So, ich habe jetzt nochmal den Zug gelöst und mit weniger Spannung angezogen. Dann habe ich über Zugeinstellschraube wieder so viel Spannung hergestellt, dass die Striche in der oberen Trimmposition übereinander waren. Die Zugeinstellschraube musste ich dafür komplett reindrehen.
Dann habe ich die restlichen Einstellungen diesmal nach der
Shimano Anleitung vorgenommen und nicht nach irgendwelchen Videos. Sprich
nicht die L und H Schrauben auf den normalen Gängen eingestellt, sondern an den jeweiligen Trimmpositionen. Das Ergebnis ist jetzt folgendes:
Im kleinsten Gang (größtes Ritzel kleines Kettenblatt) schleift die Kette leicht an der Gleitplatte, also wie vorher. Allerdings stellt man die L Schraube ja auf der unteren Trimmposition so ein, dass das Leitblech möglichst nah ohne Berührung an der Kette ist, und diese Position ist ja noch unter der unteren Position. Kann es deshalb sein, dass ein Schleifen der Kette im "normalen" kleinsten Gang gewollt ist, und man in dem Fall, in dem man in diesem Gang fahren will, auf die untere Trimmposition schalten soll?
Gleiches auf der anderen Seite: Wenn ich auf dem großen Kettenblatt bin, schleift die Kette bereits am drittgrößten Ritzel. Wenn ich dann aber auf die obere Trimmposition runtergehe, schleift es nicht mehr.
Ist also alles in Ordnung so? Soll man mit den aktuellen Versionen der Umwerfer regelmäßig die Trimmpositionen nutzen?
Und bezüglich der Abstützschraube: Das Ultimate hat nicht so eine Sicherungsplatte, an der die Abstüzschraube befestigt wird. Stattdessen ist da eine Metallplatte, die am Rahmen angeschaubt ist und an der auch der Umwerfer hängt. Handelt es sich da bei der Canyon Lösung um eine modifizierte Art der Anlötsockel-Version?