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89. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Wollongong (AUS)

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Re: 89. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Wollongong (AUS)
Teutone schrieb:
Team Quickstep ist in Sachen Funk dafür bekannt, dass die den Fahrern fortlaufend so detaillierte Infos über jede Kurve, Bodenwelle, drohende Windkanten, etc. liefern, dass die „nur noch lenken brauchen“.
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yup, deshalb schrieb ich weiter oben von den mitfahrenden Wetterstationen und Streckenscouts
 
rumplex1 schrieb:
Ja, auch das wie geschrieben. Die Story mit dem Funk kam hier auf, weil gemeint wurde, dass mit,Funk alles anders ausgegangen wäre. Und das ist eben nicht so in solch einem Finale. Bestenfalls vorher noch mal Stärkebewertungen durch die SL. Aber die kennen die Fahrer eh aus dem Effeff.
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Bin nicht sicher - nachdem die Fahrer in der Regel nicht mal die Platzierung abschätzen können... Bei van Vleuten (mit Ellenbogenbruch ohenhin irre) und Evenepoel war die Stärke ja auch bekannt, sie wurden trotzdem gehen gelassen... Egal, Funk wird bleiben, und die Stärksten haben gewonnen!
 
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eins4eins schrieb:
Doch, Matthews hat mit seinem dritten Platz wichtige Punkte für BEX geholt.
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Future-Trunks schrieb:
Extrem wichtige sogar. Damit sollte der Klassenerhalt fix sein.
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Oh, okay.. umso unverständlicher, dass sich nicht einer in der gecatchten Gruppe „für die Punkte“ durchgefahren ist, um das ins Ziel zu bringen; da hätte man sich nicht mal mehr einig sein zu müssen, da hätten „3 Minuten L2/SST“ gereicht.. nur stehenbleiben war halt blöd.
 
Trompete schrieb:
Stellt sich die Frage, wie die das früher gemacht haben. Gab ja ne Zeit, wo dann irgendwie einer im Team Funk hatte, die anderen aber nicht oder so. Und davor halt gar nicht.

Wäre schon mal ein Interessantes Experiment, so eine komplette Grand Tour komplett ohne Funk zu fahren.

Es ist einfach eine technische Möglichkeit, die es früher so nicht gab. Da aber von "zeigemäss" zu sprechen und damit auch von "nicht zeitgemäss", wenn man es weglassen würde, halte ich für falsch. Gäbe man allen die Fahrräder von vor 30 Jahren wäre es auch ok, sofern es eben alle beträfe. Der Sport an sich bliebe der gleiche.

Diese ganze Teamgeschichte mit Relaisstationen und sowas, würden jedenfalls nicht so reibungslos funktionieren wie aktuell.
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Dann platzieren sie halt irgendwo ihre Leute. Je größer das Budget, desto mehr manpower. Beim Funk ist wenigstens für alle ähnlich überschaubar.
 
BodenseeFerdi schrieb:
Welches Team sitzt eigentlich momentan auf dem Schleudersitz?
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Arkea samsic ist auf platz 18. Irgendwie hat jeder gut gepunktet der immer grad auf 18 war. So dass der abstand zu lotto schon ordentlich ist. Da muss schon einiges passieren damit die es noch schaffen, wie gewinn lombardeirundfahrt. Wüsste nur nicht wer das da schaffen soll
 
stefanolo schrieb:
Bin nicht sicher - nachdem die Fahrer in der Regel nicht mal die Platzierung abschätzen können... Bei Vos (mit Ellenbogenbruch ohenhin irre) und Evenepoel war die Stärke ja auch bekannt, sie wurden trotzdem gehen gelassen... Egal, Funk wird bleiben, und die Stärksten haben gewonnen!
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Vos? AvV, mit der hat niemand gerechnet in dem Rennen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
captain hook schrieb:
Dann platzieren sie halt irgendwo ihre Leute. Je größer das Budget, desto mehr manpower. Beim Funk ist wenigstens für alle ähnlich überschaubar.
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Falls die nicht eine Geheimsprache entwickeln, kriegen sicher sicher auch andere daneben den Stand mit. Aber tatsächlich: Eine Saison 50/50 mit/ohne Funk wäre einen Versuch wert.
 
Was anderes, vielleicht ist es jemandem aufgefallen, Kipchoge war in Berlin mit Glucose Biosensor unterwegs. Und ein Deutscher Teilnehmer der WM, der ein Problem mit langen Rennen hat und deswegen nie abgehoben hat, nutzt die Technik nun im Rennen.
 
Fluxkompensator schrieb:
Falls die nicht eine Geheimsprache entwickeln, kriegen sicher sicher auch andere daneben den Stand mit. Aber tatsächlich: Eine Saison 50/50 mit/ohne Funk wäre einen Versuch wert.
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Ist nur noch die Frage welche Vorteile das ohne Funk hätte.

Müsste ja irgendeine Motivation für die Veranstalter da sein.
 
Bei Funk-Gegnern nehme ich zwei Motivationen für die Haltung war. Zum einen so etwas wie Nostalgie, die Erzählung kennt dann immer das Wort "Renninstinkt" (versus "ferngesteuert"), zum anderen eine höhere Spannung bei den Rennen, weil nicht so genau kalkuliert werden kann.

Ich selbst habe keine ganz klare Meinung zu dem Thema bzw. schwanke da immer wieder mal. Aktuell würde ich sagen, dass es auch mit Funk genug spannende Rennen gibt. Die Attraktivität dieser Rennen liegt dann nicht an der Frage Funk oder kein Funk, sondern an den Akteuren wie Pogacar, MvdP, Remco. Oder anders gesagt: Auch mit Funk kann man mit sowas wie "Renninstinkt" die Rennen attraktiv fahren.
Dann gibts noch Flachetappen, bei denen einige eine höhere Spannung erwarten, weil man die Abstände zu den Ausreißern nicht so genau und so häufig bekommt. Das kann mal dazu führen, dass eine Gruppe ohne Funk durchkommt, die mit Funk noch eingefangen worden wäre. Ich glaube aber eher, dass das Feld dann auf Nummer sicher geht und die Gruppe lieber etwas früher stellt. Damit würden dann knappe Entscheidungen ausbleiben und diese Spannung wäre dann schonmal weg.
Und mal ehrlich: So schön es war, aber so etwas wie im olympischen Damenrennen würde auch ohne Funk die ganz große Ausnahme bleiben.
 
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