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ZDF Doku zum Transcontinental Race 2024: „Der Körper sträubt sich…“

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Re: ZDF Doku zum Transcontinental Race 2024: „Der Körper sträubt sich…“
Die beiden haben sich zufällig an einer Tankstelle getroffen und Strasser hat zwei Colas gekauft, eine für sich und eine für Bartholomös, die beide dann zusammen getrunken haben und danach ist jeder wieder seinen Weg gefahren.

Stand, soweit ich mich erinnern kann, kurz vor der Disqulifikation der beiden wegen dieser Aktion.
 
Ja genau, weil es als "remde Hilfe" ausgelegt wurde. Ich meine mich zu erinnern, das Uba quasi nachweisen musste, dass er nicht darauf angewiesen war (kein Geld mehr, am Limit, usw.) und sie deswegen "davon" kamen... :rolleyes:
 
Mich stört insbesondere eine Sache bei der TCR Organisation: Es wird 30 EUR (25 Pfund) nur für die Registrierung (!) verlangt, wobei völlig unklar ist, wieviele Plätze vorab zugeteilt werden und wie die Auswahlchancen des Rests im Loststopf stehen.
Soweit ich weiss wird dieser Betrag dazu verwendet, Fahrern bzw. Fahrerinnen die nicht die finanziellen Mittel haben, die Teilnahme an dem Rennen zu ermöglichen. Für dieses Stipendium ( TCR Mike Hall Bursary) kann man sich bewerben. Jedes Jahr fährt da eine Anzahl dieser Fahrer mit.
 
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Sehenswert aufbereitet, aber für die wirklich Interessierten etwas zu kompakt.

Interessant auch, dass es bei den sicherlich sehr erfahrenen Teilnehmenden trotzdem immer wieder technische Probleme gibt, die nicht sehr souverän gelöst werden können. Rahmenbrüche nehme ich mal aus, aber die gezeigten Reifenpannen erwecken manchmal Zweifel, ob die Betroffenen sich im Vorfeld mit den Themen Materialwahl und Schadensbehebung tatsächlich ausreichend beschäftigt haben.
Bei den 9 Platten hab ich auch geschmunzelt, wobei ich aus eigener Erfahrung sagen muss: Nach ein paar Tagen und extremen Schlafmangel funktioniert das Hirn auch nicht so, wie man es erwartet. Da vergisst man beim Schlauch wechseln vllt mal, über den Mantel zu fühlen und den Dorn rauszunehmen oder andere Kleinigkeiten, die sonst unter normalen Umständen absolut selbstverständlich sind und einfach von der Hand gehen.
 
Soweit ich weiss wird dieser Betrag dazu verwendet, Fahrern bzw. Fahrerinnen die nicht die finanziellen Mittel haben, die Teilnahme an dem Rennen zu ermöglichen. Für dieses Stipendium ( TCR Mike Hall Bursary) kann man sich bewerben. Jedes Jahr fährt da eine Anzahl dieser Fahrer mit.
Auf der Rechnung steht "#TCRNo10 Expression of interest". Dass das nun plötzlich eine Spende ist, höre ich zum ersten Mal.
 
Mir ist das TCR bzw. dessen Organsiatoren leider spätestens seit der elenden Diskussion um die Cola-Aktion von Strasser-Bartholomös etwas unsympathischer geworden. Den Ethos in allen Ehren, aber das war drüber... Ich finde auch, dass das im Sitzfleisch-Podcast oft vorkommt - man fragt sich bei einem Hundebiss als Erstes, was die "Rennleitung" dazu sagen würde. Schon etwas bedenklich. Aus Starsser's Perspektive natürlich absolut nachvollziehbar aber im großen und ganzen doch etwas merkwürdig.
Sehe ich ganz genau so. Die Regeln im TCR sind für mich ohnehin drüber. Ich darf z.B. kein Taxi zu einem Radladen nehmen (und anschließend wieder an die selbe Stelle zurück, klar), weil ich "die Probleme selbst lösen muss". Die Grenze scheint für mich willkürlich gezogen. Darf die Bäckerin mir dann überhaupt mein Croissant backen oder müsste ich das nicht selbst machen? Müsste ich nicht erstmal den Weizen selbst anbauen, sonst löst der Bauer mit dem Mähdrescher ja meine Probleme?! Darf ich einen Brunnen benutzen, der von anderen errichtet wurde? Buddel doch deinen eigenen Brunnen und löse deine Probleme selbst! Und wenn ich zum nächsten Radladen gelaufen bin (um meine Probleme "selbst" zu lösen): Wer hat überhaupt den Schlauch produziert und wie kommt der überhaupt in den Radladen, ist das dann alles plötzlich erlaubt?

Für mich ist das "Ethos" schlicht: Nimm nur Hilfe an, die jedem anderen Teilnehmer genauso möglich gewesen wäre.
Aber gut, ist nicht mein Rennen, also auch nicht meine Regeln ¯\(ツ)
 
Wenn die Regeln so sind, wie Sie sind und sich jeder daran hält, ist doch gut und es wird ja niemand dazu gezwungen teilnehmen, wenn einem die Regeln nicht passen 🤷‍♀️
 
Wie verhält es sich denn, wenn ein Mitfahrer stürzt - muss ich dann erst fragen, ob er Hilfe will? Falls Janine ich helfe ihm, sind wir dann beide disqualifiziert?

Allein dass die Frage im Raum steht ist schon absurd. Sport lebt doch auch vom Sportmanship. Sonst kann es ja auch jeder als ITT fahren wann immer es passt.

@Mifri Absolut, da gebe ich dir recht. Dennoch ist die Diskussion wichtig, da das TCR ja als bekanntestes Event auch Regeln und Meinungen prägt.
 
Tolle Doku.
Wie viel Pech kann man haben, auf dem letzten km noch ne Katze zu überfahren 🥴
 
Wie verhält es sich denn, wenn ein Mitfahrer stürzt - muss ich dann erst fragen, ob er Hilfe will? Falls Janine ich helfe ihm, sind wir dann beide disqualifiziert?

Allein dass die Frage im Raum steht ist schon absurd. Sport lebt doch auch vom Sportmanship. Sonst kann es ja auch jeder als ITT fahren wann immer es passt.

@Mifri Absolut, da gebe ich dir recht. Dennoch ist die Diskussion wichtig, da das TCR ja als bekanntestes Event auch Regeln und Meinungen prägt.
Ja, Du musst fragen. Allerdings nicht bei einer offensichtlichen Notsituation, da bist Du sogar verpflichtet zu helfen. Aus der Wertung wird nur derjenige genommen dem wegen des Unfalls geholfen wurde. Die Idee des TCRs ist ja ohne fremde Hilfe bzw. nur mit Hilfe die auch anderen zur Verfügung steht, zu beenden. Taxi, Bus, Bahn sind übrigens erlaubt, das steht ja auch den anderen Teilnehmern zur Verfügung. Nur musst Du von da, wo das Rad dann wieder repariert wurde, weiterfahren und nicht von da wo es die Panne hatte ( Rule Nr. 4: All forward travel must be self powered)
 
Die Idee des TCRs ist ja ohne fremde Hilfe bzw. nur mit Hilfe die auch anderen zur Verfügung steht, zu beenden. Taxi, Bus, Bahn sind übrigens erlaubt, das steht ja auch den anderen Teilnehmern zur Verfügung.
So wie du es schreibst, fände ich das sinnvoll.

In der Doku bei Minute 10:05 sagt Andrew Phillips (Teil der Rennleitung) aber: "Würden wir erlauben sich eine Mitfahrgelegenheit in die nächste Stadt zu suchen, um dort das Rad reparieren zu lassen, würde das bedeuten: Andere Menschen lösen deine Probleme".

Nur musst Du von da, wo das Rad dann wieder repariert wurde, weiterfahren und nicht von da wo es die Panne hatte ( Rule Nr. 4: All forward travel must be self powered)

Verstehe ich nicht ganz. Oder meinst du, man muss von da weiterfahren, wo die Panne war (also andersrum)? Wenn ich da weiterfahre, wo es repariert wurde, hätte ich ja gerade nicht die ganze Strecke mit dem Rad zurückgelegt. Oder habe ich da einen Denkfehler? 🤔
 
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So wie du es schreibst, fände ich das sinnvoll.

In der Doku bei Minute 10:05 sagt Andrew Phillips (Teil der Rennleitung) aber: "Würden wir erlauben sich eine Mitfahrgelegenheit in die nächste Stadt zu suchen, um dort das Rad reparieren zu lassen, würde das bedeuten: Andere Menschen lösen deine Probleme".



Verstehe ich nicht ganz. Oder meinst du, man muss von da weiterfahren, wo die Panne war (also andersrum)? Wenn ich da weiterfahre, wo es repariert wurde, hätte ich ja gerade nicht die ganze Strecke mit dem Rad zurückgelegt. Oder habe ich da einen Denkfehler? 🤔
Ich denke er meint "private" Mitfahrgelegenheit, Taxi gehört für mich zum ÖV. Ich kann mich aber auch irren. Panne: Ich fahre mit dem Bus zur Werkstatt, die liegt 25km zurück. Das Rad ist repariert, ich muss die 25km wieder zu dem Punkt an dem die Panne passiert ist mit dem Rad zurücklegen. Eine Werkstatt voraus mit dem ÖV aufzusuchen geht meines Wissens nicht (Rule Nr.4) Es empfiehlt sich bei solchen Aktionen die Rennleitung zu informieren um Missverständnissen vorzubeugen. Vorher fragen ist immer erlaubt, sie lassen einen nicht ins offene Messer laufen ;-)
 
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Soweit ich weiss wird dieser Betrag dazu verwendet, Fahrern bzw. Fahrerinnen die nicht die finanziellen Mittel haben, die Teilnahme an dem Rennen zu ermöglichen. Für dieses Stipendium ( TCR Mike Hall Bursary) kann man sich bewerben. Jedes Jahr fährt da eine Anzahl dieser Fahrer mit.
Was ist das für ein ausgemachter Mist?! Das finde ich ziemlich scheinheilig. Wer sich die Teilnahme am TCR nicht leisten kann, für den ist wohl der elitäre Rennradsport zu teuer. Das geht dann schon los bei der Anschaffung eines Rades und geht weiter über regelmäßige Wartung und Ersatzteile.

Edit:
Im besten Falle freuen sich die Gewinner des Stipendiums, dass sie sich diesen Teil sparen können. Aber eben auch nicht mehr.
 
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Ich finde die Doku sehr sehenswert und die Protagonisten sehr sympathisch. Macht einfach Spaß, das anzuschauen. Das TCR-Format finde ich schon irgendwie faszinierend und einen schönen Gegenentwurf zum klassischen Wettkampfsport. Hätte ich das auch nur ansatzweise im Kreuz, hätte ich mich längst angemeldet 😉 Respekt vor allen, die sich das trauen und dann auch noch schaffen!
 
Was ist das für ein ausgemachter Mist?! Das finde ich ziemlich scheinheilig. Wer sich die Teilnahme am TCR nicht leisten kann, für den ist wohl der elitäre Rennradsport zu teuer. Das geht dann schon los bei der Anschaffung eines Rades und geht weiter über regelmäßige Wartung und Ersatzteile.

Edit:
Im besten Falle freuen sich die Gewinner des Stipendiums, dass sie sich diesen Teil sparen können. Aber eben auch nicht mehr.
Naja, man kann ja auch mit ziemlich billigen Radequipment am Start stehen und die Ersatzteile für eine Tiagra oder 105er kosten auch nicht mehr die Welt.

Aber Anmeldegebühren sind da schon nicht mehr so ohne, von daher finde ich es eigentlich einen sympathische Aktion des Veranstalters.
 
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