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89. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Wollongong (AUS)

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Re: 89. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Wollongong (AUS)
stimmt, schon, allerdings wäre mit ihm wahrscheinlich noch geiler geworden ))
 
Hab den Bericht mal durch den Übersetzer gejagt, angeblich hat der Niederländische Verband also 100.000€ für eine Woche bezahlt? Da muss man sich ja fragen wo das Geld da versickert ist oder waren die mit einer Hundertschaft vor Ort? Das Hotel jedenfalls sammelt nun bei Google fleißig negative Rezensionen von frustrierten Radsportfans: Novotel Brighton-Le-Sands :D

:D

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also nen kumpel startete fuer den BDR bei der XCM Weltmeisterschaft und musste Reise und Unterkunft selber zahlen ... er meinte auch zu mir, dass man froh sein kann nicht auch das Trikot bezahlen zu muessen

Lege noch Bekleidung, und Allfälliges dazu. Mussten uns sogar selbst um Anmeldung vor Ort und Riders Meeting kümmern. Der Verband nicht einmal einen Offiziellen (Randnotiz wir hatten über Jahre den Topfavorit, der wurde 2.).
 
Monument, GT und WM in einem Jahr mit 22. Und wenn er nächstes Jahr bei der Tour von Pogacar und Vingegaard abgehangen wird, heißt es wahrscheinlich schon wieder dass er überbewertet sei und das Regenbogentrikot nicht verdient hat.

Warum sollte das Jemand sagen? Die Erfolge sprechen für sich und trotzdem kann man auch Rennen oder Rundfahrten "verlieren" ohne gleich schlecht zu sein.

Nicht immer alles nur schwarz und weiss betrachten.
 
Verdient hat das Trikot eh immer die/der, die/der es gewonnen hat. Wer anders soll es sonst verdient haben? Remco war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und dann hat er zusätzlich auch noch das Herz in die Hand genommen, hat den Kopf runter gemacht und ist gefahren. Die Zauderer und Taktierer haben das Rennen verloren. Eigentlich wie bei den Frauen. Wobei sich da die 5 stärksten Frauen alle bei der kleinen Cecile bedanken können, die die einzige war, die bei beiden Aktionen, wo das Ding eigentlich schon gelaufen war dachte, sie liegt nur hinten drauf.
 
Ich hatte mich schon gefragt, wie die beiden (oder deren Nationaltrainer) das wohl geregelt hatten.. ob nach dem Motto, 2021 fuhr alles für Wout, diesmal für Remco.. oder ob jeder einen Versuch hat.
Es gibt noch weitere wie ich finde sehr interessante Äußerungen von den Protagonisten am Tag danach.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_131624.htm
Den Kommentar während des Rennes habe ich ganz leise eingestellt, und mir ist nicht aufgefallen dass es keinen Funk gab. Das und die Kameraführung gaben dem Rennen eine besondere Note finde ich. Fast wie in alten Zeiten. Vor jeder Kurve eingangs fuhr das Motorrad auf und das Kamerabild rückte automatisch näher an das Geschehen. Der/die Mopedfahrer war(en) Spitze! :daumen:

Viele Grüße!

Karl

btw zu der Diskussion ob jemand bestimmtes das Trikot verdient hat. Man kann zu Evenepoel stehen wie man möchte, klar! Man sollte trotz allem aber den Respekt vor dieser Leistung nicht verlieren. Ich bin Fan davon wie die Belgier den Radsport als Nation leben, und ich habe auch meine Lieblinge. Criquielion, Museeuw und Gilbert, und natürlich der unvergessene Francesco del Ponte! 😁 Das nach letzterem keiner fragt zeigt mir, dass hier nur Experten am Werk sind! :daumen:
 
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Finde ja bei WM/Olympia ja immer wieder das Rennen ohne Funk besser sind; In beiden Fällen, bei den Frauen und den Mänern, hätte es mit Funk ev anders ausgesehen oder andersrum - die taktisch besten FahrerInnen gewannen
 
Finde ja bei WM/Olympia ja immer wieder das Rennen ohne Funk besser sind; In beiden Fällen, bei den Frauen und den Mänern, hätte es mit Funk ev anders ausgesehen oder andersrum - die taktisch besten FahrerInnen gewannen

Vermutlich. Allerdings stellt sich schon hier die Frage, wie man OHNE INFORMATIONEN über den Vorsprung auf die Idee kommt, sich so zu verhalten, wie die 4 es gestern getan haben. Scheinbar hat ja kein einziger da mal nach hinten geguckt, denn zumindest das der Holländer nur ein paar Sekunden zurück war, musste jedem klar sein und auch die sicherlich hier und da mal mitgeteilten Vorsprünge auf das Peloton waren ja die ganzen letzten ca. 50km dann schon so im ca. 1 Minuten Bereich und da zieht man doch durch und riskiert das nicht, das man doch eingeholt wird.
 
Es gibt noch weitere wie ich finde sehr interessante Äußerungen von den Protagonisten am Tag danach.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_131624.htm:daumen:
"Wout Van Aert (Belgien / Vierter): "Wir sind ein fantastisches Rennen gefahren. Man kann natürlich vorher immer eine Taktik zurechtlegen. Aber wenn es dann genau so funktioniert, wie wir es geplant haben, dann ist das großartig. Und ich selbst bin froh, dass ich meine Rolle im Team perfekt ausspielen konnte."

Hm, hat nach dem Zieleinlauf irgendwie so gar nicht danach ausgesehen... 😅
 
Allerdings stellt sich schon hier die Frage, wie man OHNE INFORMATIONEN über den Vorsprung auf die Idee kommt, sich so zu verhalten, wie die 4 es gestern getan haben. Scheinbar hat ja kein einziger da mal nach hinten geguckt, denn zumindest das der Holländer nur ein paar Sekunden zurück war, musste jedem klar sein und auch die sicherlich hier und da mal mitgeteilten Vorsprünge auf das Peloton waren ja die ganzen letzten ca. 50km dann schon so im ca. 1 Minuten Bereich und da zieht man doch durch und riskiert das nicht, das man doch eingeholt wird.

Manchmal denkt man auch, es komme so raus:

Der Franzose Sandy Casar gewinnt die 4. Tour-de-Suisse-Etappe [2003]

Sandy Casar hat die Tour de Suisse-Etappe von Visp nach Losone gewonnen. Der Franzose war nach einer Flucht von 160 Kilometern kurz vor dem Ziel eingeholt worden, ehe er den Massensprint doch noch gewann.
https://www.pilatustoday.ch/diverse...gewinnt-die-4-tour-de-suisse-etappe-137072408
Es war allerdings kein Massensprint, sondern eine ca. 10 Mann grosse Gruppe die Casar und einen oder zwei Fluchtkollegen einholten. Die Führenden machten ebenfalls taktische Spielchen, wurden von der grösseren Gruppe ein- und IIRC sogar 800 m vor dem Ziel überholt, worauf Casar nochmals den Turbo zünden konnte und die Etappe gewann.

 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den ca. 7km von Mt.Pleasant bis zum Ziel hat das Peloton ca. 1 Minute auf Gruppe 2 aufgeholt, das ist schon außergewöhnlich, da doch zumindest Begleitautos bis dorthin den Fahrern Infos gegeben haben. So zum Beispiel das italienische Teamfahrzeug. Leider hat man im TV nicht viel von den Verfolgern (Gruppe 3 + Peloton) gesehen. Ein Splitscreen wäre da schön.
 
Auf den ca. 7km von Mt.Pleasant bis zum Ziel hat das Peloton ca. 1 Minute auf Gruppe 2 aufgeholt, das ist schon außergewöhnlich, da doch zumindest Begleitautos bis dorthin den Fahrern Infos gegeben haben. So zum Beispiel das italienische Teamfahrzeug. Leider hat man im TV nicht viel von den Verfolgern (Gruppe 3 + Peloton) gesehen. Ein Splitscreen wäre da schön.

den Großteil davon haben die vorne aber sprichwörtlich hergeschenkt, weil sie ja quasi angehalten haben. Wenn sie durchfahren, werden sie niemals von der Gruppe gestellt.

Als das Bild kam, "standen" sie ja schon, man weiss also nicht genau, wie lange das insgesamt ging, da der Brems- bzw. Anhaltevorgang ja live nicht zu sehen war. Im Bild waren bestimmt 15-20 Sekunden, dann kam der Holländer und dann haben sie sich wieder in Bewegung gesetzt quasi mit minimal über 0 km/h als Ausgangswert, während die hinten ja ohne Pause durchgefahren sind. Das ist dann halt eine Minute gewesen insgesamt.
 
Ich oute mich mal als Strassenradsport Laie.
Ich hab sowohl das Frauen als auch das Männer Finale am TV verfolgt und fand es furchtbar, wie die Gruppen um die Medaillenränge vor dem Ziel rumgebummelt haben und so die Verfolger haben aufschliessen lassen.
Fand ich keine gute Werbung für den Radsport.
 
Ich oute mich mal als Strassenradsport Laie.
Ich hab sowohl das Frauen als auch das Männer Finale am TV verfolgt und fand es furchtbar, wie die Gruppen um die Medaillenränge vor dem Ziel rumgebummelt haben und so die Verfolger haben aufschliessen lassen.
Fand ich keine gute Werbung für den Radsport.

Ist persönliches Verhalten und keine prinzipiell gängige Praxis, daher würde ich das nicht so hoch hängen von wegen Werbung bzw. Negativwerbung für den Sport.

Andere Geschichte ist, ob die überhaupt noch in der Lage sind, ohne Funk Rennen zu lesen und die berühmte Rennintelligenz zu haben oder ob da wirklich eine Art Fernsteuerung aus den Autos der Teamchefs stattfindet, die es ja auch nicht erst seit heute gibt und die aktuelle Fahrergenareation das gar nicht mehr anders kennt.

Wenn der Funk notwendig wird, damits kein völliges Zufallschaos wird, ist es ja irgendwie auch merkwürdig, denn die reine Wattreterei sollte ja nur ein Teil des Profiseins ausmachen.
 
Ohne Mann im Ohr tun sie sich wirklich schwer, Männer und Frauen... Vleuten hat das geschickt benutzt (Fluchtgruppe eingeholt, noch zu früh für Sprinter - eigentlich ein Standardszenario), einen Evenepoel darf man auch nicht gehen lassen und die beiden anderem am Podium wussten gar nicht das es für sie ums Podium ging ))
 
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