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5. ESK-Zeitfahren "Gegen den inneren Schweinehund" am 22.06.2008

AW: 5. ESK-Zeitfahren "Gegen den inneren Schweinehund" am 22.06.2008

Hoppla, dann fahren wir in Neukölln auch etwas früher los. Kurz nach acht vom Hermannplatz aus: Sollte genau richtig sein, um entspannt nach Bernau zu strampeln und unterwegs vielleicht noch ein paar Leute aufzusammeln.

Bin dann auch um 8 am Hermannplatz.

grege
 
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Startet die Streckenbesichtigung um 0945 am Bahnhof oder da am Startbereich??
 
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"Nix is scheisser wie Platz 2!" War eigentlich auf Schalke gemünzt, ich fühl mich auch nicht so. Großes "Respekt!" an Vortrieb. Von dem hört man sonst nur, daß er keine Zeit zum trainieren hat....

@Lu: gute Besserung

@ESK: geile Veranstaltung, nächstes Mal bin ich wieder mit dabei und hoffe auf mehr Gegenwehr!

Twobeers
 
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Ja, etwas Spaß hat es schon gemacht. Und die Zeitunterschiede auf den ersten Plätzen waren für die Distanz mal wieder verdammt klein - da wünscht man sich im nachhinein immer, an der ein oder anderen Stelle, etwas mehr getreten zu haben.
 
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"Nix is scheisser wie Platz 2!"

Doch! Platz 1 & die Verpflichtung den Pokal wieder heimtragen zu müssen...

Moralisch sind 2 Sekunden oder etwas mehr als 20 Meter Unterschied nach 20 Kilometern ohnehin ein klares Unentschieden. Siegertempo: Weit über 40. Ganz starke Leistung!

Edit: Hoppla, das "weit" nehme ich zurück; das beruhte auf falschen Kopfrechnungen. Über stimmt wohl, wenn ich mich nicht noch mehr verrechnet habe oder die Strecke doch deutlich kürzer als 20 Kilomter ist.

Lieber Onkel, liebe Streckenposten & Getränkespender und alle Helfer sonst: Vielen Dank! Bis nächstes Mal!
 
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Lieber Onkel, liebe Streckenposten & Getränkespender und alle Helfer sonst: Vielen Dank! Bis nächstes Mal!

Dem möchte ich mich anschließen.
Super organisiert sogar mit Straßensperrung, ich bin schlichtweg begeistert.

Danke!

Gruß vom coredump

P.S.
Wann sind eigentlich wo die absoluten Ergebnisse online?
Wegen meinem gebuchten vorletzten Platz, ich hoffe doch sehr das ich den wenigstens geschafft habe :-)
 
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So hier die Ergebnisse:

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Es hat wieder großen Spaß gemacht. Vielen Dank an die Helferlein!! (sonst ginge es auch nicht)

OnkelW

PS: Wenn der eine oder andere Name falsch geschrieben ist, sorry! ;)
 
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Großer Sport! :D Hier einige Impressionen:

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Der Rest ist in meiner Fotogalerie.
 
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war sehr schön vielen dank an die helfer und an twobeers das er so nett war mich mit zu nehmen.
danke:)
 
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Spitzenmäßig das ganze. Echt super organisiert. Nächstes Jahr unbedingt wieder, dann greif ich auch mit nem Tria Aufsatz an.
 
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@Pirat: wie immer schöne Photos, trotzdem hoffe ich auf Deine Teilnahme beim nächsten Mal!

Twobeers
 
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Auch von mir Dank für die Organisation. Für nächstes Jahr werde ich versuchen, mal ein paar mehr Frauen dafür zu begeistern - dann müsst ihr wirklich mal einen Pokal auftreiben :-)
 
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Ja, etwas Spaß hat es schon gemacht. Und die Zeitunterschiede auf den ersten Plätzen waren für die Distanz mal wieder verdammt klein - da wünscht man sich im nachhinein immer, an der ein oder anderen Stelle, etwas mehr getreten zu haben.

J-CooP, es war die Armbanduhr. Nur die Uhr ...
 
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So, hier jetzt etwas ausführlicher:

Das legendäre Zeitfahren wurde angekündigt und die Materialschlacht begann. Nachdem ich mein Rad im letzten Herbst aufgebaut hatte, wurde getreu dem Slogan "Räder und Radschläge vom Weltmeister" Werner Otto konsultiert. Den Aufsatz stellte mir ein Kollege zur Verfügung, der Sattel (SLR XP) wurde getauscht gegen einen SLR TT mit rauherer Oberfläche, die 2 Spacer wanderten nach oben. Am Samstag eine Testfahrt zur Justierung und vor allem, was geht? Werner Otto mahnte an, beim Warmfahren schon mal an die Grenze zu gehen und beim Rennen den Kopf unten zu lassen.

Sonntag früh: gut geschlafen, Frühstück, Pokal und ein eisgekühltes Bier gut isoliert verpackt, geht’s los. Erst nach Malchow, dann mit der Nordgruppe nach Bernau. Der Rucksack wiegt ca. 6 kg. In Bernau sind schon einige Fahrer und Offizielle, etwas später als angekündigt gehen wir auf die Streckenerkundung. Das Tempo ist erst bei 30, steigt langsam auf 37, irgendwann fahre ich alleine im Wind. Mal runter auf den Aufsatz, das rollt richtig gut. Bis zum Kopfsteinpflaster, wo sich der Lenker nach unten dreht. Ab da vorsichtig zurück zum Start, dabei kommen mir noch einige Starter entgegen. Da die Startzeit näher rückt, verzichten manche auf die Einführungsrunde, das soll sich rächen (falsches Abbiegen!).

Die Startreihenfolge wird ausgelost, es gibt Diskussionen, ob der Frauenpokal ausgefahren werden soll. Das Material am Start ist beeindruckend: die Zeitfahrprodukt der Firmen Kuota, Cervelo und Orbea lassen einige Ambitionen erahnen. Kurz vor dem Start drängt mir artvandeley noch seinen Pulsmesser auf, ich bin noch nie mit so einem Messgerät gefahren.

11:00 – es geht los. Einer nach dem anderen wird auf die Strecke geschickt. Ich als letzter. Der Anfang fällt schwer (habe ich mich beim Warmfahren übernommen?), ich komme nicht auf über 40. Raus aus dem Wald kommt der Wind von rechts aus dem Windpark – oder haben die Schergen des ESK etwa die Ventilatoren angedreht? Egal, jetzt läufts rund. Der Startoffizielle Menis überholt mich mit seinem blauen Großmobil direkt vor einer Kurve (Albertshof). Also kann ich voll durch die Kurve und versuche, den Windschatten zu erhaschen. Menis durchschaut dieses Ansinnen und gibt dem Motor Volllast und mir schwarze Dieselschwaden. Hustend und mit tränenden Augen erreiche ich den Startpunkt der letzten Rennen, die erste Hälfte ist also fast geschafft. Streckenposten in Warnwesten sichern die gefegte Kreuzung, frenetisch jubelnde Massen am Wegesrand. Jetzt Rückenwind! Auf der Allee geht der Tacho auf 50 und bleibt auch in diesen Regionen. Kurz vor Grüntal kann ich den vor mir gestarteten Fahrer noch einen Tip geben – ich schreie ihm ein „Nimm den Kopp runter!“ zu und weiter geht’s. In Grüntal beide Kurven eng und ohne Tempoverlust genommen geht’s in die Wellen Richtung Gratze. Tempo halten! Frequenz halten! Aber wie? Die Kette wandert bei der Kombination aus Anstieg und Gegenwind nach links, jetzt wird’s anstrengend! Die Tachonadel sinkt in gefährliche Bereiche ab. Ich sehe den 2 min vor mir gestarteten und komme langsam aber stetig näher. Die Trinkflaschen habe ich weggelassen, um sie nicht auf dem Pflaster zu verlieren. Habe zwar Durst, könnte jetzt aber auch nicht trinken.

Das Pflaster! Nachdem mein Lenker sich bei der Einführung gedreht hatte, habe ich noch mal alles gerichtet und festgezogen, gehe aber trotzdem vorsichtiger und langsamer drüber. Der Lenker hält (fast). Um die Kurve und in die letzten 3 km. Wieder wellig, wieder Wind. In den letzten Jahren wollte ich spätestens hier sterben. Da geht noch was! Die 40 Stuckis könnne nochmals erreicht werden, plötzlich Menschenmassen am Wegesrand. Was soll das? Das Ziel wurde um 200m oder so vorverlegt, das hatte ich nicht mitgekriegt. So fällt mein Schlussspurt nicht wie geplant aus!

Ich werde mit einem geöffneten Bier empfangen (Danke!). Dann die Minuten bangen War-tens auf das Ergebnis und vor allem auf zwei Fahrer. Einer erreicht das Ziel 20 Minuten spä-ter, der andere bleibt verschollen.

Ergebnis: ich wurde um knapp 2 sec geschlagen, Kuota gewinnt die Konstrukteurswertung. Meine ersten genommenen Pulswerte: max 187, Schnitt 180. Keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist, mir fehlt der Vergleich.

Im Anschluß noch eine Fahrt zu Frau Kühn, noch 3 halbe Radler. In Bernau muß ich mich dann in die S-Bahn setzen, nur 2 Schrippen in der Frühe und ein Duplo zwischendurch sind dann doch zu wenig.

Schön wars! Danke für die Organisation.

Twobeers
 
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Mein lieber Twobeers,

meine Hochachtung vor deiner Leistung! Du bist eben echt ne Sau, wenn es darum geht sich selbst zu bestrafen und sich selbst Schmerzen zu bereiten! In Hinsicht auf Einsatz und Ergebnis bist du für mich der Sieger! 2sec gegen einen Mann, der regelmäßig ganze Felder auseinander fährt ist garnix und - noch wichtiger - man sieht dir wirklich noch an, dass du Spaß am Radfahren hast. Großer Sport und bis bald... menis
 
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Schönes Ding und auch die Schuhe von Menis waren Klasse.

Ich würde bloß vorschlagen, daß das ESK dem ersten Buchstaben seines Namens im nächsten Jahr gerecht wird und nur Räder aus Eisen zuläßt!

quer
 
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