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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Männchen pendelt und Weibchen darf mit dem Rad fahren
OMG, was Du alles in eine Aussage reininterpretierst!

Der Partner mit dem weiteren Weg nimmt das Auto, der Partner mit dem kürzeren Weg nicht. Oder: Wer Bock auf Radeln hat, radelt. Wer keinen hat, nimmt das Auto. Ja, und?

Muss man da jetzt eine Feminismus-Geschichte draus machen, nur um irgendwie das Pendeln über 80 km zu anzugreifen?

Der Rest Deines Beitrags ist wirr, mir ist unklar, was Du sagen willst, ehrlich gesagt.
 
Bei uns radelt das Männchen und das Weichen fährt Auto, außer im Sommer, wenn gutes Wetter ist, da habe ich das Weibchen schon dazu gebracht, 1 mal pro Woche die 25km/h mit dem Pedelec hin- und zurückzulegen.

Wer Radfahren möchte, der tut es. Es hilft aber, das als Kind schon getan zu haben und die Flexibilität und Selbstständigkeit für den 10km/h Radius lieben gelernt zu haben.

Außerdem verhilft es tatsächlich zu deutlich weniger Krankheitstagen.

Aber es ist im Zweifel unbequemer und bei größeren zu transportierenden Mengen nicht geeignet.
 
In Seinem vorigen Post sagtest Du, dass Pendler für strecken unter 5km "in der Regel" das Auto nutzen. "In der Regel" heißt für mich irgendetwas zwischen 80-100%.

Deine Quelle sagt:
Im Jahr 2020 gaben 40 % von ihnen an, für Strecken unter 5 Kilometern normalerweise das Auto zu nutzen.
Dass das immer noch zuviele sind, brauchen wir nicht diskutieren. Aber bitte ein bisschen sachlich und bei den Fakten bleiben.
 
In Seinem vorigen Post sagtest Du, dass Pendler für strecken unter 5km "in der Regel" das Auto nutzen. "In der Regel" heißt für mich irgendetwas zwischen 80-100%.

Das ist das was ich ihn meinem Umfeld sehe. Und da nehmen fast alle das Auto!

Als Leiharbeiter lerne ich viele Firmen kennen, das war bis jetzt überall so!
 
Bei uns radelt das Männchen und das Weichen fährt Auto, außer im Sommer, wenn gutes Wetter ist, da habe ich das Weibchen schon dazu gebracht, 1 mal pro Woche die 25km/h mit dem Pedelec hin- und zurückzulegen.

Wer Radfahren möchte, der tut es. Es hilft aber, das als Kind schon getan zu haben und die Flexibilität und Selbstständigkeit für den 10km/h Radius lieben gelernt zu haben.

Außerdem verhilft es tatsächlich zu deutlich weniger Krankheitstagen.

Aber es ist im Zweifel unbequemer und bei größeren zu transportierenden Mengen nicht geeignet.
Bei uns auch so - Winter und Sauwetter führen bei mir zu den Öffis. Weibchen redet sich auf die Möglichkeit raus, den Heimweg zur Nahrungssuche nutzen zu können. Die zwei erwachsenen Nesthocker kennen noch keine Futtersuche 😭
 
Dann schreib doch dazu, dass das deine persönliche Wahrnehmung in Deinem Umfeld ist. Dann wird das klarer.
Nu.;)

Hier ist es einfach so das das Auto immer noch das Staussymbol ist. Hier gibts zb Nachbarn die gehen jede Woche zur Tafel, haben aber ein Auto.
Das kanns ja auch nicht sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Statussymbol ist aber auch was, wo sich schön die Leute dahinter verstecken, die keine Eier haben, bzw. risikoscheu sind.

Wenn einem dann gesagt wird, dass es ein SUV sein muss, weil mit einem anderen Auto "bräuchte man bei den Kunden nicht erst vorfahren".

Sowas wird halt einfach behauptet, kann nicht überprüft werden und zementiert den StatusQuo.

Dass es anders geht wird auch häufig gezeigt, das wird aber medial selten so gut verteilt.
(Beispiel Versicherungsvertreter im Smart)
 
Mache ich ja wenn ich meine persönlichen Erlebnisse schildere.
Naja, Du hast es zunächst als Tatsache und nicht als anekdotisches eigenes Erleben deklariert.

Ich halte dagegen: In meinem Bekanntenkreis hier im Kiez haben etliche gar kein Auto. Andere haben eines, fahren aber trotzdem mit dem Rad oder ÖPNV zur Arbeit. Keiner hat ein Auto, mit dem man angeben könnte. Das Auto dient überwiegend dazu, die ganze Familie mit allem Geraffel irgendwo hinzubringen.

Unter meinen Kollegen fahren vielleicht die Hälfte mit dem Auto ins Büro, obwohl jeder einen Firmenwagen haben könnte und es einen großen Firmenparkplatz gibt. Und das, obwohl (nach einem Umzug des Standorts, jaja, auch so herum kommen Wege zustande) kaum einer im Umkreis von 5 km wohnen dürfte.

Wenn einem dann gesagt wird, dass es ein SUV sein muss, weil mit einem anderen Auto "bräuchte man bei den Kunden nicht erst vorfahren".
Manchmal frage ich mich, in was für einem heilen Umfeld ich wohl lebe. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand sich mit einem irre teuren Auto behängt, um irgendwem irgendwas zu beweisen. Deshalb bin ich so skeptisch, wenn Menschen derleit Geltungswahn als Ursache allen Übels hernehmen.

Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass man ein geiles Auto für sich kauft. Sei es, bei allen Umweltbedenken, eins mit großer Maschine oder mit feinstem handvernähtem Leder. Ich hatte selbst mal ein Cabrio, wenn auch nur ein kleines, und ich habe es geliebt. Ich finde, Menschen sind mit dem Vorwurf der Protzerei ein bisschen schnell bei der Hand. Aber ich gönne halt auch jeder Hobbylusche ihr 10.000 Euro Tarmac, wenn er/sie Freude dran hat.
 
Nun ja - bei der Autofixierten Geschichte der BRD auch kein Wunder - alle bisherigen Verkehrsminister und die Richlinien-kompetenten Kanzler haben erfolgreich den öffentlichen Verkehr zu Grunde gerichtet.
 
.... Ich hatte selbst mal ein Cabrio, wenn auch nur ein kleines, und ich habe es geliebt. Ich finde, Menschen sind mit dem Vorwurf der Protzerei ein bisschen schnell bei der Hand. Aber ich gönne halt auch jeder Hobbylusche ihr 10.000 Euro Tarmac, wenn er/sie Freude dran hat.
Nun ja - ehemaliger Chefcontroller hatte seinen Austin-Healey und ist mit den Öffis gefahren. Das Ding hatte was.
Überwiegend sind SUVs was für Leute, die dadurch ihre mangelnde sportliche Betätigung kompensieren. Man "utilisiert" sein "Vehikel".
Ist dann auch bezeichnend.
 
Nun ja - ehemaliger Chefcontroller hatte seinen Austin-Healey und ist mit den Öffis gefahren. Das Ding hatte was.
Überwiegend sind SUVs was für Leute, die dadurch ihre mangelnde sportliche Betätigung kompensieren. Man "utilisiert" sein "Vehikel".
Ist dann auch bezeichnend.

Ja, da kenne ich einige.
 
Nu.;)

Hier ist es einfach so das das Auto immer noch das Staussymbol ist. Hier gibts zb Nachbarn die gehen jede Woche zur Tafel, haben aber ein Auto.
Das kanns ja auch nicht sein!
Soweit so schlecht, aber wie bringt Deine regelmäßig geäußerte Empörung die Diskussion hier weiter?

Warum haben diese Nachbarn ein Auto? Evtl. gibt's irgendeinen Grund dafür? Was müsste passieren damit sie ihr Auto abschaffen, sofern sie es nicht brauchen? Evtl. kann man daraus Schlüsse ziehen, wie man die Mobilität positiv gestalten kann?

Evtl. Mal weg aus diesem negativen Gedankenmodell (nach dem Motto: "Alle anderen sind doof") hin zu einem lösungsorientierten Ansatz. Kann ich übrigens ganz allgemein auch für jeden persönlich als "Mindset" empfehlen ;)
 
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