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20-jähriges Jubiläum von Ceramicspeed: Limitierter Schaltwerkkäfig für 2.680 Euro

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Re: 20-jähriges Jubiläum von Ceramicspeed: Limitierter Schaltwerkkäfig für 2.680 Euro
Keine Regel ohne Ausnahme. In deinem Fall würde ich das Teil auch nicht demontieren, aber CS lebt wohl nicht davon, dass jemand ein Rad kauft, wo CS schon montiert war. Meine Bemerkung bezog sich demnach auch auf Erstkäufer.
Ich bin Erstkäufer. Hab anstatt der aufgerufenen 450 Euro "nur" 250 Euro bezahlt. Ich find die einfach optisch schön. Dafür fahr ich nur "alte" Zipp 303 für kaum mehr als 1000 Euro. Andere kaufen sich einen Obermayer-LRS oder zahlen eine Menge Geld für eine Custom-Lackierung bei Trek.

Nach deiner Logik müsste jeder eine Dura-Ace oder Red nur zum Prahlen montieren, Pinarello dürfte man gar nicht fahren und s-works steht auch nur bei Proleten am Rahmen.
 
Das bedeutet natürlich auch, dass Du dem Ding keinen nennenswerten Wiederverkaufswert zumisst, richtig?
(Dass Du ungern Geld verschwendest impliziert ja der Gebrauchtkauf.)
Hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht mit auseinander gesetzt. Ich weiß nur, dass ein neuer Käfig wohl ungleich teurer wäre. Also lasse ich den alten einfach dran. Gefällt mir einfach. Da wil ich ihn lieber behalten als verkaufen.
 
250 Euro sind im Vergleich zu den 2680 Euro ja noch sehr moderat und liegen im Rahmen dessen, was für ein Produkt ausserhalb des Mainstreams noch vertretbar ist.
 
Solange es genug Leute gibt, die mit solchen Dingen ihr Selbstwertgefühl steigern und/oder in der Szene prahlen und protzen wollen, wird es auch Firmen wie CS geben.
Bei mir entschied die Optik pro OSPW von CS, die Shimano 12s Käfige finde ich pottenhässlich. Immerhin mit 50% Rabatt bei Amazon gekauft.
 
Auch wenn mein Kommentar vielleicht einer leicht stereotypen Sichtweise unterliegt. Die Menschen, die durch Ihre eigene Arbeitsleistung zu Wohlstand gekommen sind, geben Ihr Geld für solche Übertreibungen nicht aus. Sonst wären Sie kaum dazu gekommen.

Das ist eher was für Erben und Oligarchenkinder. Der vermutete Materialwert verrät zumindest, dass die Gewinnmarge erstaunlich sein muss.
 
Auch wenn mein Kommentar vielleicht einer leicht stereotypen Sichtweise unterliegt. Die Menschen, die durch Ihre eigene Arbeitsleistung zu Wohlstand gekommen sind, geben Ihr Geld für solche Übertreibungen nicht aus. Sonst wären Sie kaum dazu gekommen.

Das ist eher was für Erben und Oligarchenkinder. Der vermutete Materialwert verrät zumindest, dass die Gewinnmarge erstaunlich sein muss.
Siehe #45, da wird so viel nicht überbleiben...sowas sind Prestigeprojekte, das macht man nicht um Geld zu verdienen – dafür is der Aufwand zu groß. Und da ist noch nichtmal mit reingerechnet dass die davon sicher einige an irgendwelche treuen Firmenfreunde verschenken.
 
Warum genau bekommt man zu dem schon nur grenzwertig nützlichen OSPW-Käfig noch ein völlig nutzloses Kugellager dazu?
 
Warum genau bekommt man zu dem schon nur grenzwertig nützlichen OSPW-Käfig noch ein völlig nutzloses Kugellager dazu?
zum einen: "In dieser hübsch angerichteten Schachtel findet sich auch ein 608 Hybrid-Keramik-Kugellager als Hommage an den Firmengründer Jacob Csizmadia, der solche Lager im Jahr 1998 bei seinem 24-Stunden-Weltrekord auf Inlinern genutzt hat."

Zum anderen:
Bildschirmfoto 2024-09-26 um 11.30.04.png


Das is ja ne Box zum Firmenjubiläum, nicht zum OSPW-Jubiläum 😉
 
Siehe #45, da wird so viel nicht überbleiben...sowas sind Prestigeprojekte, das macht man nicht um Geld zu verdienen – dafür is der Aufwand zu groß. Und da ist noch nichtmal mit reingerechnet dass die davon sicher einige an irgendwelche treuen Firmenfreunde verschenken.
Wobei die Kalkulation unter #45 schon sehr ambitioniert erscheint. Ich gehe schwer davon aus, dass hier doch 1,2 DKK im Portemonnaie des Unternehmens bleiben. Die Marketingkosten sind hier, würde ich bei alldem was man so sieht, für überschaubar halten. Das Ingenieurskunst bei einem Schaltwerkkäfig und zugekauften (?) Kugellagern ist auch nicht so hoch, dass man hier einen ganzen Stab an Akademikern einrichten muss.
 
zum einen: "In dieser hübsch angerichteten Schachtel findet sich auch ein 608 Hybrid-Keramik-Kugellager als Hommage an den Firmengründer Jacob Csizmadia, der solche Lager im Jahr 1998 bei seinem 24-Stunden-Weltrekord auf Inlinern genutzt hat."

Das is ja ne Box zum Firmenjubiläum, nicht zum OSPW-Jubiläum 😉
Jetzt verstehe ich die Firma - die kommen von Inlinern! Da glaubten viele in den 90ern tatsächlich, die Lager seien alles entscheidend. Natürlich waren große, hochwertige Rollen wichtiger, sobald die Lager von brauchbarer Qualität waren. Übertragen auf Fahrräder kommen dann natürlich OSPWs und Wunderlager raus. Und da teure Fahrräder heute definitiv weniger "out of fashion" sind als Inliner funktionieren hier auch hohe Preise...
 
Auch wenn mein Kommentar vielleicht einer leicht stereotypen Sichtweise unterliegt. Die Menschen, die durch Ihre eigene Arbeitsleistung zu Wohlstand gekommen sind, geben Ihr Geld für solche Übertreibungen nicht aus. Sonst wären Sie kaum dazu gekommen.

Das ist eher was für Erben und Oligarchenkinder. Der vermutete Materialwert verrät zumindest, dass die Gewinnmarge erstaunlich sein muss.
Ziemlich stereotyp.
 
Ziemlich stereotyp.
Jein, denn das Sprichwort „von den Reichen lernt man sparen“ hat schon seine Berechtigung. Und mit den Reichen sind da wohl nicht die Neureichen gemeint. Ich kenne sehr wohlhabende Leute die es nicht sind, weil sie übermässig verdienen, sondern jeden Cent zweimal umdrehen, bevor sie was kaufen.
 
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