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1971 Carlton-B.S.A (Birmingham Small Arms)

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Re: 1971 Carlton-B.S.A (Birmingham Small Arms)
wir werden sehen, was es ist, wenn es eintrifft. auf dem weg befindet es sich bereits. besonders gespannt bin ich auf die bremsen, denn so wie es aussieht, kann man einen bremszuggegenhalter am rahmen erkennen (was für original irgendwas mittelzüglerisches spräche) jedoch sind normale bremsen verbaut.
 
besonders gespannt bin ich auf die bremsen, denn so wie es aussieht, kann man einen bremszuggegenhalter am rahmen erkennen (was für original irgendwas mittelzüglerisches spräche) jedoch sind normale bremsen verbaut.
Hm, Mittelzugbremsen kamen ab 1964 groß in Mode, das spräche dann also tatsächlich für ein mögliches Baujahr in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre ...
 
Wurden BSA-Räder nich auch in Worksop (Carlton/Raleigh) gefertigt?
 
Diese Auflistung
im Raleigh Wikieintrag unter W für Worksop hat micht aufmerken lassen.
Es wäre ja zu gut mit dem Lackkleid in Einklang zu bringen: BSA Schild vorne drauf, fertig.
War doch in England üblich.
z. B. beim Mini. 1x als Austin und 1x als Morris, der Unterschied bestand aus den unterschiedlichen Grills und Haubenemblemen.
Bei Sprite MK2 und midget war es ähnlich.
 
ok, heute ist der rahmen gekommen. wahnsinnsteil. es ist def. ein von carlton gebauter rahmen aus 531. rahmennummer ist F937 (1971 oder 1958??) hm....lenker sagt 1964, campa schaltwerk sagt 1970. ist wohl ein sammelsurium.
 
Zuletzt bearbeitet:
allright. hier ist das, was ich so auf die schnelle zusammenknipsen konnte:
so kam es an: wildlederdecke auf den originalen kernledersattel draufgebappt. leider sehr gut geklebt.
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hier ist noch der rest von sonem "nagelrauszieher"
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steuersatz ist stronglight:
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carlton race proved
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lenker ist 64 gestempelt.
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bsa auf dem unterrohr
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universal 68 bremsen. der rahmen ist aber eigentlich für mittelzug ausgelegt. nachgerüstet??
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campa pumpenhalter
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reynolds 531....was sonst
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1970??
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nicht schlecht gelöste anlegungen sattelstütze 27,0
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pedale sind "leider" zeus
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sattel ist wohl zu retten. zumal er noch nicht gespannt ist. fetten fetten , n schnürsenkel und dann sitzen. im moment ist der so hart wie plastik.

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jetz seid ihr dran mit mutmaßungen, unterstellungen und anderen fantasien.
 
Ein 71er Modell mit Teilen von 1970 (SW) bestückt wäre ja denkbar.
Die 64 am Lenker könnte auch eine Modellnummer von z.B. Cinelli sein, ohne echte Ahnung.
Definitiv ein extrem toller Fang.
 
Jau,
das ist mal 'n Fang - schönes Projekt!

Baujahr 70 scheint nicht abwegig(?).

Den Sattel kriegste schon gerettet, sonst: Gib her! :D

Die Bremserei ist für Mittelzug ausgelegt - o.k. Was sind das denn für Bremshebel? Sehen nicht nach Universal aus, sondern eher nach Weinmännern mit den Carlton-Hoods. Bin mir aber nicht so sicher, aus der Ferne. Ich wusste allerdings nicht, dass es die Carlton-Hoods auch in "tan" gab. Schwarz und Weiß sind bekannt. Oder sind das andere Hebel/Hoods?
Ich würde dementsprechend - oder sowieso - auch Weinmann-Mittelzügler wieder ranbauen. Das passt zu dem Rad und bevor es Campagnolo-Bremsen gab (in den 1960'ern), hat man sich ja zwischen Weinmann, Mafac und Universal entscheiden müssen. Zumindest im Groben und bei Mittelzug. Die Insulaner und auch in der neuen Welt wurden gerne Weinmänner verbaut. Also ruhig Winmann verbauen, ob da nun was anderes dran war oder nicht,... Macht die Sache auch preislich etwas entspannter.

Beim Rest würde ich bei Campa-Record bleiben. Wenn's schon dran ist, kann man ja auch dabei bleiben. Nur die Laufräder werden das Projekt finanziell stärker belasten. Da sind wohl Campa-HF-Naben angesagt. Mit passenden Schlauchreifenfelgen. Fiamme?

Die Sitzstreben sind wirklich schön an den Rahmen angelötet. Angedeuteter "Wrap Over". Sieht man hin- und wieder auch bei anderen hochwertigen Rädern der Zeit.

Der Flaschenhalter sieht gar nicht so verkehrt aus.
 
die bremshebel sind abgerockte shimano golden arrow. ich denke, dass das rad ca. 1981 mit shimano naben und bremshebeln ausgerüstet wurde. wann die universal 68 bremsen drankamen.....keine ahnung.

heute erstmal angefangen, das ding zu putzen und zu fetten. mehr will ich mit den teilen, die ich behalte, garnicht machen.
das lenkerband war übrigens im original schwarz und in zwei schichten von unten mit bremshebel und von oben bis bremshebel gewickelt. ist aber ziemlich verpekt.

der zustand vom schaltwerk ist technisch super. die röllchen laufen astrein in messeingbuchsen und spiel gibt es auch nicht. die optik ist sehr "patiniert."
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wieder zusammengebaut macht die schaltung ordentlich was her.
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der lack wurde schonend in 3stündiger orgie gereinigt. die decals sehen aus wie vorher.

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de campakurbel ist auch noch super. nichts von den komischen rissbildungen, die spätere kurbeln gerne zeigen.
die kettenblätter sagen übrigens "patent" campagnolo 45/52. kann mir jemand sagen, wann das geändert wurde. auf meinen anderen kettenblättern steht "brev."
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der steuerkopf ist auch sehr schön erhalten.

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entweder 1958 oder 1971, wenn ich richtig liege.
Dann definitiv 1971, denn Raleigh hat ja Carlton erst 1961 gekauft, und Carlton hat vorher keine Fremd- bzw. Aufklebermarken produziert. Das scheint mir auch wegen der Mittelzugbremsen wahrscheinlich zu sein. Ich würde übrigens hier auch für Weinmann Mittelzügler plädieren - an den Carlton-Raleighs wurden häufig Weinmänner (später dann wieder Seitenzügler) verbaut. Und Mittelzügler bremsen halt auch vergleichsweise gut ... :)
 
:) hab auch noch ne nummer gefunden unterm tretlager. auf der kurbelseite steht 353. weinmann wäre gut. die universal bremsen unglaublich schlecht.
 
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