Zum gleichen Thema noch eine weitere Stellungnahme.
Per email erreichte mich die Frage, warum so schnell gefahren wurde, hier meine Antwort (für alle):
Wir versuchen immer, alle Teilnehmer glücklich zu machen.
Dazu gehört auch den Schnitt einzuhalten.
Nun ist es auf eurer Strecke (ü200) so, dass die wirklich schwierigen Streckenabschnitte erst nach der Mittagspause kommen, dewegen muss der Schnitt vorher etwas schneller sein. Die Guides versuchen immer, in jeden Teilnehmer hineinzuschauen, um einschätzen zu können, wie es jedem gerade geht. Natürlich ist das schwierig und es gelingt nicht immer.
Es ist auch schwierig für dich bei der Anmeldung zu wissen, wie wann wo gefahren wird, was der Schnitt denn nun wirklich bedeutet, das geht allen Teilnehmern so. Deswegen sind die Verbände teilweise nicht wirklich homogen besetzt.
Wir hatten dieses Jahr Glück mit dem Wetter und dem Wind, auch dadurch war ein etwas schnellerer Schnitt möglich, aber in der Hauptsache liegt es daran, wie die Gruppe läuft. Und das ist bei jeder Fahrt anders, das ist jedes Jahr anders, das macht es jedes Jahr spannend und herausfordernd.
Die Guides versuchen trotz der eigenen Anstrengung immer aufmerksam zu sein, um flexibel reagieren zu können.
Das beste was ihnen passieren kann, ist, dass die Teilnehmer ganz klar sagen, was geht und was nicht, sich ganz klar äußern.
Dann können die Guides ihre Fahrweise im Rahmen der Vorgaben und aktuellen Möglichkeiten anpassen und ihr Ziel erreichen, dass alle glücklich an der Radrennbahn wieder ankommen.
Insofern hast du völlig Recht, und ich bitte dich darum es wirklich zu tun, sei aufmerksam bei der nächsten Tour und gib rechtzeitig Bescheid wenn etwas nicht so läuft, wie es deiner Meinung nach laufen sollte.
Und ganz nebenbei: Trainier schön und fleissig, geniesse jeden Kilometer auf dem Rennrad, bleib gesund, dann sehen wir uns mit besten Voraussetzungen im nächsten Jahr wieder zu einer der etwas härteren Touren durch den wunderschönen Odenwald.
Viele Grüße
Peter