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Zwift Watt/Speed Schnitt vs. Outdoor

Also ich habe den langen Text von Gustav nicht gelesen aber dem ersten Satz stimme ich zu :

Wer sagt er fährt auf Zwift den gleichen Speed wie außen im freien , der lügt schlicht.

Gleiche Watt ? Ja das kann sein , aber gleicher Speed ?
Niemals....

Zwift zeigt bei allen leuten die ich kenne immer so 3-5km/h mehr an als man bei gleichen Watt außen treten würde.
Wenn deine Kollegen außen udn auf zwift annähernd die gleichen Watt haben , dann kann ich das noch glauben.

Aber den gleichen Speed ?
Never, außer sie fahren nur mit Rückenwind

Seitenwind und Gegenwind bremsen... nur Rückenwind beschleunigt.
Also hast du auf einer normalen Strecke den Seitenwind als verlangsamenden Faktor wenn sich Rücken und Gegenwind aufheben
Auf zwift allerdings hast du eben 0 wind.

Zudem geht Zwift von einem perfekten Boden aus wie man ihn z.B auf ner Bahn hätte....
Das hast du außen nie ! Der Rollwiderstand auf verschiedenen Straßen oder noch schlimmer Radwegen ist immer höher als auf Zwift.
Ich hab das Gefühl bei Zwift und auch mein Ergo zeigen immer Geschwindigkeiten an die mit einer perfekten Position auf einem Tribike mehr oder weniger Übereinstimmen !
 
bei 70kg mit normalem Rennrad und Zeitfahr Lenker und 200W schaffe ich keine 30kmh.... :-(
Obwohl das Thema schon Älter ist ! Also mit 200 Watt muss man eigentlich locker einen 30 er Schnitt schaffen ! Ich 75 kg habe es schon mit 165 Watt geschafft 200-300 Hm auf 100 km und wenig Wind . Mein Ergo zeigt mir da aber etwa 33 km/h an . Meistens passen die Geschwindigkeiten eher zu einem TT und guten Wetterverhältnissen als zu einem,,normalen" Rennrad wenn man Indoor fährt.
 
Obwohl das Thema schon Älter ist ! Also mit 200 Watt muss man eigentlich locker einen 30 er Schnitt schaffen ! Ich 75 kg habe es schon mit 165 Watt geschafft 200-300 Hm auf 100 km und wenig Wind . Mein Ergo zeigt mir da aber etwa 33 km/h an . Meistens passen die Geschwindigkeiten eher zu einem TT und guten Wetterverhältnissen als zu einem,,normalen" Rennrad wenn man Indoor fährt.
TT ist schneller. ;)
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Das wäre schon sehr Krass ! Es gab vor 4 Jahren Mal einen Test ,dort wurde 139 Watt für 30 er Schnitt gebraucht und ich glaube 170 für 34,7 km/h I h glaube 75 kg Person ! Hat eventuell auch was mit Vorteilhaften Wind an dem Tag zu tun . Mit einem normalen Rennrad aber nie zu schaffen. Abgesehen davon habe ich schon extrem viel sehr unglaubwürdige Werte bei verschiedenen Leuten auf Straßen gesehen, die nie und nimmer passten ! Gerade bei Gruppen Ausfahrten habe ich schon oft extreme Unterschiede gesehen von teilweise 50 % mehr Leistung bei gleicher Strecke ! Klar gibt es auch da etwas Unterschiede von Windschatten fahren oder Körpergewicht aber nicht soviel !Ich bin schon mit Leuten gefahren die 20 % mehr Leistung hatten laut ihrer FTP aber dann wenn Du mit denen gefahren bist Augenscheinlich bei meinem mittleren G2 schon am knappsen waren ! Vieles passt oft nicht zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich auch zuerst gewundert. Bin in Strava in einem Club, dort sieht man ja immer den Vergleich (Rangliste) der Clubmitglieder. Jetzt im Winter liege ich beim km/h-Schnitt meist recht weit unten, weil ich halt mit dem schweren Gravelbike mit Vollausstattung fahre und Spikes dran habe. Da muss ich für die 30 in der Ebene schon ordentlich pumpen, mit meinem Endurance-Rennrad ist so ein Tempo hingegen noch sehr entspannt.

Zum Thema: Die Leute auf Strava haben zur Zeit Wochenschnitte von teilweise knapp 40 km/h. Habe dann herausgefunden, dass die halt "zwiften" und offenbar - wie ich durchs Schauen diverser Youtuber bestätigt gefunden habe - fährt man da die 38 km/h locker im Peloton als GA2-Einheit (Ausdauerbereich) runter. Insofern also kein Wunder, dass ich in den Ranglisten regelmäßig ganz unten lande. 🙂
 
Die Leute auf Strava haben zur Zeit Wochenschnitte von teilweise knapp 40 km/h.

Jup, etwas idealisierte Welt da.

Finde ich auch erstaunlich was dank Zwift und dieser interessanten Geschwindigkeiten bei manchen für Jahreskilometer zusammen kommen. Das entspricht auch nicht immer dem was dann im realen Leben getreten werden kann.
 
Also ich gebe nix auf die Werte die bei Zwift gefahren werden. Da ich einige Leute persönlich kenne und weiß was die in der echten Welt treten (deutlich weniger), beeindruckt mich das überhaupt nicht. Gibt auch genug Möglichkeiten zu cheaten, daher darf man das nicht wirklich Ernst nehmen.
 
Also ich gebe nix auf die Werte die bei Zwift gefahren werden. Da ich einige Leute persönlich kenne und weiß was die in der echten Welt treten (deutlich weniger), beeindruckt mich das überhaupt nicht. Gibt auch genug Möglichkeiten zu cheaten, daher darf man das nicht wirklich Ernst nehmen.

Interessant, wie sieht denn Cheating bei Zwift aus? Mit E-Bike im Wohnzimmer fahren oder wie kann man sich das vorstellen? kopfkratzt
 
Jup, etwas idealisierte Welt da.

Finde ich auch erstaunlich was dank Zwift und dieser interessanten Geschwindigkeiten bei manchen für Jahreskilometer zusammen kommen. Das entspricht auch nicht immer dem was dann im realen Leben getreten werden kann.
Das hat mich auch seit Jahren dazu veranlasst, nur noch meine Sport- Wochenstunden zu vergleichen. Da habe ich eine Zielmarke.

Wenn ich auf Km gehen würde, sind mind. 3000 Zwift Km pro Jahr zusätzlich zu echten Outdoor Km dabei, von denen man locker 10 bis 20 % abziehen kann, um auf echte Km zu kommen.
 
Interessant, wie sieht denn Cheating bei Zwift aus? Mit E-Bike im Wohnzimmer fahren oder wie kann man sich das vorstellen? kopfkratzt
Du kannst mal die alpe mit deinem echten Gewicht hochfahren und dann noch mal mit 45 kg oder so.

Macht nen harten Unterschied im Ergebnis.
 
Du kannst mal die alpe mit deinem echten Gewicht hochfahren und dann noch mal mit 45 kg oder so.

Macht nen harten Unterschied im Ergebnis.

Ich verstehe, man gibt einfach ein anderes Fahrergewicht an und dann werden die Leistungen anders umgesetzt von Zwift. Die Frage ist halt, was man davon hat, sich selbst und andere über die wahre Leistungsfähigkeit zu täuschen?
 
Das hat mich auch seit Jahren dazu veranlasst, nur noch meine Sport- Wochenstunden zu vergleichen. Da habe ich eine Zielmarke.

Wenn ich auf Km gehen würde, sind mind. 3000 Zwift Km pro Jahr zusätzlich zu echten Outdoor Km dabei, von denen man locker 10 bis 20 % abziehen kann, um auf echte Km zu kommen.

Also werden auf Zwift die dort gefahrenen Kilometer kürzer berechnet, so dass man am Ende mehr auf dem Tacho hat im Vergleich zur Wirklichkeit?
 
Ich verstehe, man gibt einfach ein anderes Fahrergewicht an und dann werden die Leistungen anders umgesetzt von Zwift. Die Frage ist halt, was man davon hat, sich selbst und andere über die wahre Leistungsfähigkeit zu täuschen?
Dein Körpergewicht wird in die Berechnung am Berg aufgenommen, weil die Schwerkraft Dich nach unten zieht. Deswegen wird hier viel von w/Kg geschrieben. Tritt bspw eine Niewiadoma mit 48 Kg 250 w am Berg, sind das über 5 w/Kg. Trete ich mit meinen 85 Kg 250 w am Berg sind das knapp 3 w/Kg. Niewiadoma wäre schneller. Um so schnell wie sie zu sein, müsste ich 425 w treten (5 w/Kg).

Da in der Ebene die Schwerkraft kaum eine Rolle spielt, ist dort die absolute Leistung viel wichtiger. Wenn hier bspw. Niewiadoma nur 250 w treten könnte, würde sie von allen abgehängt werden, die mehr treten könnten. Tendenziell ist es so, dass schwerere Menschen mehr absolute Watt treten können und deswegen in der Ebene schneller als leichtere Menschen sind. Die haben aber dann den Vorteil am Berg. Gerade weil schwerere Menschen oft mehr Leistung treten, ist dann ein Fantasiegewicht bei Zwift von bspw. 50 Kg bei 85 realen Kg ein erheblicher Vorteil.
 
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Also werden auf Zwift die dort gefahrenen Kilometer kürzer berechnet, so dass man am Ende mehr auf dem Tacho hat im Vergleich zur Wirklichkeit?
Der Speed scheint mir zu hoch.
In Gruppenfahrten kann das ggf. unter Idealbedingungen draußen noch halbwegs realistisch mit Zwift vergleichbar sein. Wenn ich aber ein simples Workout (ohne Windschatten) fahre und bei 190 Watt im Schnitt am Ende (Watopia, Tick Tock - flache Strecke) mit normalem Rennrad ohne Aerogedöns und Händen an den Hoods ca. 37 kmh habe, ist mir das zu hoch gegriffen. Draußen habe ich bei mir im Flachland mit normalem RR und Händen an den Hoods bei gleicher Leistung vllt 32 kmh.
 
Dein Körpergewicht wird in die Berechnung am Berg aufgenommen, weil die Schwerkraft Dich nach unten zieht. Deswegen wird hier viel von w/Kg geschrieben. Tritt bspw eine Niewiadoma mit 48 Kg 250 w am Berg, sind das über 5 w/Kg. Trete ich mit meinen 85 Kg 250 w am Berg sind das knapp 3 w/Kg. Niewiadoma wäre schneller. Um so schnell wie sie zu sein, müsste ich 425 w treten (5 w/Kg).

Da in der Ebene die Schwerkraft kaum eine Rolle spielt, ist dort die absolute Leistung viel wichtiger. Wenn hier bspw. Niewiadoma nur 250 w treten könnte, würde sie von allen abgehängt werden, die mehr treten könnten. Tendenziell ist es so, dass schwerere Menschen mehr absolute Watt treten können und deswegen in der Ebene schneller als leichtere Menschen sind. Die haben aber dann den Vorteil am Berg. Gerade weil schwerere Menschen oft mehr Leistung treten, ist dann ein Fantasiegewicht bei Zwift von bspw. 50 Kg bei 85 realen Kg ein erheblicher Vorteil.

Das macht sehr viel Sinn, das liegt wahrscheinlich daran, dass schwerere Sportler mehr Muskelmasse haben und daher mehr Kraft auf die Pedale bringen können. Danke für die Erläuterungen! :)
 
Der Speed scheint mir zu hoch.
In Gruppenfahrten kann das ggf. unter Idealbedingungen draußen noch halbwegs realistisch mit Zwift vergleichbar sein. Wenn ich aber ein simples Workout (ohne Windschatten) fahre und bei 190 Watt im Schnitt am Ende (Watopia, Tick Tock - flache Strecke) mit normalem Rennrad ohne Aerogedöns und Händen an den Hoods ca. 37 kmh habe, ist mir das zu hoch gegriffen. Draußen habe ich bei mir im Flachland mit normalem RR und Händen an den Hoods bei gleicher Leistung vllt 32 kmh.

Mit Wattzahlen kenne ich mich nicht aus, ich habe immer nur die Schätzungen auf Strava (habe keinen Wattmesser) und die sollen ja nicht so genau sein. Aber wenn Strava bei mir so um 190 Watt für eine Trainingsfahrt veranschlagt, sind das meist im Schnitt bei mir auch so um die 31-33 km/h (je nach Höhenmeter natürlich, die ziehen den Schnitt ja ggf. stark nach unten).

37 km/h schaff ich höchstens im Flachen bei Windstille für einige Kilometer durchzuhalten, das wäre dann so im oberen Schwellenbereich. Aber dann auch nur im Unterlenker in gebeugter Haltung. Dann sind das aber auch laut Strava (und der schätzt vermutlich recht konservativ) auch deutlich über 200 Watt (so um 220 etwa). Ich nehme aber an, dass das mit einem richtigen Wattmesser noch höher sein müsste. Vielleicht so um 250 Watt.
 
Das Problem bei Zwift ist, dass man ständig Windschatten von anderen Fahrern bekommt, außerdem auch durch Kurven und in Abfahrten meist voll weiter tritt. Man muss auch nicht auf die Umgebung achten, oder auf den Verkehr reagieren. Insgesamt bringt man die Leistung viel gleichmäßiger. Durch all diese Dinge steigt die Durchschnittsgeschwindigkeit im Vergleich zur erbrachten Leistung. Die eigene Körperhaltung auf dem Rad spielt auch keine Rolle. Wind ist nicht vorhanden, Temperatur und Luftdruck sind immer fixe Werte.
Wenn ich bei Zwift allein auf gerader Strecke fahre, ist die Geschwindigkeit bei gleicher Wattzahl so ziemlich die selbe wie auf einer Asphaltstraße bei Windstille an einem normalen Sommertag. Am Berg genauso. Nur wann ist das bei Zwift bzw. im realen Leben schon mal so?
Viele fahren da in Pacergroups mit 100 anderen auf Strecken mit max. 3-4HM/km. Das was dabei raus kommt, sollte man nicht mit realen Fahrten gleichsetzen.
 
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