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Klassisch zu zweit

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Doch, such mal etwas, z.B. nach Arai oder so.
Tandemtrommelbremsen (wenn das eine ist?) sind für Dauerbremsen ausgelegt, nicht zum stoppen. Die überhitzen auch nicht.
Sei froh, dass du das Ding hast, das ist nützlich so.
 
Wikipedalia schreibt dazu:
Nachteile der Nabenbremse

  • Eine Nabenbremse wird wesentlich heißer als eine Felge bei einer Felgenbremse. Man riskiert Verletzungen, wenn man sie berührt. Die Hitze kann naheliegendes Gewebe oder Kunststoffe beschädigen.
  • Die aufgestaute Hitze in Trommelbremsen, die integraler Bestandteil einer Nabe sind, kann die Schmierung der Nabe verdampfen lassen (ähnlich wie bei einer Rücktrittbremse).
 
Richtig. Die Wärme, die erzeugt wird, muss ja irgendwo hin. Der Felgenring hat eine ordentliche Fläche im Wind und das kühlt ihn schnell wieder aus.
Bei der Nabenbremse ist die Windgeschwindigkeit kleiner (die Felge fährt ja bei OT mit doppelter Fahrgeschwindigkeit gegen den Wind, die Nabenbremse nur mit Fahrgeschwindigkeit). Deswegen muss das Gehäuse so ausgelegt sein, dass es viel Wärme aufnimmt und dann allmählich wieder abgibt. Das Nabengehäuse ist also der Speicher für die beim Bremsen erzeugte Wärmeenergie.
Während die Felge schnell wieder kalt ist und weiter bebremst werden kann, ist die Nabe anders zu bedienen.
 
Richtig. Die Wärme, die erzeugt wird, muss ja irgendwo hin. Der Felgenring hat eine ordentliche Fläche im Wind und das kühlt ihn schnell wieder aus.
Bei der Nabenbremse ist die Windgeschwindigkeit kleiner (die Felge fährt ja bei OT mit doppelter Fahrgeschwindigkeit gegen den Wind, die Nabenbremse nur mit Fahrgeschwindigkeit). Deswegen muss das Gehäuse so ausgelegt sein, dass es viel Wärme aufnimmt und dann allmählich wieder abgibt. Das Nabengehäuse ist also der Speicher für die beim Bremsen erzeugte Wärmeenergie.
Während die Felge schnell wieder kalt ist und weiter bebremst werden kann, ist die Nabe anders zu bedienen.

Darum wurden ja Lufthutzen u Kühlrippen an Trommelbremsen erfunden
 
links jaAnhang anzeigen 799940

das wär ja der Super GAU , kanns mir aber nicht vorstellen. Das Rad hat sicher keine 100km runter, wie kann die hochwertige ATOM Bremse verzogen werden. Beim alten Krad kann das vorkommen aber bei nem Tandem ?

Hmm - so wie sich das anfühlt glaub ich nicht daß das so sein soll. Ich kannmit aller Kraft das Rad damit nicht vollbremsen. Hatte mal ne Kreidler Florett mit zwei ähnlichen Trommeln; die haben richtig gebremst


Unrund vom einspeichen wenn's ne filigrane Trommel is zB ein Blechpressteil
Selbst eine filigrane Al Druckguss Trommel verzieht sich beim einspeichen
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte man sich also eine Bremse montieren, die das Fahrrad nicht anhalten kann? Alle Bremsen wandeln Bewegungsenergie in Wärmeenergie um. Wenn man ein schwer beladenes Tandem in hügeligem Terrain bewegt - insbesondere bei langen, langsam zu fahrenden Abstiegen - können die Felgenbremsen die Felgen so weit erhitzen, dass die Schläuche platzen können. Der Einsatz einer Nabenbremse als Schleppbremse hilft bei der Geschwindigkeitskontrolle des Tandems und erhitzt nur die Nabe (bzw. die Bremse) und nicht die Felge. Das Risiko eines Reifenplatzers wird deutlich reduziert.

Aus:
https://wikipedalia.com/index.php/Bremsen_für_Tandems
 
Sei froh, dass du das Ding hast, das ist nützlich so.
ich bin ja froh daß das Rad drei Bremsen hat und ne Trommelbremse haben Die bestimmt nicht umsonst extra fürs Tandem konstruiert. Es leuchtet mir auch ein was Du schreibst, daß die Bremse garnicht so stramm zubeißen muss. Aber ich bin paar mal mit Sozius probegefahren und so wie das jetzt ist empfinde ich das als nicht sicher (ich bin sonst kein Hasenfuß aber wenn man an ne Kreuzung rannrollt muß man wissen dass man das punktgenau u. zuverlässig stoppen kann)
Unrund vom einspeichen wenn's ne filigrane Trommel is zB ein Blechpressteil
nee, das ist ne 40-Loch und gut zentriert, da hat auch niemand dran rumgebastelt . Das stand 35 Jahre nur im Weg rum, deshalb isses ja auch bei mir gelandet. :cool:
 
Geht halt darum, dass kein Reifen platzt.
Ich habe an unserem Tandem mal die vordere Hochflanschnabe durch Dauerbremsen gekillt. Da waren gar nicht do viele Höhenmeter nötig. Da habe ich dann verstanden, warum die Ausflüge mit unserem 8jährigen auf dem Rennrad unduns beiden auf dem Tandem immer etwas unrund waren. Da passten die Bergabgeschwindigkeiten einfach nicht zusammen und das Tandem dauernd einzubremsen hat dann zum Nabenkollaps geführt.

Wir hatten hinten 2 Mafac an einem Hebel und vorn eine HS33 mit HS 77 Hebel. Das hat sehr anständig gebremst. Die Felge war eine Module 4 mit ordentlich Material.
Trommel hatten wir nicht, war für unsere Ausflüge auch eigentlich nicht nötig.

Es wir immer gern empfohlen Vollbremsungen, vorn wie hinten, mit dem Tandem zu üben. Aber nicht mit deinem Stoker ...
20190901_133434.jpg



Ist nicht mehr in unserem Besitz.
Am meisten Spass hat's mit 25mm Reifen und 10bar gemacht.

PS: Mit dem Hobel hat dieser Faden mal begonnen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das spezielle Bremsgriffe @Bonfra @pumpgun ?? Ich habe ein Tandem das ich nicht in Betrieb nehme weil es ganz normale Shimano 6208 Bremszangen hat und der potentielle Stoker eher ängstlich ist?
Ja, das sind spezielle Mafac Bremsgriffe, mit denen man mit einem Griff zwei Bremszüge betätigen kann:
75E0D7C4-419F-4430-950D-3289F0970EF0.jpeg

Beim Motobecane Tandem werden darüber die beiden Mittelzug-Felgenbremsen betätigt. Die Trommelbremse hinten, die aber nur zur Verzögerung bei Abfahrten dient, wird mit einem normalen Bremsgriff bedient.
Ich habe bei meinem Rad vorne eine zusätzliche Trommelbremse und den einfachen Griff gegen einen Tandem-Griff getauscht. Beide Trommelbremsen werden also mit einem Griff bedient.
 
...Anhang anzeigen 799981


Ist nicht mehr in unserem Besitz.
Am meisten Spass hat's mit 25mm Reifen und 10bar gemacht.

PS: Mit dem Hobel hat dieser Faden mal begonnen :)
Leider werden die Bilder dort nicht mehr angezeigt. Der hintere Lenker sieht ja interessant aus. Da darf der Captain aber keine dicken Oberschenkel haben oder täuscht das?
 
Leider werden die Bilder dort nicht mehr angezeigt. Der hintere Lenker sieht ja interessant aus. Da darf der Captain aber keine dicken Oberschenkel haben oder täuscht das?
Soooo schmal bin ich nicht, der Lenker ist schon recht breit.
Tandem.jpg

Da war natürlich ein Rennlenker, aber das Tandem ist knapp, Nase-Rückenkontakt Standard, Unterlenker für den Stoker kaum möglich. Somit fehlte dem Rennlenker etwas Reach und eine Möglichkeit sich nach vorn abzustützen. Das ging hiermit gut, Stokerhörnchen waren nicht so toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir waren heute damit an der Ahr.
Inzwischen habe ich vorne eine weitere Trommelbremse nachgerüstet und die Felgenbremsen mit Koolstop-Belägen ausgestattet.
Anhang anzeigen 799696


Bitte verzeih dass ich mich da einmische, aber da ich sowohl mit Tandems als auch mit Trommelbremsen meine Erfahrungen habe, wage ich folgende Frage:

Bist du dir sicher, dass die Gabel für diese (!) Trommelbremse ausgelegt ist?
Die Trommelbremsnabe sieht aus wie eine Sachs. Und die haben bei entsprechender Temperatur die Neigung extrem bissig zu werden. Und das von jetzt auf gleich!
Die Belastung für ein Gabelbein ist dann enorm. Im schlimmsten Fall wird die Gabel, wenn sie nicht dafür ausgelegt ist, aussehen wie nach einem Auffahrunfall.

Gute Fahrt!
 
Frage an die Trommelbrems-Spezialisten ( @Bridgestone RS 800 , @Olddutsch etc. )

Habe die Bremse noch mal zerlegt und gereinigt aber die Bremswirkung ist nach wie vor unbefriedigend.
nach @ta22os Beobachtung ist der linke Belag dicker als der rechte was vermuten lässt dass er nicht oder nur
wenig anpresst.
L1140752.JPG

Die Blecheinlagen an den Aluzangen scheinen auch verschieden dick
bremseJPG.JPG

gehört das so ?
L1140749.JPG
 

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Frage an die Trommelbrems-Spezialisten ( @Bridgestone RS 800 , @Olddutsch etc. )

Habe die Bremse noch mal zerlegt und gereinigt aber die Bremswirkung ist nach wie vor unbefriedigend.
nach @ta22os Beobachtung ist der linke Belag dicker als der rechte was vermuten lässt dass er nicht oder nur
wenig anpresst.
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Die Blecheinlagen an den Aluzangen scheinen auch verschieden dick
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gehört das so ?Anhang anzeigen 801037
Ja, hier spielen auf- und ablaufende Backen eine Rolle, aber die Beilagen an der Hebelachse sollten gleich stark sein, das spielt hier ebenfalls eine Rolle.
@Dingading hat mal die Backen einer alten Trommelbremse neu belegen lassen - die hat dann aber im Ergebnis immer noch ziemlich mäßig gebremst ... Ich habe mit Atom-Trommelbremsen in dieser Hinsicht auch eher schlechte Erfahrungen gemacht - bissig sind die auch im besten Fall nicht ...
Ich würde an Deiner Stelle mal schauen, ob das ein Standard-Bremstrommeldurchmesser ist (70 mm wäre gut), und ob da auch ein Sturmey Archer- oder Sachs-Trommelbremseinsatz hineinpasst - für beide gibt es noch problemlos neue Backensätze, und sie bremsen insgesamt auf jeden Fall deutlich besser als die Atom-Teile.

EDIT: Hier gäbe es z. B. Sturmey Archer Bremsbacken für 70 mm-Bremstrommeln, und hier welche für 90 mm-Bremstrommeln.
 
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Frage an die Trommelbrems-Spezialisten ( @Bridgestone RS 800 , @Olddutsch etc. )

Habe die Bremse noch mal zerlegt und gereinigt aber die Bremswirkung ist nach wie vor unbefriedigend.
nach @ta22os Beobachtung ist der linke Belag dicker als der rechte was vermuten lässt dass er nicht oder nur
wenig anpresst.
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Die Blecheinlagen an den Aluzangen scheinen auch verschieden dick
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gehört das so ?Anhang anzeigen 801037
Hier meine Aufnahmen der im Motobecane von 1979 vebauten Atom-Nabe, leider damals nur auf die Schnelle im dunklen Keller entstanden.
IMG_5302.JPG

IMG_5305.JPG

IMG_5307.JPG


Ich habe auch schon eine neuere Version der Nabe (<= 1989 geöffent). Die hatte andere Beläge hat und längst nicht so gut verzögert. Leider habe ich davon keine Bilder gemacht.
 
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