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Ötztaler 2025

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Re: Ötztaler 2025
Von der ÖRM Homepage:

Der geplante Termin für den Ötztaler Radmarathon 2025 ist der 31. August. Aufgrund der bekannten Sanierungsarbeiten an der Lueg Brücke und noch ausstehender behördlicher Auflagen, die von weiteren Sondierungsergebnissen abhängen, kann derzeit noch keine endgültige Entscheidung getroffen werden, ob der ÖRM 2025 stattfinden kann.
Inwieweit wirkt sich denn die Brücke auf die Strecke aus?
 
Inwieweit wirkt sich denn die Brücke auf die Strecke aus?
Die Brennerautobahn ist eine der meistbefahrenen Strecken Europas und deshalb - eigentlich - auf (mindestens) dreispurigen Betrieb in jede Fahrtrichtung ausgelegt. Wegen der Sanierungsarbeiten wird sie aber ab 2025 auf einspurigen Betrieb je Fahrtrichtung reduziert, was erwartungsgemäß zu massiven Staus führen dürfte. Daher ist ein Pilotversuch geplant, inwieweit man ausnahmsweise zu Stoßzeiten (z.B. Wochenenden oder ferienbedingten Phasen) einen zweispurigen Betrieb aufnehmen könnte - dies jedoch nur unter der Bedingung, dass die Fahrzeuge über 3,5 t nach innen verschwenkt werden. Wann dieser Versuch startet, habe ich nicht im Kopf, ich meine aber irgendwann jetzt im Herbst?

Nun führt die Ötztaler-Strecke natürlich nicht über die Autobahn, dafür aber über die Brennertrasse, die zwar nicht gut für Lkw fahrbar sein dürfte, aber dennoch vom Pkw-Verkehr sicherlich als Ausweichroute genutzt werden wird, insbesondere, wenn alles oben stehen sollte. Beim Ötztaler ist eine komplette Sperrung des Brenners ohnehin nicht machbar, sondern war bisher zum Großteil für den Gegenverkehr freigegeben.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass angesichts der massiven Verkehrsbelastung und des Ausweichverkehrs die Veranstalter des Ötztaler diesmal überhaupt keine Sperre durchkriegen könnten, sodass der Ötztaler jedenfalls nicht über den Brenner wie gewohnt führen könnte. Zwar sind die paar Millionen Euro Umsatz, die der Radmarathon für das Ötztal bringt, nicht zu verachten. Jedoch betrifft der Transit über den Brenner nicht nur das Land Tirol, sondern hat weitreichende Auswirkungen über diese Region hinaus, so natürlich ganz Österreich, aber auch Deutschland und Italien. Schon allein Beispiel Bayern: Bei der vorsichtigen Äußerung der Österreicher, dass man evtl. über ein Lkw-Fahrverbot an den Wochenenden nachdenken müsste, sollte der ausnahmsweise zweispurige Fahrbetrieb nicht zu realisieren sein, kam sofort der Aufschrei vom bayerischen Verkehrsminister - klar, weil dann der Transitschwerlastverkehr auf der bayerischen Seite stranden würde.

Die wirtschaftliche Dimension, die der Verkehrsengpass an der Brennerautobahn mit sich bringt, sprengt mMn bei weitem den Umsatz von ein paar popeligen Millionen, von denen in erster Linie nur das Ötztal profitiert, und dürfte daher die Entscheidungsträger nicht besonderes interessieren. Daher werden die ASFINAG jede erdenkliche Maßnahme ergreifen, um den Verkehr nur irgendwie am laufen zu halten. Das werden die Genehmigungsbehörden dann den Veranstaltern vom Ötztaler entsprechend "weitergeben".
 
In Österreich herrscht ein Fahrverbot für LKWs am Sonntag. Das heißt, der Verkehr wird deutlich reduziert sein. Heuer war der Brenner auch schon Baustelle und stark verengt.

Und den Österreichern ist es verrammt egal, was die Bayern von halten, wenn sie ihre Blockabfertigung machen. Die Ösis bzw Tiroler sitzen am längeren Hebel.

Per se gibt es schon ein Fahrverbot am Wochenende ab 15 Uhr Samstag.

Ich bin ja mit einigen Tirolern regelmäßig in Kontakt, darunter auch Leuten, die zum Beispiel beim Ötzi oder Imst und 3LG mitwirken. Die sehen es deutlich gechillter. Am Ende wird der Reise-Verkehr das Problem, das sollte ab dem Sonntag eigl gut klappen, da nur Hamburg Ende der Sommerferien hat.

All das spekulieren die Leute vor Ort auch.

Und es wird nicht die komplette Brenner Autobahn gesperrt, wir reden hier von einer Verengung zwischen zwischen Brenner Nord und Matrai.
 
Und den Österreichern ist es verrammt egal, was die Bayern von halten, wenn sie ihre Blockabfertigung machen. Die Ösis bzw Tiroler sitzen am längeren Hebel.

Es wäre aber auch sinnlos, die LKW nach Österreich reinfahren zu lassen, wenn sie auf der anderen Seite nicht mehr rausfahren können. Irgendwo wird es den Rückstau geben und bevor man enge Gebirgstäler zustellt ist es doch sinnvoller, die LKW in Deutschland warten zu lassen. Irgendwo müssen sie warten. Vielleicht begreift dann der ein oder andere, dass die Bahn vielleicht doch die bessere Alternative für den Güterverkehr ist.
 
Glaubst du, das gilt auch für den Baustellenverkehr? Gebaut wird direkt an und über der Bundesstrasse.
Ich glaube, dass das unabhängig von Baustelle oder nicht grundsätzlich gilt. Oder meinst Du, für die Baustelle wird das Sonntagsfahrverbot aufgehoben?

Oder verstehen wir uns da falsch?
 
Die Bundesstraße ist nicht betroffen von den Bauarbeiten.

Wenn du meinst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier einen neuen Brückenanschluss baut ohne jegliche Beeinträchtigung der Bundesstrasse. In ein paar Jahren wissen wir sicher mehr, aber die Ausschreibung ist da schon recht eindeutig (neues Tragwerk und neue Brücke neben der bestehenden Autobahn in Fahrtrichtung Nord).
Ich gehe ja auch davon aus, dass der Ötztaler stattfinden wird, aber ganz ohne Einfluss auf die Bundesstrasse kann man so ein Bauvorhaben nicht umsetzen.


Auf jeden Fall wünsche ich mir, dass durch diese Baustelle ein Umdenken im Warenverkehr stattfindet, es darf sich einfach nicht mehr finanziell lohnen, deutsche Schweine zum Schlachten nach Italien zu fahren. Da wird soviel unsinnig transportiert, dass eine Korrektur schon längst überfällig ist.
 

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Die Brennerautobahn ist eine der meistbefahrenen Strecken Europas und deshalb - eigentlich - auf (mindestens) dreispurigen Betrieb in jede Fahrtrichtung ausgelegt.

Die Brennerautobahn ist auf der Luegbrücke zweispurig und die Bevölkerung kämpft gegen einen mehrspurigen Ausbau. Der Neubau ist auch nur zweispurig geplant, obwohl der Neubau auch 3 Spuren ermöglichen würde. Der Verkehr muss einfach wieder weniger werden. Leider wird der Basistunnel zu spät fertig und der Bahnanschluss in Deutschland steht nach wie vor in den Sternen.
 
Aus zuverlässiger Quelle habe ich gerade erfahren, dass genau am Sonntag des Ötztalers 2025 bis 2030 die Baustelle genau an, über, und neben der Bundesstrasse in Betrieb ist und sämtlicher Baustellenverkehr über die Bundesstrasse abgewickelt wird. Sämtlicher Schwerverkehr wird genau für diesen Sonntag herbestellt und darf ausnahmslos nur die Bundesstrasse benutzen. Der Baustellenverkehr in der Woche davor wird verboten und geradezu für diesen einen Sonntag aufgespart.

Wie wird gleich noch mal das Wetter?

SCNR
 
Aus zuverlässiger Quelle habe ich gerade erfahren, dass genau am Sonntag des Ötztalers 2025 bis 2030 die Baustelle genau an, über, und neben der Bundesstrasse in Betrieb ist und sämtlicher Baustellenverkehr über die Bundesstrasse abgewickelt wird. Sämtlicher Schwerverkehr wird genau für diesen Sonntag herbestellt und darf ausnahmslos nur die Bundesstrasse benutzen. Der Baustellenverkehr in der Woche davor wird verboten und geradezu für diesen einen Sonntag aufgespart.

Wie wird gleich noch mal das Wetter?

SCNR
Na dann ist Ötzi eben ne Woche zuvor.
 
Für die Original-Strecke (also 2023 / 2024) ?
Oder eine Durchführung mit Streckenänderung?
Es muss die Originalstrecke sein, wird ja explizit die Brücke und die Bauarbeiter bzw. deren Firmen erwähnt. Und eine alternative Variante über den Brenner gibt es nicht.

Kann mir vorstellen dass im oberen Teil zum Beispiel die Straße nur einspurig gesperrt ist, was das Stück betreffen würde bzgl Verpflegung bzw die wird evtl gesperrt sein weil zu nahe an der Brücke. Wird interessant.

Aber ich halte die Ohren offen 😅
 
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