5) Exkurs - Fehlstellen im Holz ausbessern
Bei meiner Holzplatte fehlten an einigen Stellen Teile der Zwischenschichten. Diese habe ich zugespachtelt. Wer keine Spachtelmasse zur Hand hat, wie ich, kann einfach Sägespäne mit Holzleim mischen.
Weiterhin wurde die Laufradöffnung noch etwas vergrößert.
6) Winkelprofil, Episode III - Die Lasche mit Biss
Werkzeug:
- Lineal, Geodreieck, Bleistift
- Stichsäge mit Metallsägeblatt
- Feile zum Entgraten
- Körner + Hammer
- Bohrmaschine mit Bohrern 4,2 mm / 6 mm / 3 mm Holz / Senker (/ 20 mm Forstner)
- Schraubendreher
Material:
- Alu Flachstücke 3 mm (aus Resten des Profils)
- 2 Holzschrauben, ca. 15 mm
- Schlossschraube M6x30
- Flügelmutter M6
- Unterlegscheibe M6
Endlich wurde das lange Winkelprofil auf die richtige Länge geschnitten.
Nun galt es, eine Veschraubungsmöglichkeit auf der Nabenseite zu schaffen. Da das Profil zur Aufnahme verschieden breiter Naben weit verschwenkbar ist, war das nicht trivial durch ein Langloch im Profil möglich. Auf ein Langloch in der Grundplatte wollte ich verzichten, da dies große Einbußen in der Steifigkeit bedeutet hätte.
Das Ende des Profils schwenkt wegen des zusätzlichen Hebels um 50 mm zwischen den Positionen für 100 mm Naben und 140 mm Naben, wenn diese in der Position für 28"/622er
Felgen eingespannt werden.
Meine Lösung ist eine ebenfalls drehbare Lasche, die auf dem Profil aufliegt und an der Grundplatte verschraubt wird.
Zunächst wurden aus Profilresten die Lasche sowie eine Auflage gesägt und die benötigten Bohrungen gesetzt, wie bekannt anzeichnen, ankörnen und durch. 6 mm mittig der Lasche, und 2x 4,2 mm in die Auflage. Die Bohrungen der Auflage wurden gewissenhaft eingesenkt, damit die Schraubenköpfe nicht hervorstehen.
Die Grundplatte wurde wieder, wie gehabt, bebohrt: fertige Aluplatten positionieren, Lochpositionen anzeichnen, und 6 mm durchgehend für die Lasche, 2x 3 mm halb durch für die Auflageplatte. Das 6 mm-Loch wurde wieder von unten mit dem Forstnerbohrer angesenkt, damit der Kopf der Schlossschraube drin verschwinden kann. Optional.
Dann noch alles glatt schleifen und montieren.
7) Messuhr
Eine im Haushalt rumfliegende Messuhr bot sich für den Zentrierständer an. Aus einem Rest des Winkelprofils wurde eine Halterung gebaut und so auf der Grundplatte positioniert, dass sie möglichst nicht im Weg ist, wenn sie nicht gebraucht wird, und ansonsten wichtige Stellen gut erreichen kann.
Eine Messuhr ist für einen Zentrierständer natürlich optional, mit einfachen Messfühlern, beispielsweise einem aufgeklebten Lineal, sieht man auch genug.
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Jetzt fehlen nur noch Messfühler für die Benutzung ohne Messuhr. Ich überlege noch, wie ich sie ausführe, so dass sie möglichst variabel, gut zu benutzen und wenig im Weg sind.
Und Farbe wär vielleciht noch was.