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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

@Wernersberger: Danke für die ausführlichen Erläuterungen. Da muss ich wohl noch mal einen zweiten Anlauf nehmen (dann vielleicht zur Abwechslung mal mit dem 105-er Micro-Nikkor).

Ich habe zwar auch noch einiges an 6x6-Negativen im Archiv (aus der Hasselblad), aber mir geht es primär um aktuelle KB-Fotografie mit Filmen wie Ilford XP-2 (bei denen ich komplett ohne Duka auskomme).

Was meinst Du: Ob ich auch mit Capture NX (damit kann ich grundsätzlich so einigermaßen umgehen) die nötige Nachbearbeitung hinbekommen kann?

PS: Ich finde es großartig, dass Du auf diese Weise diese alten Familienfotos davor rettest, irgendwann unbeachtet in der Versenkung zu verschwinden. Macht natürlich auch einen Unterschied, dass es sich hier um ästhetisch, dokumentarisch und technisch wirklich hochwertige Aufnahmen handelt.
 
Was meinst Du: Ob ich auch mit Capture NX (damit kann ich grundsätzlich so einigermaßen umgehen) die nötige Nachbearbeitung hinbekommen kann?

PS: Ich finde es großartig, dass Du auf diese Weise diese alten Familienfotos davor rettest, irgendwann unbeachtet in der Versenkung zu verschwinden. Macht natürlich auch einen Unterschied, dass es sich hier um ästhetisch, dokumentarisch und technisch wirklich hochwertige Aufnahmen handelt.
Ich kenne mich mit Capture NX überhaupt nicht aus. Ein kurzer Check ergab, dass man damit nicht invertieren könne (Negativ in Positiv umwandeln). Ob das so stimmt weiß ich nicht. Mit LR oder Photoshop geht das easy. Du brauchst noch eine brauchbare Stempelfunktion um Fehler, Kratzer, Schlieren etc. zu eliminieren. Tonwerte und Kontrast müssen sowieso bearbeitet werden. Aber das geht ja mit jedem halbwegs brauchbaren Programm.

Zur Qualität der Aufnahmen: Meine Eltern haben sich auf der Fotoschule kennengelernt…..
Ein paar der Fotobücher sind auch an Reisegefährten aus der damaligen Zeit gegangen. Da waren einige darunter, die ihre Fotos digitalisiert und dann durch Festplattencrash oder was auch immer verloren haben.

PS: Dass man mit Capture NX nicht invertieren kann gilt wohl nur für ganz alte Versionen.
https://forum.aphog.com/index.php?thread/34876-das-positiv-vom-farbnegativfilm-mit-capture-nx-ii/
 
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Kurzes Update: Invertieren hat jetzt auch mit meiner Capture-Version (NX-D) geklappt. Muss ich die Tage noch mal richtig testen mit Stativ und Leuchttisch und viel Ruhe. :)
 
zuiko Olympus
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Passend zum Forum (weit vor 1990) sind mir zwei Kameras aus dem Familienkreis zugeflogen. Nicht ganz passend zum Threadtitel habe ich noch nicht damit fotografiert. Mal sehen, welche ich demnächst mal ausprobieren. Zum Glück brauchen beide keine Batterien. Zum Einen eine Robot Star mit Federaufzug. Kann nach kurzer Recherche wohl bis zu 4 Bilder je Sekunde aufnehmen. Bei den aktuellen Preisen für analoge Fotografie mit Vorsicht zu genießen ;-)
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Zubehör ist noch reichlich vorhanden. Incl. Belichtungsmesser, Teleobjektiv mit passendem Aufstecksucher und Autoknips Selbstauslöser und Zeitsteuerung für Langzeitbelichtungen.

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Die zweite Kamera ist etwas kompakter aber ich finde sie noch spannender - eine Minox B mit Blitz.
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Dann gab's noch die schon sehr moderne Konica BigMini. Die Agfa Box, eine Dacora und ne Canon T70 habe ich stehen gelassen, da die alle schon bei mir ungenutzt im Keller liegen. Genauso wie das ganze Super8 Zeug mit Kamera und Schneideplatz. Der Platz zu Hause ist ja endlich.

Vielleicht gönne ich der Minox Mal einen sündhaft teuren Film. Sie passt auf jeden Fall in jede Trikotasche.
 
Robot Cameras waren bei der Verkehrs Polizei im Einsatz
Ich hatte mal eine,graviert mit " Verkehrssaffel Düsseldorf
Steckten wohl auch in den Starenkästen früher, da durch den Federaufzug der Filmtransport und Verschlussspannung sichergestellt war und keine Stromversorgung der Kamera erforderlich. Ich bin noch nicht so sicher, ob ich die Kamera auch mit einem Film bestücke. Das Aufnahmeformat ist bei der Kamera quadratisch, so passen noch ein paar mehr Bilder auf den Film. Zudem wird der Film wieder in eine lichtdichte Hülse gespült, so dass man im laufenden Betrieb die Kamera öffnen kann und den Film wechseln kann. Bei den Vorgängern gab es noch keine Rückspulfunktion, so dass man den Film in der Spule der Kamera zum Entwickeln gegeben hat und diese dann (hoffentlich) wieder zurück bekommen hat.
 
Vielleicht gönne ich der Minox Mal einen sündhaft teuren Film.
Da solltest du Obacht walten lassen. Wenn man die Minox B auseinanderzieht, um durch deren Sucher zu schauen und dann wieder zusammenschiebt, wird der Film transportiert, auch wenn nicht ausgelöst wurde. Dieser Konstruktionsmangel wurde erst ab der C (und später der BL) behoben.
 
Steckten wohl auch in den Starenkästen früher, da durch den Federaufzug der Filmtransport und Verschlussspannung sichergestellt war und keine Stromversorgung der Kamera erforderlich. Ich bin noch nicht so sicher, ob ich die Kamera auch mit einem Film bestücke. Das Aufnahmeformat ist bei der Kamera quadratisch, so passen noch ein paar mehr Bilder auf den Film. Zudem wird der Film wieder in eine lichtdichte Hülse gespült, so dass man im laufenden Betrieb die Kamera öffnen kann und den Film wechseln kann. Bei den Vorgängern gab es noch keine Rückspulfunktion, so dass man den Film in der Spule der Kamera zum Entwickeln gegeben hat und diese dann (hoffentlich) wieder zurück bekommen hat.
Meine erste Kamera hatte auch so eine "SL-Kassette", wie man das damals nannte. In der Kamera war eine Leerkassette und der Film wurde da hineingespult. Dann zum Entwickeln abgegeben und die nun leere Spule wurde auf die andere Seite eingelegt, um den neuen Film zu empfangen und so weiter.
Diese SL-Kassetten sahen den "normalen" ziemlich ähnlich, haben aber den Film nicht festgehalten, sondern der wurde vollständig herausgezogen und in der anderen Spule aufgefangen.
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Im Nikonforum gab es vor einiger Zeit eine Umstrukturierung der Bilderdatenbank. Seitdem sind in vielen Threads die Fotos nicht mehr korrekt verlinkt, ergo unsichtbar. Die Reportage über Afghanistan habe ich kürzlich gefixt, ist also wieder OK.
https://www.nikon-fotografie.de/community/threads/familienreise-zum-fuß-der-buddhas-von-bamiyan.279306/

Andere warten noch dass ich mir dafür mal Zeit nehme. Der erst vor wenigen Wochen erstellte Reisebericht über Indien etc. ist von der Umstrukturierung nicht betroffen.
https://www.nikon-fotografie.de/com...r-12-000-km-nach-kathmandu-und-retour.307726/

Diese Reisen haben wir im Zeitraum 73-78 unternommen. Übrigens, die Buddha-Statuen, 54 bzw 35 Meter hoch, wurden vollständig zerstört. Da ist nichts mehr zu sehen, nur noch Gesteinsbrocken, Sand, Staub. Sie waren etwa 1500 Jahre alt.
absolut fantastischer Bericht, komme aus dem Staunen nicht heraus. Deine Digitaliserungsmühe hat sich gelohnt! Danke
 
Meine erste Kamera hatte auch so eine "SL-Kassette", wie man das damals nannte.
Die SL-Kasette war die Wiederbelebung der Karat-Kasette aus den Anfängen der Kleinbildfotografie. Falls du noch Filme/Patronen brauchst, ich hab glaubich noch ein paar der Orwos im Keller. Man kann die Patronen ja mit aktuellem, normalem KB-Film nachfüllen.

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Karat-Patrone mit Aluminium-Filmdose

Ursprünglich waren die Karat-Patronen aus Metall. Das Prinzip der spulenlosen Technik wurde auch später beibehalten. Im Westen wurde, als Kodak die Instamatic-Kameras auf den Markt brachte, das System 1964 als AGFA Rapid wiederbelebt, und die Patrone erhielt zusätzlich eine Filmempfindlichhkeitsmarkierung die von der Kamera abgetastet wurde. Im Osten wollte man zunächst das Kodak System einführen, die Wirtschaftsbehörden der DDR waren aber gegen eine Kooperation mit dem 'Klassenfeind'. So wurde, nach einigem hin und her ebenfalls ein auf der Karat-Patrone basierendes System eingeführt. Die Orwo SL- und die AGFA Rapid-Kassetten sind sogar kompatibel, allerdings hat das SL-System mit seinen 'modernen' Kunststoffpatronen keine Filmempfindlichkeitsübertragung für die damaligen West-Kameras.

Karat3,5.jpg

Die AGFA Kamera Karat 3,5 mit dem Compur-Rapid Verschluss, der 1/500stel Sek. erreicht, war in den vierziger Jahren das Topmodell. Sie besitzt ein vierlinsiges AGFA-Solinar-Objektiv, ein Tessar-Typ.

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Vor allem für die neuen Farbfilme mit ihrer geringen Empfindlichkeit, war das 3,5er Objektiv hifreich

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Ein sehr früher Farbfilm, der Agfacolor neu, in der Karat-Patrone. Zwölf Aufnahmen passen auf einen Karat-Film.

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Die Mechanik in der Kamera. Der Fim wird von Patrone zu Patrone geschoben. Hier links eine Orwo-SL-Kasette, rechts eine AGFA Rapid.




AgfakaratScan.jpg

Die Gebrauchsnweisung des Agfacolor Karat-Films.
 
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