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1. Triathlonwettkampf

klaus 100

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Hallo,
ich möchte im Juni 2007 meinen ersten Triathlonwettkampf machen (2,2 Km Schw. / 80 Km R / 20 Km L ). Mich würde interessieren, wie oft es Eurer Meinung nach erforderlich ist, die einzelnen Disziplinen in einer Einheit hintereinender zu trainieren. Im Winter sehe sehe ich in der Realisierung einige Probleme. In einzelnen bin ich etwa zu Folgendem in der Lage :
2,2 Km Schw ca. 1 h, 80 Km Rad ca. 2:25 h, 20 Km L ca. 1: 50 h
Oder meint Ihr, das ich mit diesen Leistungen lieber beim Radfahren bleiben soll
und meine Triathlonambitionen abschreibe. Wie schon in vorigen Beiträgen erwähnt geht es mir nur um die Teilnahme.
Vielen Dank
Klaus 100
 
den ersten triathlon gleich über ne mittledistanz... nicht schlecht...
mit den leistungen wirst du auf jeden fall nicht letzter sein ;) aber beim ersten triathlon sollte auch mehr die erfahrung, der spass und das finishen im vordergrund stellen. und dir geht es ja nur um die teilnahme... ;)
du solltest auf jeden fall in der lage sein die einzelnen disziplienen ohne schwierigkeiten zu durchlaufen. also im winter auch mal lange einheiten laufen. das ist meiner meinung nach die disziplin, die am meisten an die substanz geht:) im fühjar werde ich das dieses mal so machen, dass ich nach dem radfahren einfach direkt im anschluss ne runde laufen gehe.
ansonste würde ich die sache nicht sooo verbissen sehen. ankommen wirst du auf jeden fall, wenn du so lange laufen kannst und nicht absäufst. radfahren sollte ja nicht so das problem sein... im wettkampf selber mobilisiert man ja zusätzlich auch noch ungemeine kräfte :)


mfg
 
ja gibt es :)

bei der olympischen distanz in HH war offiziell nach 3:30 schluss glaub ich...
aber mit den angegebenen zeiten solltest du locker hinkommen!
 
Wie siehts bei längeren Distanzen aus?

Hab gelesen nen Ironman muss man innerhalb von 24h schaffen. Ja ich weiß das ist massig Zeit.

Heißt Zeitüberschreitung = DNF?
 
musst mal auf der seite von den veranstaltern gucken. irgendwo steht das immer...
wenn das ne einigermaßen große veranstallung ist sind die glaub ich auch recht gnädig mit den zeitabnahmen. immerhin war der letze beim HCM 4:30 oder sowas unterwegs.


dnf???
 
DNF ist die Abkürzung für

* den mathematischen Begriff Disjunktive Normalform
* den Sportbegriff Did not finish ("nicht ins Ziel gekommen")
* in ähnlicher Bedeutung (Did not find) auch Bezeichnung für den misslungenen Versuch, einen Geocache zu finden.
* das Computerspiel Duke Nukem Forever
* Netzjargon: Kürzel für "da nich für" = "keine Ursache"
 
Nicht ganz unwichtig ist das Koppeltraining, also Radeln/Laufen.
Im Winter alles schön im GA1 Bereich zB 3 Std GA1 radfahren 60 - 90 min GA1 laufen, dann zum Frühjahr hin die Einheiten kürzer, aber eher im GA2 oder WSA. ZB 90 min GA2 radfahren, 2 - 4 km im WSA laufen, danach locker 3-4 km auslaufen. (WSA Wettkampfspezifiche Ausdauer).

Greetz, Steffi
 
klaus 100 schrieb:
Hallo,
ich möchte im Juni 2007 meinen ersten Triathlonwettkampf machen (2,2 Km Schw. / 80 Km R / 20 Km L ). Mich würde interessieren, wie oft es Eurer Meinung nach erforderlich ist, die einzelnen Disziplinen in einer Einheit hintereinender zu trainieren. Im Winter sehe sehe ich in der Realisierung einige Probleme. In einzelnen bin ich etwa zu Folgendem in der Lage :
2,2 Km Schw ca. 1 h, 80 Km Rad ca. 2:25 h, 20 Km L ca. 1: 50 h
Oder meint Ihr, das ich mit diesen Leistungen lieber beim Radfahren bleiben soll
und meine Triathlonambitionen abschreibe. Wie schon in vorigen Beiträgen erwähnt geht es mir nur um die Teilnahme.
Vielen Dank
Klaus 100

Ich weiß ja nicht, wie deine Gesamtkondition aussieht. Bei einem Triathlon bringen dir oben genannte Zeiten und Schnelligkeit relativ wenig, wenn du die Gesamtdistanz nicht gehen kannst. Kannst du z.B. 5h am Stück ohne Probleme auf dem Niveau Fahrrad fahren? Die Zeiten sind OK, nur es könnte sein, dass du die Distanz nicht schaffst. Über 5h am Stück unterwegs sein ist nicht zu unterschätzen und das in drei Disziplinen ist auch etwas anderes als nur in einer!

Vielleicht solltest du erst einmal mit einer olympischen Distanz beginnen? Würde ich dir zumindest empfehlen, dann kannst du dir auch ganz easy anschauen, ob es was für dich ist. Dann könnte dir vielleicht auch eine negative Überraschung erspart bleiben. Und ich würde auch davon abraten als "Triathlonanfänger" so eine Einheit im Training zu machen. Das würde dich im Training nur zurückwerfen. Koppel lieber zwei Einheiten! Das reicht vollkommen!

just my 2 cents
 
Hab das gleiche vor, nur Olympische Distanz. Meine Frage zu GA1. Ich fahre im Herbst/Winter Cross, und das geht nur sehr schwer mit GA1, da dann der Spaßfaktor zu kurz kommt. Ist das trotzdem gutes Wintertraining in Hinblick auf den Tria?
 
Le Baron schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie deine Gesamtkondition aussieht. Bei einem Triathlon bringen dir oben genannte Zeiten und Schnelligkeit relativ wenig, wenn du die Gesamtdistanz nicht gehen kannst. Kannst du z.B. 5h am Stück ohne Probleme auf dem Niveau Fahrrad fahren? Die Zeiten sind OK, nur es könnte sein, dass du die Distanz nicht schaffst. Über 5h am Stück unterwegs sein ist nicht zu unterschätzen und das in drei Disziplinen ist auch etwas anderes als nur in einer!

Vielleicht solltest du erst einmal mit einer olympischen Distanz beginnen? Würde ich dir zumindest empfehlen, dann kannst du dir auch ganz easy anschauen, ob es was für dich ist. Dann könnte dir vielleicht auch eine negative Überraschung erspart bleiben. Und ich würde auch davon abraten als "Triathlonanfänger" so eine Einheit im Training zu machen. Das würde dich im Training nur zurückwerfen. Koppel lieber zwei Einheiten! Das reicht vollkommen!

just my 2 cents

Die Gesamtbelastungsdauer sollte nicht das Hauptproblem sein, bin schon
185 Km in 6:05 h gefahren. Ich würde eher die Kombination Schwimmen- Rad als Problem sehen, da ich mir schwer vorstellen kann das irgendwie zu trainieren.
Klaus 100:confused:
 
Koppeltraining ist spezifische Wettkampfvorbereitung und deshalb solltest Du dir vor Mai 2006 darum keine Gedanken machen.
Beim Wechsel Schw-Rad ist das hauptproblem das aus dem Wasser springen und schnell zum Rad laufen, weil da das Blut gerne mal versackt. Du warst ja vor her waagerecht und bist dann von jetzt auf nachher aufrecht.
Da beim Schwimmen auch mehr die Armmuskulatur gefordert ist, die Du später nicht mehr so brauchst, ist das auch nicht so tragisch, wie der Wechsel Rad-Lauf, denn dort hast du die gleichen Muskelgruppen mit unterschiedlichen Belastungen.
Also erst mal mit ner lockeren halben Stunde Lauf nach dem Radfahren beginnen, und im Mai dann Intervalltechnisch loslegen, zB
3x (4km Rad + 1km Lauf) volle Möhre, 5 min Pausen oder kontinuierlich direkt nach dem Laufen wieder aufs Rad und so weiter... dann mit Laufen anfangen und bis zu 6 x Rad und 7x Lauf.

Mit ner Mitteldistanz anfangen zu wollen finde ich... äh... Mutig!;)

Wie wäre es denn mit nem Sprint oder Kurzstrecke zum testen? Wenn das klappt, kannst du dich in der gleichen Saison immer noch für eine Mitteldistanz melden.
 
Also kann als Trainingsplan das Buch von Ole Petersen "Ironman - Das 8h-Triathlon-Programm"

Mir hat es sehr geholfen den Finisher-Gedanken zu festigen + die autobiographischen Züge, wie andere angefangen haben und was man GA1 abgewinnen kann. Auch hier wird man über 2 Jahre zum Ironman geführt, das Trainingsprogramm ist aber sehr übersichtlich so dass man es locker auf 3 und mehr Jahre strecken kann

Weiter habe ich eben bei SWR "Von Null auf 42" gesehen und http://www.swr.de/lauftreff/gesundheit/beitrag22.html gefunden. Sehr informativ und wichtig worauf man achten sollten, was wirklich im Körper passiert und was man trainiert. So lernt man erst richtig als Finisher, warum langsam laufen wichtiger ist als schnell
 
@jimmy: ich fahre im Winter auch Cross. Vielleicht mit Freundin / Frau fahren? Für mich ist das immer gutes Grundlagentraining gewesen (nicht bös gemeint! Ist nun mal so). Sonst Sportarten, wo du die Grundlagenausdauer trainieren kannst? Laufen? Was kannst du dort machen? Auf welchem Level stehst du denn bei der Ausdauer? Die Ausdauer für eine olympische Distanz kann man sich auch ohne weiteres vom Frühjahr an antrainieren (Hab' ich die letzten 2 Jahre immer gemacht, da ich über den Winter gar nichts gemacht habe.

klaus 100 schrieb:
Die Gesamtbelastungsdauer sollte nicht das Hauptproblem sein, bin schon
185 Km in 6:05 h gefahren. Ich würde eher die Kombination Schwimmen- Rad als Problem sehen, da ich mir schwer vorstellen kann das irgendwie zu trainieren.
Klaus 100:confused:

OK. Aber wie gesagt ist es immer ein anderer Schnack das in 3 Disziplinen über so eine Zeit zu machen als in einer. Deswegen mach besser vorher bei einer olympischen auf 100% Leistung mit. Dann weißte was Sache ist. Ich denke bei gutem Trainining solltest du das aber ohne Problem schaffen können, da die Grundlagenausdauer ja da ist, jedoch empfehlen sich vorher einige kleinere Triathlons um die Eigenarten eines Wettkampfes kennen zu lernen (Wechsel, Wie fühlt sich der Körper, Energieaufnahme (wann und wie)). Das unterscheidet sich meiner Meinung nach doch deutlich von Radrennen (fahre selbst 100-150km regelmäßig). Besonders wichtig vielleicht auch für dich, da du genauso wie ich kein so guter Läufer zu sein scheinst. Und als letzte und Hass-Disziplin macht dich dass dann ganz schön fertig. Psyche ist gerade im letzten Abschnitt sehr wichtig.

Thema: Koppeltraining Schwimmen - Rad:
Tip1: Wie MMF schon richtig andeutete: Dabei geht es weniger um den Unterschied Schwimmen / Rad, sondern um den Wechsel Schwimmen zu Laufen. Wenn ich bei uns um die Ecke im See trainiere, dann schwimme ich die letzten Meter nicht immer(!!!) ruhig aus, sondern ziehe ordentlich durch und laufe danach einen kurzen Sprint von 100-200m am Ufer im Neo (trainiert auch das Ausziehen beim Laufen). Dieses Training hat wirklich gut geholfen, da ich letztes Jahr bei meinen ersten Wettkämpfen mit Schwindelanfällen beim ersten Wechsel zu kämpfen hatte (Heute schwimm ich die letzten Meter immer etwas ruhiger um mehr Kraft zu haben wenn ich aus dem Wasser komme).
Tip2: Wenn du dann auf dem Rad startest, mit möglichst kleinen Gängen beginnen, damit sich die Beinmuskulatur schnell umstellt (gleiches gilt für die letzten Meter der Radstrecke: möglichst klein treten, damit sich die Beine auf die schnelle Bewegung beim Laufen schon einstellen. Auch dies am besten im Koppeltraining in den Wochen vor dem Wettkampf trainieren (6xRad à 10km im Wechsel mit 5 x Laufen à 1-2km). Das hat mir super viel gebracht!
 
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