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WM 2024 in Zürich

Es war halt ein Rennunfall, da gibt es nicht viel zum Untersuchen, tragisch, passiert. Genau dies ist gewollt.
Fragen nach Fahrlässigkeit und menschlichem Versagen sollen nicht erst aufkommen. Imagepflege und es gab auch echt schöne Bilder......
Wer will denn das? Das OK? Die UCI? Swiss Cycling? Die Regierung der Stadt oder des Kantons Zürich? Die Polizei? Ist mir eine viel zu pauschale Unterstellung. Es wird doch ermittelt: Fahrrad ist sichergestellt und wird technisch untersucht, die Rechtsmedizin wird die sterblichen Überreste der Fahrerin untersuchen oder hat dies schon getan. Darauf basierend wird sich im abschließenden Bericht der Staatsanwaltschaft, sofern nicht doch noch substantielle Zeugenaussagen gemacht werden sollten ("Fuhr hinter ihr, habe sie von der Strecke abkommen sehen und weiter nichts" trägt halt weder zur Rekonstruktion des Unfallhergangs noch zur Aufklärung der Unfallursache bei), dann eine mehr oder weniger sichere Rekonstruktion von Unfallhergang und Unfallursache finden. Und darauf fußend wird wiederum entschieden, ob man das Verfahren einstellt, weil nichts gefunden wurde und ein Fahrfehler (also menschliches Versagen seitens der Verunglückten) die wahrscheinlichste Ursache ist, oder ob man weiter ermittelt und ggf. jemanden anklagt. Ich wäre aber nicht erstaunt, wenn sich am Ende auch hier (wie bei Gino Mäder) letztlich nicht erklären ließe, was genau passiert ist, weil z.B. ein Wegrutschen auf nassen Blättern oder ein simples Versteuern im Nachhinein einfach nicht mehr festgestellt werden können, wenn es niemand gesehen hat.
 
Ach, ich dachte hier würden alle ganz selbstverständlich mit den besttestmässigen Sicherheitshelmen fahren..
Swiss Cycling hat letztes Jahr Studien in Auftrag gegeben, wie Helme deutlich besser schützen könnten. Es stehen auch eine Art Airbag und ähnliches zur Diskussion. Da dieses Material aber weder zur Verfügung steht, noch klar ist, bei welchen Anwendungen das praktikabel ist, muss eben noch getüftelt werden, was wie möglich ist und zusammen passt.

Helme, Airbags etc. sind aber nur Massnahmen zur Reduktion von Sturzfolgen. Genau so wichtig wäre es, Stürze erstmal zu verhindern, resp. ihre Anzahl zu reduzieren und v.a. Stürze bei hohen Tempi zu reduzieren.
Eigentlich bin ich ratlos was Sicherheitskonzepte angeht....
Ein Tracker ist ja nicht gerade ein größeres Konzept..
Naja, ein Tracker ist Teil eines Konzepts, das eben aus vielen Massnahmen besteht.
. Bei wirklich miesen Wetter, und Starkregen Zunahme.. Gab es eigentlich bei Radrennen wetterbedingte Rennabbrüche?
Ja, aber üblicherweise nicht wegen Regen, sondern wegen Kälte, Wind, Schnee, Eis, ...
Und was ich so mitbekommen habe wollen die Profis sich den Funk nicht einschränken lassen, bei Notfällen macht dies auch Sinn...
Bezüglich Funk bin ich hin und her gerissen. Es besteht ein gewisser Konsens, dass in den letzten zehn, fünfzehn Jahren Stürze und schwere Sturzfolgen zugenommen haben. Das korreliert zumindest teilweise mit der Einführung des Funks. Wenn der Funk dennoch sinnvoll ist um die Sicherheit zu erhöhen, dann hiesse es, die Situation wäre ohne Funk nochmals mehr oder weniger deutlich schlimmer.

Mäder und Drege hatten Funk (jedenfalls AFAIK). Furrer nicht. Bei keinem hat's, resp. hätt's geholfen...
 
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Wer hindert die Polizei ihre Arbeit zu machen? Ich ganz bestimmt nicht.

Welche Spekulationen?
Welche Spekulationen?
Meine einzigste Spekulation war die Vermutung dass es jemanden aufgefallen sein müsste.
Allerdings der mathematische Ausgleich der Handeintragung der Zwischenzeit, damit die Gesamtzahl der Fahrerinnen wieder stimmt, war eine grenzwertige Unterstellung meinerseits, die zeigt was ich von dem Organisatorischen Hintergrund halte. Damit es rund läuft....
scheinbar...
 
Wer will denn das? Das OK? Die UCI? Swiss Cycling? Die Regierung der Stadt oder des Kantons Zürich? Die Polizei? Ist mir eine viel zu pauschale Unterstellung. Es wird doch ermittelt: Fahrrad ist sichergestellt und wird technisch untersucht, die Rechtsmedizin wird die sterblichen Überreste der Fahrerin untersuchen oder hat dies schon getan. Darauf basierend wird sich im abschließenden Bericht der Staatsanwaltschaft, sofern nicht doch noch substantielle Zeugenaussagen gemacht werden sollten ("Fuhr hinter ihr, habe sie von der Strecke abkommen sehen und weiter nichts" trägt halt weder zur Rekonstruktion des Unfallhergangs noch zur Aufklärung der Unfallursache bei), dann eine mehr oder weniger sichere Rekonstruktion von Unfallhergang und Unfallursache finden. Und darauf fußend wird wiederum entschieden, ob man das Verfahren einstellt, weil nichts gefunden wurde und ein Fahrfehler (also menschliches Versagen seitens der Verunglückten) die wahrscheinlichste Ursache ist, oder ob man weiter ermittelt und ggf. jemanden anklagt. Ich wäre aber nicht erstaunt, wenn sich am Ende auch hier (wie bei Gino Mäder) letztlich nicht erklären ließe, was genau passiert ist, weil z.B. ein Wegrutschen auf nassen Blättern oder ein simples Versteuern im Nachhinein einfach nicht mehr festgestellt werden können, wenn es niemand gesehen hat.
Dieser Teil der polizeilichen Abklärungen wird höchstwahrscheinlich nichts an Licht führen können: das Rennrad dürfte perfekt funktioniert haben, vermutlich hat die Fahrerin KEIN Doping genommen und war auch sonst ohne relevante Erkrankung, etc. Also wie du schreibst: man wird von einem Fahrfehler ausgehen müssen.

Mich würde bezüglich der Abklärungen der Polizei nur noch interessieren, wie der Staatsanwalt die viel zu lange Liegezeit einschätzt.
 
Wer will denn das? Das OK? Die UCI? Swiss Cycling? Die Regierung der Stadt oder des Kantons Zürich? Die Polizei? Ist mir eine viel zu pauschale Unterstellung. Es wird doch ermittelt: Fahrrad ist sichergestellt und wird technisch untersucht, die Rechtsmedizin wird die sterblichen Überreste der Fahrerin untersuchen oder hat dies schon getan. Darauf basierend wird sich im abschließenden Bericht der Staatsanwaltschaft, sofern nicht doch noch substantielle Zeugenaussagen gemacht werden sollten ("Fuhr hinter ihr, habe sie von der Strecke abkommen sehen und weiter nichts" trägt halt weder zur Rekonstruktion des Unfallhergangs noch zur Aufklärung der Unfallursache bei), dann eine mehr oder weniger sichere Rekonstruktion von Unfallhergang und Unfallursache finden. Und darauf fußend wird wiederum entschieden, ob man das Verfahren einstellt, weil nichts gefunden wurde und ein Fahrfehler (also menschliches Versagen seitens der Verunglückten) die wahrscheinlichste Ursache ist, oder ob man weiter ermittelt und ggf. jemanden anklagt. Ich wäre aber nicht erstaunt, wenn sich am Ende auch hier (wie bei Gino Mäder) letztlich nicht erklären ließe, was genau passiert ist, weil z.B. ein Wegrutschen auf nassen Blättern oder ein simples Versteuern im Nachhinein einfach nicht mehr festgestellt werden können, wenn es niemand gesehen hat.
Der Unfall Bericht dürft schon so abgeschlossen werden wie du es auch vermutest. Aber dass das Mädel so lange da lag ist eine "Vermasslung" bis zur Todesfolge. Und die Forensik müsste das Zeitfenster einer möglichen Lebensrettung ziemlich genau bestimmen können. Für eventuelle gerichtliche Folgen dürfte genau dies ein Pfeiler einer Erhebung sein.
 
Ein Tracker ist ja nicht gerade ein größeres Konzept... Bei wirklich miesen Wetter, und Starkregen Zunahme.. Gab es eigentlich bei Radrennen wetterbedingte Rennabbrüche?
Selbstverständlich gab und gibt es das, vom Breitensport bis hin zu großen Profirennen, habe das selber mindestens zweimal erlebt. Ein schneebedeckter Pass kann halt nicht befahren werden, TdF-Etappe hin oder her. Eine von einer Gerölllawine verschüttete Straße ist halt das Ende der Etappe, auch wenn Alaphilippe das vor ein paar Jahren nicht wahrhaben wollte, etc. etc.

Das OK hat sich gestern doch recht ausführlich geäußert, wer gemäß Reglement alles Änderungen wegen zu schlechten Wetters hätte verlangen können - getan hat es niemand, auch nicht die Athletinnen selbst.

"Für solche Fälle gebe es ein sogenanntes Schlechtwetterprotokoll (Bad Weather Protocol) des Weltverbands. «Entweder die Mannschaften, die Athleten, die Organisation oder die UCI können das aufrufen. Dann wird darüber entschieden, ob und wie das Rennen durchgeführt wird.» In diesem Fall sei das Protokoll von keiner Seite aufgerufen worden. Auch im Vorfeld des Rennens und nach den Besichtigungen habe es keine negativen Rückmeldungen zu dieser Abfahrt gegeben."

Hier der Link zum gesamten Artikel: https://www.bluewin.ch/de/sport/wei...nach-furrer-tragoedie-in-zuerich-2390683.html
 
Der Unfall Bericht dürft schon so abgeschlossen werden wie du es auch vermutest. Aber dass das Mädel so lange da lag ist eine "Vermasslung" bis zur Todesfolge. Und die Forensik müsste das Zeitfenster einer möglichen Lebensrettung ziemlich genau bestimmen können. Für eventuelle gerichtliche Folgen dürfte genau dies ein Pfeiler einer Erhebung sein.
Ich bin kein Mediziner, aber das würde mich sehr überraschen, wenn man da eindeutig ermitteln könnte, dass sie z.B. bei einer Bergung innerhalb von 15 Minuten überlebt hätte. Solche Aussagen sind bei schweren und komplexen Traumata sehr diffizil und entsprechend vorsichtig die Ärzte damit. Und selbst wenn dies wider Erwarten der Fall sein sollte, führt das nur zu einem Strafverfahren, wenn man ganz konkret einer oder mehreren Personen nachweisen kann, dass sie zumindest fahrlässig gehandelt haben, also nicht das bei solchen Veranstaltungen übliche Maß an Sorgfalt haben walten lassen - kein Echtzeit-Tracking jeder Athletin fällt da sicher nicht darunter.
 
Ich bin kein Mediziner, aber das würde mich sehr überraschen, wenn man da eindeutig ermitteln könnte, dass sie z.B. bei einer Bergung innerhalb von 15 Minuten überlebt hätte. Solche Aussagen sind bei schweren und komplexen Traumata sehr diffizil und entsprechend vorsichtig die Ärzte damit. Und selbst wenn dies wider Erwarten der Fall sein sollte, führt das nur zu einem Strafverfahren, wenn man ganz konkret einer oder mehreren Personen nachweisen kann, dass sie zumindest fahrlässig gehandelt haben, also nicht das bei solchen Veranstaltungen übliche Maß an Sorgfalt haben walten lassen - kein Echtzeit-Tracking jeder Athletin fällt da sicher nicht darunter.
Eine falsche Eintragung (muss per Hand gewesen sein) bei Zwischenzeit wäre ein kleiner Ansatzpunkt, die Transponder sollen ja auch nicht viel taugen, es wurde hier kommuniziert dass eine gewisse Unzuverlässigkeit verhandeln sein soll.
Gab es eigentlich dort was in die Hand (Trinkflasche) bei Zwischenzeit? oder hat das auch die imaginäre Fahrerin auf vorletztem Rang bekommen?
Kann da nicht wirklich ne ganze Menge verrutscht sein?
Ich bin irgendwie über die nicht vorhandengewesene Kommunikation (scheinbar nicht unüblich) entsetzt.
 
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Ich bin kein Mediziner, aber das würde mich sehr überraschen, wenn man da eindeutig ermitteln könnte, dass sie z.B. bei einer Bergung innerhalb von 15 Minuten überlebt hätte. Solche Aussagen sind bei schweren und komplexen Traumata sehr diffizil und entsprechend vorsichtig die Ärzte damit. Und selbst wenn dies wider Erwarten der Fall sein sollte, führt das nur zu einem Strafverfahren, wenn man ganz konkret einer oder mehreren Personen nachweisen kann, dass sie zumindest fahrlässig gehandelt haben, also nicht das bei solchen Veranstaltungen übliche Maß an Sorgfalt haben walten lassen - kein Echtzeit-Tracking jeder Athletin fällt da sicher nicht darunter.
Falls Tracker verbaut, ich meinte Zugriff bei zu vermutendem Notfall.... falls sie doch vermisst und mit anderer Kommunikation gesucht wurde.
 
Eine falsche Eintragung (muss per Hand gewesen sein) bei Zwischenzeit wäre ein kleiner Ansatzpunkt, die Transponder sollen ja auch nicht viel taugen, es wurde hier kommuniziert dass eine gewisse Unzuverlässigkeit verhandeln sein soll.
Ansatzpunkt für einen Schuldigen an der Tragödie? So ein Fehler ist natürlich doof, reicht aber für gar nichts.
Gab es eigentlich dort was in die Hand (Trinkflasche) bei Zwischenzeit? oder hat das auch die imaginäre Fahrerin auf vorletztem Rang bekommen?
Kann da nicht wirklich ne ganze Menge verrutscht sein?
Keine Ahnung, aber ob jemand Verpflegung mitnimmt oder nicht merkt maximal das Team, meistens nur der Pfleger, der sie am jeweiligen Punkt abgibt.
 
Eine falsche Eintragung (muss per Hand gewesen sein) bei Zwischenzeit wäre ein kleiner Ansatzpunkt, die Transponder sollen ja auch nicht viel taugen, es wurde hier kommuniziert dass eine gewisse Unzuverlässigkeit verhandeln sein soll.
Gab es eigentlich dort was in die Hand (Trinkflasche) bei Zwischenzeit? oder hat das auch die imaginäre Fahrerin auf vorletztem Rang bekommen?
Kann da nicht wirklich ne ganze Menge verrutscht sein?
Ich bin irgendwie über die nicht vorhandengewesene Kommunikation (scheinbar nicht unüblich) entsetzt.
Stehen halt keine namen auf den trinkflaschem. Da steht ein betreuer mit ner kiste voll Flaschen und er hält jedes mal eine hoch wenn fahrer kommen für den fall dass einer aus seinem team dabei ist und der eine fahrer nimmt eine, der nächste keine und und der übernächste nimmt beim zweiten betreuer des gleichen teams ne Flasche der 200 meter weiter hinten steht für denn fall dass jemand den ersten verpasst hat.

Die können anhand der falschen eher nichts bemerken
 
Kenne beruflich kein Unternehmen bei dem sich bei einem Unfall mit tödlichen Folgen nicht einschneidende Änderungen ergeben. Wüsste nicht warum das bei einem UCI WM Rennen nicht so sein sollte. UCI reglementiert ja auch Sockenlänge.

2024 sollten Unfallsensoren und Lagekoordinaten eigentlich kein wirkliches Thema sein, zumindest für Grossevents.

Tut mir sehr leid für die Familie.
 
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Hatte auch gedacht, Heieieiei.. wenn das mal gut geht (im Sinne von DSQ).. aber dann dachte ich, nee, das können se nicht machen, das traut sich keiner.

Und siehe da, die Weisheit vor Gericht bewahrheitet sich: "Quod licet Iovi, non licet bovi".

Aber is für mich auch okay, kannste einfach nicht machen, den Gott disqualifizieren. :D
 
Hatte auch gedacht, Heieieiei.. wenn das mal gut geht (im Sinne von DSQ).. aber dann dachte ich, nee, das können se nicht machen, das traut sich keiner.

Und siehe da, die Weisheit vor Gericht bewahrheitet sich: "Quod licet Iovi, non licet bovi".

Aber is für mich auch okay, kannste einfach nicht machen, den Gott disqualifizieren. :D
Vom "Papst" zu Gott ists aber noch ein weiter weg.
 
Kenne beruflich kein Unternehmen bei dem sich bei einem Unfall mit tödlichen Folgen nicht einschneidende Änderungen ergeben.
Sportverbände sind bei sowas vom Rest der Welt entkoppelt.

Wüsste nicht warum das bei einem UCI WM Rennen nicht so sein sollte. UCI reglementiert ja auch Sockenlänge.
Weil die Gladiatoren in der Arena keine entsprechende Lobby haben und selbst zu wenig Kraft/ Macht/ Eier/ Interesse, um Änderungen herbeizuführen.
 
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