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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Hier mal was:

Wo muss, soll, darf oder kann ich als Radfahrer denn nun legal fahren?

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Nach der Beschilderung ist es doch so, dass ich auf dem linksseitigen gemeinsamen Geh-/Radweg fahren muss da er, Zumutbarkeit, Benutzbarkeit, usw. mal aussen vor gelassen, benutzungspflichtig ist. (ja Ironie, es bestehen dort Radwegschäden)
Ich darf auf dem rechtsseitigen Gehweg fahren.

Und hier mein Favorit:

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Ich hatte das Foto bereits vor über fünf Jahren gepostet und bin "erleichtert", dass dieses Schild auch heute immer noch steht und sich kein Amt über diese "Logik", trotz mehrfacher Hinweise, wundert.
Als Radfahrer darf ich mir hier wohl aussuchen, ob ich den Geh-/Radweg benutzen muss oder nicht.
 
Hm... bei Situationen ähnlich wie 1 ist die Benutzungspflicht links ja meist sehr relativ - man erreicht die Wege teilweise nicht legal, die fahrbahnbegleitende Eigenschaft ist meist zweifelhaft, oft verlässt der Radweg die Fahrbahn ohne weitere geeignete Wechselmöglichkeit. Somit könnte die Erlaubnis des rechten Gehwegs einen gewissen Sinn haben.

Bild 2 ist doch schön - Radler sind explizit von der Benutzungspflicht befreit - was könnte sonst gemeint sein ;-)
 
Da ist wohl eine ewig Gestrige im Verkehrssenat 🤦‍♂️

Sie hat zwar prinzipiell nicht ganz Unrecht, denn eine 180° Wende in der Verkehrspolitik geht nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit, Grips und Fingerspitzengefühl, aber so wie oben zitiert ist es ein Schuss ins eigene Knie.
Viel schlimmer kann es kaum noch werden.

Ein Beispiel welches ich schon länger mal zeigen wollte.
Was soll diese Ressourcenverschendung?
Das ganze geht ca 1km lang.
Oder sehe ich das zu kritisch?


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Ein schöner Weg zum Fahrradfahren ist das nicht, dort wird sicherlich schnell Auto gefahren. Und volle Dröhnung. Besser als gar kein Radweg. Die Kunstharzbeschichtung ist sicherlich Verschwendung, die Baken sind hilfreich. Besser wäre m.E. eine andere Fahrradstrecke.
 
Ein schöner Weg zum Fahrradfahren ist das nicht, dort wird sicherlich schnell Auto gefahren. Und volle Dröhnung. Besser als gar kein Radweg. Die Kunstharzbeschichtung ist sicherlich Verschwendung, die Baken sind hilfreich. Besser wäre m.E. eine andere Fahrradstrecke.
Da fährt auch kaum einer lang, es gibt eine Parallelstrecke die angenehmer ist.
Die Baken sind meiner Meinung absolut übertrieben.
Einige 100 Meter weiter, wird der Radweg wieder zurück auf den alten Radweg geleitet.
Diese Ressourcen hätte man sinnvoller verwenden können.
 
Viel schlimmer kann es kaum noch werden.

Ein Beispiel welches ich schon länger mal zeigen wollte.
Was soll diese Ressourcenverschendung?
Das ganze geht ca 1km lang.
Oder sehe ich das zu kritisch?


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Also ich sehe da noch Platz für je einen weiteren Baken in den Zwischenräumen.🤔😉
 
Die Poller etwas weiter links wäre besser. Aber wie steht es mit dem Überholen? Wenn man den Vorausfahrenden überholen will, ist es eng. Einen Poller würde ich nicht gern berühren. Aber auch ein Rennradfahrer muss ja nicht überholen. Bei dem Verkehr wie auf dem Foto, könnte man ggf. auf die Fahrbahn ausscheren (Slalom). :confused: Aber das wäre ja wiederum verboten.

Warum sind dort so viele Spuren, wo die Straße doch leer ist?
 
Die Poller etwas weiter links wäre besser. Aber wie steht es mit dem Überholen? Wenn man den Vorausfahrenden überholen will, ist es eng. Einen Poller würde ich nicht gern berühren. Aber auch ein Rennradfahrer muss ja nicht überholen. Bei dem Verkehr wie auf dem Foto, könnte man ggf. auf die Fahrbahn ausscheren (Slalom). :confused: Aber das wäre ja wiederum verboten.

Warum sind dort so viele Spuren, wo die Straße doch leer ist?

Nein, dort fahren in der regel sehr viel mehr autos.
Gestern war es ziemlich leer auf den straßen.
Überholen kann man dort super, der radweg ist für berliner verhältnisse erstaunlich breit.
Aber auch hier wird es 300m weiter wieder beschis...
 
Viel schlimmer kann es kaum noch werden.

Ein Beispiel welches ich schon länger mal zeigen wollte.
Was soll diese Ressourcenverschendung?
Das ganze geht ca 1km lang.
Oder sehe ich das zu kritisch?

Die Urkunden werden nach Bestellmenge vergeben:
  • ab 3 Eimer Farbe: fahrradfreundliche Kommune
  • ab 10 Eimer und 20 Baken: Radlhauptstadt
  • ab einer Palette und 100 Baken: Fahrradhauptstadt
:rolleyes:;)
 
Ich habe dabei immer (ja, ich weiß verschiedene "töpfe") im hinterkopf, dass wir, die eltern, regelmäßig von der schulleitung der grundschule meines sohnes gebeten werden, wc-papier und taschentücher-boxen mitzugeben.
In den sommerferien werden wir eltern wieder die räume streichen, denn geld für handwerker bzw ausreichend farbe ist vom senat nicht vorhanden.
Sorry für diesen exkurs ...
 
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Ich komme öfter mal im Dunklen zurück oder will das gebuchte Hotel abends erreichen.

Eine Reflektorenvorschrift ist sinnvoll. Vergisst man sein el. Licht oder wenn es abends ungeplant später wird, sind Reflektoren nun etwas, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Jeder Reflektor, ob zulässig oder nicht, strahlt doch viel heller zurück, als eine Fahrradleuchte, die neben Autos eh nur als Funzel zu sehen ist.

Reflektoren sind sinnvoll
  • für den Radfahrer selbst, um besser oder um überhaupt gesehen zu werden,
  • für entgegenkommende (brave) Radfahrer mit Scheinwerfer, die keine Geisterfahrer treffen mögen,
  • für Autofahrer, die keine Radfahrer umfahren wollen, nur weil das elektr. Licht mal fehlt.
Reifenreflektoren wären für die Reifenhersteller kein Problem, die Käufer sind es. Keine Nachfrage, kein Angebot mehr.

Es gibt schwarze Reflexaufkleber für die Felge, die reflektieren im Dunklen gut. Rote Reflexaufkleber an den Sitzstreben und einen großen weißen am Steuerrohr sind so gut wie die vorschriftsmäßigen. An die Pedale habe ich die gelben Plättchen geschraubt. LED-Licht ist für den Bedarf in der Satteltasche.
Ich denke, die Polizei wird mich nicht stoppen nachts auf der Landstraße.

Die STVZO könnte man ja mal den Möglichkeiten entsprechend anpassen. Leider wollen viele Radfahrer die Pflicht gern abschaffen.
Ich sehe es exakt genauso wie Du. Wer an der Sicherheit spart, ist selten dumm. Ich denke auch nicht, dass viele Radler (Du meinst sicher Rennradfahrer) die StVZO abschaffen möchten, sondern DIESE StVZO gerne angepasst hätten.

Klar, die Optik, Haptik und Integrationsfähigkeit muss stimmen. Habe ich drüben ja mal aufgeschrieben. Es wäre ein Leichtes, wenn Felgenhersteller ihre Decals oder Reifenhersteller ihre Schriftzüge reflektierend umsetzen würden.

Ziemlich idiotische Einstellung, sry. Genauso wie keine Klingel am Rennrad.
Wenn ich einen Renner eh als Stadtrad oder zur Arbeit nutze dann darf oder muss alles ran. Bei Regen montiert man sich ja vermutlich auch Schutzbleche.
Im Training ist es doch auch völlig egal, lieber gesund nach Hause. Es geht um Watt und nicht um Reichweite oder Geschwindigkeit, die dann sinken, mikroskopisch.
Sehe ich ganz ähnlich. Bis auf die Klingel. Ich habe jetzt echt einen Berg Klingeln schon angesammelt. Sogar eine elektronische "superlaute". Die Menschen reagieren einfach nicht richtig, oft zu spät, falsch. Letztendlich musste ich fast immer meinen "Achtung"sschrei anwenden. Der wirkt.

Die StVZO ist auch im Thema Klingel idiotisch. "Helltönend" steht da, dabei verlieren die Menschen im Laufe des Lebens doch gerade die Fähigkeit, hohe Frequenzen wahrzunehmen. Einen tiefen Bass würden sie besser hören.

Viel wichtiger ist doch, dass man überhaupt Schallzeichen gibt beim Überholen. Und das tun etliche nicht - trotz StVZO-Klingel.
 
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