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89. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Wollongong (AUS)

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Ziemlich viele kritisieren das Fahren ohne Funk:

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_131624.htm
WvA z.B.: Ohne Funk zu fahren ist nicht mehr zeitgemäß.

Laporte und Matthews wussten gar nicht um welchen Platz sie da eigentlich sprinten.

Ich finde zwar diese Rennmodus ohne Funk gut, aber wenn es nur so wenige Rennen sind, wo sollen es dann die Fahrer lernen....
 

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Re: 89. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Wollongong (AUS)
Die Situation war mMn sogar Werbung für den Sport. Unterhaltsam und gleichzeitig ein Ausdruck, dass es beim Radfahren um so viel mehr als nur Treten geht.

Funk hätte da auch nichts geändert.
 
WvA z.B.: Ohne Funk zu fahren ist nicht mehr zeitgemäß.

Eigenartiges Argument. Wann kommt der erste e-Biker mit "Ohne Motor zu fahren ist nicht mehr zeitgemäß"?

Ich finde gut dass ohne Funk gefahren wird, und bin eigentlich der Meinung dass das auch in den "normalen" Rennen so gehandhabt werden sollte. Es ist schließlich ein Radrennen zwischen den Radrennfahrern und nicht eine Art "Fahrradfahrerschach" zwischen den Betreuern/Managern im Teamcar.
 
Ohne Mann im Ohr tun sie sich wirklich schwer, Männer und Frauen... Vos hat das geschickt benutzt (Fluchtgruppe eingeholt, noch zu früh für Sprinter - eigentlich ein Standardszenario), einen Evenepoel darf man auch nicht gehen lassen und die beiden anderem am Podium wussten gar nicht das es für sie ums Podium ging ))

Stellt sich die Frage, wie die das früher gemacht haben. Gab ja ne Zeit, wo dann irgendwie einer im Team Funk hatte, die anderen aber nicht oder so. Und davor halt gar nicht.

Wäre schon mal ein Interessantes Experiment, so eine komplette Grand Tour komplett ohne Funk zu fahren.

Es ist einfach eine technische Möglichkeit, die es früher so nicht gab. Da aber von "zeigemäss" zu sprechen und damit auch von "nicht zeitgemäss", wenn man es weglassen würde, halte ich für falsch. Gäbe man allen die Fahrräder von vor 30 Jahren wäre es auch ok, sofern es eben alle beträfe. Der Sport an sich bliebe der gleiche.

Diese ganze Teamgeschichte mit Relaisstationen und sowas, würden jedenfalls nicht so reibungslos funktionieren wie aktuell.
 
Ich fände das super, jetzt fährt ja Wetterstation mit Windinfo für jeden Meter Route, Routenscout etc mit...
 
Die bekommen von den Begleitmotorrädern die Zeitrückstände durchgereicht? Zusätzlich sehen die was vor ihnen an Begleitfahrzeugen ist, wo der Hubschrauber mitfliegt usw. Daraus ließe sich schon etwas ableiten.
 
Sorry, bei dem Rumbummeln haette ab und zu sich umdrehen gereicht um zu sehen, dass da hinten welche kommen. Einfach bloed, die kaempfen so arg um nach 267km in der Verfolgergruppe um eine Medaille zu fahren und schmaelern ihre Chance so, indem sie die anderen nochmals rankommen lassen.
 
Sorry, bei dem Rumbummeln haette ab und zu sich umdrehen gereicht um zu sehen, dass da hinten welche kommen. Einfach bloed, die kaempfen so arg um nach 267km in der Verfolgergruppe um eine Medaille zu fahren und schmaelern ihre Chance so, indem sie die anderen nochmals rankommen lassen.

Klar und das ist auch genau das, was ich nicht nachvollziehen kann. Einer, der völlig pennt ok. Aber 4 Leute und kein einziger kommt mal auf die Idee? Das ist schon arg und wirkt fast so, als wollten die gar nicht vorne bleiben, warum auch immer.

Hätten die Funk hätte es sein können, das man ihnen gesagt hätte, sie seien safe von hinten. Dies aber auch nicht 4 verschiedene Teamchefs, die es allesamt falsch einschätzen. So aber, gibt es dafür absolut keine plausible Erklärung für mich.
 
Sorry, bei dem Rumbummeln haette ab und zu sich umdrehen gereicht um zu sehen, dass da hinten welche kommen. Einfach bloed, die kaempfen so arg um nach 267km in der Verfolgergruppe um eine Medaille zu fahren und schmaelern ihre Chance so, indem sie die anderen nochmals rankommen lassen.
Passiert oft genug auch mit Funk. Stell dir vor, du bist in einer Vierergruppe hinter dem Führenden, und fährst um 2 und 3. Du weißt, dass 2 von denen gut sprinten, du aber nicht so. Dann: Kannst du versuchen, überraschend weiter vorm Ziel noch abzuhauen wie AvV, was ja auch geklappt hat ( allgemein ziemlich selten). Ansonsten hängst du hinten drauf, in der Hoffnung, dass du aus nem Loch raus im Zielsprint noch mit letzten Kräften vorbei kommst. Bist du sprintstark, hängst du eh hinten drauf. Daraus ergibt sich so was wie gestern.
Die sind alle nicht blöd. Und Funk hätte in der Situation nichts geändert.
 
Naja, es gibt aber mindestens genausoviele Situationen wo der im Sprint "eigentlich" chancenlose dann den Sprint doch gewinnt. Ist Radrennen, da passiert vieles, was man genau so erwartet, aber oft eben auch nicht.
 
Ich oute mich mal als Strassenradsport Laie.
Ich hab sowohl das Frauen als auch das Männer Finale am TV verfolgt und fand es furchtbar, wie die Gruppen um die Medaillenränge vor dem Ziel rumgebummelt haben und so die Verfolger haben aufschliessen lassen.
Fand ich keine gute Werbung für den Radsport.
Die Situation war mMn sogar Werbung für den Sport. Unterhaltsam und gleichzeitig ein Ausdruck, dass es beim Radfahren um so viel mehr als nur Treten geht.

Das sind aber natürlich so Dinge, die den zufällig reinschauenden Zuschauer kopfschüttelnd wieder abschalten lassen, wenn den arroganten Radsportlern außer dem ersten Platz nichts zählt. Lieber wieder die ganze Gruppe vom Feld schlucken lassen, als sicher 5. werden. Würde es beim Marathon so wohl nicht geben. Okay, da hat man auch nicht diese Windschatten-Pokerei. Bei den normalen Rennen sorgt ja nun das Punktesystem für Druck auch für die Folgeplätze, hier kann man die Punkte vermutlich nicht für den Klassenerhalt mit ins Team nehmen!?

Funk, auf nem Rundkurs natürlich nicht ganz so dramatisch, wenn es dann wenigstens von Seiten des Veranstalters oder der Betreuer am Rand läuft. Also der Moppedfahrer halt mal was durchgibt. Aber Remco hatte ja scheinbar auch leichte Probleme, mal eine Zeit zu bekommen, wie man an seiner Gestik sah.
 
@rumplex1 das mit den Gefahren ist schon korrekt, wir vor allem das "Tour Radio" betreffen. Wieviel Unheil damit verhindert werden konnte, vermag ich nicht abzuschätzen. Mit ginge es vor allem um die Taktikanweisungen vom DS und die direkte Kommunikation unter den Fahrern.
 
@rumplex1 das mit den Gefahren ist schon korrekt, wir vor allem das "Tour Radio" betreffen. Wieviel Unheil damit verhindert werden konnte, vermag ich nicht abzuschätzen.
Team Quickstep ist in Sachen Funk dafür bekannt, dass die den Fahrern fortlaufend so detaillierte Infos über jede Kurve, Bodenwelle, drohende Windkanten, etc. liefern, dass die „nur noch lenken brauchen“.
 
@rumplex1 das mit den Gefahren ist schon korrekt, wir vor allem das "Tour Radio" betreffen. Wieviel Unheil damit verhindert werden konnte, vermag ich nicht abzuschätzen. Mit ginge es vor allem um die Taktikanweisungen vom DS und die direkte Kommunikation unter den Fahrern.
Ja, auch das wie geschrieben. Die Story mit dem Funk kam hier auf, weil gemeint wurde, dass mit,Funk alles anders ausgegangen wäre. Und das ist eben nicht so in solch einem Finale. Bestenfalls vorher noch mal Stärkebewertungen durch die SL. Aber die kennen die Fahrer eh aus dem Effeff.
 
Stellt sich die Frage, wie die das früher gemacht haben. Gab ja ne Zeit, wo dann irgendwie einer im Team Funk hatte, die anderen aber nicht oder so. Und davor halt gar nicht.

Wäre schon mal ein Interessantes Experiment, so eine komplette Grand Tour komplett ohne Funk zu fahren.

Es ist einfach eine technische Möglichkeit, die es früher so nicht gab. Da aber von "zeigemäss" zu sprechen und damit auch von "nicht zeitgemäss", wenn man es weglassen würde, halte ich für falsch. Gäbe man allen die Fahrräder von vor 30 Jahren wäre es auch ok, sofern es eben alle beträfe. Der Sport an sich bliebe der gleiche.

Diese ganze Teamgeschichte mit Relaisstationen und sowas, würden jedenfalls nicht so reibungslos funktionieren wie aktuell.
Aber das ist ja der Punkt. Es gab Zeiten in denen gab es im Profiradsport keinen Funk und in der jetzigen Zeit gibt es beim Profiradsport praktisch überall Funk. Demnach ist ohne Funk fahren nicht mehr zeitgemäß (andere Vokabel für heute unüblich, früher üblich).
 
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