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83. Paris - Nizza 2025

Wer gewinnt Paris - Nizza 2025?

  • Vingegaard

    Stimmen: 35 68,6%
  • Joegenson

    Stimmen: 3 5,9%
  • Almeida

    Stimmen: 4 7,8%
  • Vlasov

    Stimmen: 1 2,0%
  • McNulty

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gall

    Stimmen: 2 3,9%
  • Buiitrago

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sivakov

    Stimmen: 3 5,9%
  • O Connor

    Stimmen: 1 2,0%
  • Ein Anderer

    Stimmen: 2 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    51
  • Umfrage geschlossen .
Man hat allerdings das Gefühl, dass Lipowitz nur über Ausscheidungsrennen gewinnen können wird. Viel zu wenig explosiv und manchmal taktisch auch nicht so im optimalen Bereich. Trotz seiner guten Platzierungen in in einigen GCs hat er (lediglich) 3 Pro Siege in eher unterklassigen Rennen. Vom Gefühl her nimmt das eher so den Buchmann Weg. Im Positiven wie im Allgemeinen.
Die Analyse ist schon richtig, er ist eher ein Diesel. Andererseits darf man nicht vergessen, dass er vor gut 5 Jahren noch RTFs statt UCI Radrennen gefahren ist.
Zumindest im Taktischen würde ich ihm daher noch einiges an Potential zutrauen, inwieweit er "explosiver" werden kann muss man schauen.
 
Man hat allerdings das Gefühl, dass Lipowitz nur über Ausscheidungsrennen gewinnen können wird. Viel zu wenig explosiv und manchmal taktisch auch nicht so im optimalen Bereich. Trotz seiner guten Platzierungen in in einigen GCs hat er (lediglich) 3 Pro Siege in eher unterklassigen Rennen. Vom Gefühl her nimmt das eher so den Buchmann Weg. Im Positiven wie im Allgemeinen.
Der Mann fährt seine dritte Saison gerade in der WT und Bora ist bei "jungen" Fahrern immer sehr zurückhaltend mit der Rennplanung

Die Romandie letztes Jahr hat er dank Unentschlosseneheit im Bora-Teamfahrzeug nicht gewonnen
Bei der Vuelta beste deutsche GC PLatzierung seit Ulle und im TT kein Sorgenkind
 
Die Analyse ist schon richtig, er ist eher ein Diesel. Andererseits darf man nicht vergessen, dass er vor gut 5 Jahren noch RTFs statt UCI Radrennen gefahren ist.
Zumindest im Taktischen würde ich ihm daher noch einiges an Potential zutrauen, inwieweit er "explosiver" werden kann muss man schauen.
Das ist die spannende Frage, wie sehr man seine Explosivität und Punch überhaupt verbessern kann. Gibt es Beispiele von Fahrern, denen das gelungen ist?
Ansonsten stimme ich zu, dass es Lipowitz schwer haben wird, Etappen zu gewinnen - insbesondere wenn er Leader ist und daher in keine Fluchtgruppe kommt. Das GC-Potenzial ist ungeachtet dessen aber groß.
 
Das ist die spannende Frage, wie sehr man seine Explosivität und Punch überhaupt verbessern kann. Gibt es Beispiele von Fahrern, denen das gelungen ist?
Ansonsten stimme ich zu, dass es Lipowitz schwer haben wird, Etappen zu gewinnen - insbesondere wenn er Leader ist und daher in keine Fluchtgruppe kommt. Das GC-Potenzial ist ungeachtet dessen aber groß.
Fast twitch fiber vs slow twitch fiber Muskelanteil. Sprinter haben einen hohen Anteil an den fast twitch fiber, Ausdauersportler wollen aber mehr slow twich fiber Muskelanteil haben, um die Ausdauerleistung zu erhöhen. Explosivität kann man im Rahmen der Veranlagung trainieren, bspw box jumps, Krafttraining und Sprints.
 
Das ist die spannende Frage, wie sehr man seine Explosivität und Punch überhaupt verbessern kann. Gibt es Beispiele von Fahrern, denen das gelungen ist?
Ansonsten stimme ich zu, dass es Lipowitz schwer haben wird, Etappen zu gewinnen - insbesondere wenn er Leader ist und daher in keine Fluchtgruppe kommt. Das GC-Potenzial ist ungeachtet dessen aber groß.

Pogacar, Roglic, Froome, Bernal, Carapaz.. sie alle haben ihre Spritzigkeit und Sprintfähigkeiten im Laufe ihrer Karrieren merklich verbessert. Wobei ich mutmaßen würde, dass die Spritzigkeit hier gar nicht so sehr den physiologischen Bereich der üblichen Sprinter tangiert, sondern eher aus weniger Ermüdung durch insgesamt besseres Leistungsniveau resultiert. Für einen GC-Fahrer reichen im Bergfinale oder beim Angriff schon mal 700-800 Watt, damit es spritzig aussieht, dafür braucht und will man gar nicht so viele von diesen laktatkotzenden Schnellzuckern mit sich rumschleppen. Oder siehe Pogi mit seiner Minute 630 Watt, um Pidcock bei Strade abzuhängen. Mehr braucht's doch gar nicht. ;)
 
Pogacar, Roglic, Froome, Bernal, Carapaz.. sie alle haben ihre Spritzigkeit und Sprintfähigkeiten im Laufe ihrer Karrieren merklich verbessert. Wobei ich mutmaßen würde, dass die Spritzigkeit hier gar nicht so sehr den physiologischen Bereich der üblichen Sprinter tangiert, sondern eher aus weniger Ermüdung durch insgesamt besseres Leistungsniveau resultiert. Für einen GC-Fahrer reichen im Bergfinale oder beim Angriff schon mal 700-800 Watt, damit es spritzig aussieht, dafür braucht und will man gar nicht so viele von diesen laktatkotzenden Schnellzuckern mit sich rumschleppen. Oder siehe Pogi mit seiner Minute 630 Watt, um Pidcock bei Strade abzuhängen. Mehr braucht's doch gar nicht. ;)
Was man gut trainieren kann, ist die Laktatbildungsrate - geht das aber zu Lasten der Schwellenleistung. Wäre spannend, inwieweit den "Punch" trainieren kann, ohne dass es seine Stärken im Ausdauerbereich konterkariert. Aktuell müsste er mitfahren und darauf hoffen, dass die anderen über Zeit wegplatzen und/oder sich kaputtfahren.

Wie ist die optimale Muskelzusammensetzung beim Biathlon?
Das hat er doch jahrelang in der Jugend trainiert.
 
Auf jeden Fall ist Biathlon (/Langlauf) neben Rudern die Sportart, in der man am stärksten mit Laktat zugeschüttet wird. Einfach, weil man die meisten Muskeln im Einsatz hat, also auch die Arme. Von daher sind die Voraussetzungen nicht schlecht. R. Denk sprach aber mal davon, dass die Wettkampflängen noch einen Unterschied machen, da wäre noch etwas körperliche Umstellung nötig.
 
Man hat allerdings das Gefühl, dass Lipowitz nur über Ausscheidungsrennen gewinnen können wird. Viel zu wenig explosiv und manchmal taktisch auch nicht so im optimalen Bereich. Trotz seiner guten Platzierungen in in einigen GCs hat er (lediglich) 3 Pro Siege in eher unterklassigen Rennen. Vom Gefühl her nimmt das eher so den Buchmann Weg. Im Positiven wie im Allgemeinen.
Das stimmt schon. Mit Pogis Explosivität kann er nicht mithalten. Würde ihn allerdings auch - trotz guter Rundfahrtergebnisse - noch weit weg von den Top-Rundfahrern sehen.
V.a. auf der letzten Etappe hat seine Spritzigkeit zumindest gereicht, um alle außer Jorgensen zumindest kurzzeitig abzuhängen.
Und selbst wenn es nicht zu mehr in der Karriere reichen sollte, wieviele Deutsche haben es je bei Paris-Nizza aufs Podium geschafft.
Für mich auf jeden Fall einer der Lichtblicke bei Bora.
 
Walscheid im heutigen RTW Podcasts mit ein paar interessanten Insights zur Planung eines TTT
Und in der heutigen Folge ein sehr interessantes Recap zur gesamten GC und auch dem TTT. Fand den Part lustig, wo er O'Connor die Beinlinge anziehen musste, weil dem so kalt war, dass er nichts mehr konnte...
 
Das stimmt schon. Mit Pogis Explosivität kann er nicht mithalten. Würde ihn allerdings auch - trotz guter Rundfahrtergebnisse - noch weit weg von den Top-Rundfahrern sehen.
Ich glaube nicht, dass Bora oder Lipowitz selbst im Moment den Anspruch haben, mit den Top 3-4 (Pogi, Jonas, Primoz, Remco) mithalten zu können.

Es geht wohl vor allem darum, zu testen, wie groß sein Potential ist und ob er mit der zweite Reihe mithalten kann - also Fahrer wie Carapaz, Tao, Rodriguez, Mas etc.
 
Ich glaube nicht, dass Bora oder Lipowitz selbst im Moment den Anspruch haben, mit den Top 3-4 (Pogi, Jonas, Primoz, Remco) mithalten zu können.

Es geht wohl vor allem darum, zu testen, wie groß sein Potential ist und ob er mit der zweite Reihe mithalten kann - also Fahrer wie Carapaz, Tao, Rodriguez, Mas etc.
Schaut man sich die Ergebniss von Lipowitz an, dann fällt eine gute Konstanz bei den Rundfahrten auf, kein wirklicher Einbruch, bei den er auf GC fährt, jetzt Paris Nizza, letztes Jahr Sibiu Tour und Tour de Romandie.

https://www.procyclingstats.com/rider/florian-lipowitz/2025

Das deutet auf eine außergewöhnliche Erholungsfähigkeit und einen guten Ermüdungswiderstand hin, trotz geringer Lebenstrainingskilometer als ehemaliger Biathlet.

In einem Beitrag bei Youtube hat der Trainer von Alpecin auf die erhebliche Bedeutung des Ermüdungswiderstands hingewiesen, der für ihn als Kennziffer wichtiger sei als eine hohe FTP. Die Leistung müsse man nach 3-4k KJ erbringen können. FTP sage dazu nichts. Die sage nur etwas zur Leistung im erholten Zustand.


In das gleiche Horn stößt auch der letzte Beitrag von Dylan Johnson.

 
Schaut man sich die Ergebniss von Lipowitz an, dann fällt eine gute Konstanz bei den Rundfahrten auf, kein wirklicher Einbruch, bei den er auf GC fährt, jetzt Paris Nizza, letztes Jahr Sibiu Tour und Tour de Romandie.

https://www.procyclingstats.com/rider/florian-lipowitz/2025

Das deutet auf eine außergewöhnliche Erholungsfähigkeit und einen guten Ermüdungswiderstand hin, trotz geringer Lebenstrainingskilometer als ehemaliger Biathlet.
Naja, schön wäre es, aber ob die drei Rundfahrten diesen Schluss zu lassen, ich weiß es nicht.
Einfach mal die Hoffnungen und Ansprüche nicht zu groß werden lassen, wenn er die ein oder andere kleinere Rundfahrt gewinnt oder es sogar mal bei ner GT aufs Podium schafft ist doch super.
Und wenn er bei ner GT nicht aufs GC fährt hat er auch das Potential mal ne Bergetappe zu gewinnen, dafür muss man nicht unbedingt endschnell sein, sondern nur zum richtigen Moment am richtigen Ort sein, Glück haben eben.
 
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