten gut, auch mit 300 Watt, aber dann übersäuert er eben. (Gott bin ich schlecht...

)
Um diese Wattzahl wieder vergleichbar zu machen teilt man sie durch das
Körpergewicht und kommt so auf die Watt pro kg.