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der ist für Insider.
Kamerad ," Schnürschuh ".darf man das noch sagen für die Südlichen Alpenländer

Das ist aber interessant. Kenne ich noch gar nicht. Aber mein Urgroßvater erzählte aus dem ersten Weltkrieg von Einsätzen in Galizien zusammen mit österreichischen Truppen. Er war beeindruckt davon, daß die Österreicher Schnürstiefel hatten und damit wohl auch ziemlich schnell gerannt sind. 🤨 Erklärt vielleicht die Herkunft des Begriffes.
 
Dürfen die Elsässer eigentl. noch "Piffekopp" (Pfeifenkopf; wg. den beiden seitlichen Haltedornen am dt. Stahlhelm des1. Weltkrieges) sagen? Oder müssen die sich auch eine ganz neue Sprache inkl. 3. Toilettenvariante ausdenken?
 
Das ist aber interessant. Kenne ich noch gar nicht. Aber mein Urgroßvater erzählte aus dem ersten Weltkrieg von Einsätzen in Galizien zusammen mit österreichischen Truppen. Er war beeindruckt davon, daß die Österreicher Schnürstiefel hatten und damit wohl auch ziemlich schnell gerannt sind. 🤨 Erklärt vielleicht die Herkunft des Begriffes.
Absolut richtig vermutet. Ich hab's von meinem Vater mit dem Zusatz "paß auf mit den Schnürstiefeln" als ich anfing für ein österreichisches Unternehmen zu arbeiten ;-)
 
Technisch können die ja vielleicht ja wirklich völlig in Ordnung sein - nur der Zustand stimmt nicht mit der Preisvorstellung überein. Du hast doch erst einen neuen alten Gentsracer :D

Ja nun, ja schon, aber n+1 und ein zweites Reiserad als Schutzblechrad wäre auch schön. Eigentlich suche ich die richtige Koga Randonneuse, oder meinetwegen auch den Roadrunner in gut erhaltenem minervablau und in 63. Und mein schönster Rahmen (nicht KM) ist leider ein Fall für den Rahmenbauer oder die Wand, dass muß sich noch herausstellen. Wenn das Wetter passt, ergibt sich Anfang kommender Woche evtl. Gelegenheit, den GR mal in den nahen Hügeln auszuprobieren. Für den GR habe ich jetzt auch noch einen höherwertigen Shimano-LRS in Aussicht, zeitgenössisch. Ich denke, dass ist ein zulässiges Upgrade.
 
OK, kann ich verstehen. Deswegen gucke ich mir am Freitag ein Motobecane Grand Touring an, mal gucken was daran noch so zu machen ist außer Service, Schaltung und Reifen neu. Ist zwar verdammt schwer aber für die Regenfahrt zur Arbeit und im Winter sollte das reichen. Vielleicht geht am Preis ja sogar noch was (obwohl schon niedrig).
Zum Rahmenbauer muss ich wegen meinem KM-Exerciser auch noch.
 
Na, da hammer se ja. Ist 'ne Reko 50.35 der DRo- Die Achsen davor passen im Radurchmesser 1400mm, stammen aber aus einer dreizylindrigen BR44. Zweite und dritte Treibachse sind gekröpft. #3 die Kurbel für den Innenzylinder, #2 ist gekröpft damit sich die Treibstange frei bewegen kann. Loks mit 6 Treibachsen im einem Rahmen gab es verschiedene, auch in Deutschland. Württembergische K, DRG BR 59, 1'F h4v. Im Gegensatz zu den Amiloks ging es nicht um reinen Zugewinn an Reibungsmasse sondern um die Reduzierung der maximalen Achsfahrmasse für den schwächeren Streckenoberbau.
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Von den deutschen Länderbahnen vor Gründung der Deutschen Reichsbahn 1920 war die Würrtemberische Staatseisenbahn in einer sehr speziellen Lage. Einerseits galt es für sie ein schwieriges Terrain mit steigungs- und kurvenreichen Strecken zu erschließen was mit einem vergleichbar leichten Oberbau am ehesten zu bewältigen war. Andereseits gab es im Land praktisch keine Steinkohlevorkommen. Die Möglichkeiten mit Torf die Loks zu befeuern waren, wie auch in Bayern eher übersichtlich. Zudem war Würrtemberg nicht gerade ein reiches Land. Die sprichwörtliche Sparsamkeit fand sich deshalb auch bei der Eisenbahn wieder.
Prachtstück und Prüfstein der K.Wü.St.B. war, und ist auch heute noch, die Geislinger Steige.
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Bevor ab 1917 die wü K von der Maschinnfanrik Esslingen geliefert wurden hatten die Württemberger lediglich die Vorgängerreihe F in diesen Diensten. Nicht selten waren 4 Loks von dieser Type zugange, 2 vorne 2 hinten um Güterzüge über die Steige zu bringen. Aus jener Zeit stammt wohl auch das Lied über die schwäbischen Eisenbahnen ;-) Aus Sparsamkeitsgründen übersprang man die in anderen Ländern üblichen Typen mit 4 und 5 gekuppelten Treibachsen und stellte mit der Reihe K dann gleich eine der eindrucksvollsten deutschen Güterzuglokomotiven auf die Gleise. 6-fach gekuppelt, 4 Zylinder Heißdampfverbundtriebwerk. Nun genügte eine Lok anstelle von vieren! Kein Wunder wenn man sich (das Fabrikbild) die wü F mal betrachtet. Ums automobil auszudrücken, das hat was von Citroens Wechsel vom Traction Avant auf die DS ;-)
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Zu großdeutschen Zeiten waren auch einige wü K auf dem Semmering im Einsatz. Nach dem Krieg werkelten einige noch in Jugoslawien. Das Schienennetz der ehemaligen Donau Monarchie basierte auch auf sehr leichtem Oberbau was sehr hohe Anforderungen an die Lokomotivkonstruktionen stellte (-> Gölsdorff)
 
Eher der Sprung vom der Rosalie zur Göttin. Der Traction Avant war doch schon hinreichend motorisiert erhältlich und mit guter Straßenlage und deshalb als Gangsterauto bekannt, so wie heute diese Coupe-SUVs aus süddt. Produktion.
 
Im Spital war die Hölle los, so stelle ich mir Kriegsfeld-Lazarett vor. Überall blutverschmierte Personen in Wolltrikots und L'Eroica Startnummer. Vor dem Röntgenraum war eine Schlange mit auf dem Bett fixierten Menschen, meist ohne Trikot, dass hat man ihnen schon vom Leib geschnitten, aber sie hatten noch die Radschuhe an.

Da war ich dann sehr froh Privatpatient zu sein. Ich wurde sofort behandelt und konnte nach 30 Min gehen. Mein Vater zählt 40 verletzte Personen, die ankamen, während ich behandelt wurde.
Bericht von der Eroica zweitausendweißnichwann im Advenzkalenda:

Das interessiert mich jetzt schon: geht das da immer so zu?
 
Bericht von der Eroica zweitausendweißnichwann im Advenzkalenda:

Das interessiert mich jetzt schon: geht das da immer so zu?

Wenn ich von 40 Verletzten - wohlgemerkt bei einem Nichtrennen! - im Spital lese, ist das wohl doch nicht die harmlose Freizeitanstrengung, alse die es Veranstalter und diverse Journalisten einem in tollen Bildern darstellen. Ich habe es ja schon einmal geäußert: das gemeinhin verwendete "Gute-Straßen-Rennmaterial" (wie so einen Gesetzestitel der Giffey...) der späten 60 bis frühen 80er Jahre ist nicht geeignet, ein Schlechtwege-Rennen aus der Zeit vor etwa 1955 nachzustellen.
 
ach was, breite reifen mit wenig druck, und eine berggängige schaltung sowie etwas übung auf schotter, dann geht das schon.
wie bei jeder hobbyveranstaltung, bei der es startnummern als trophäen gibt, sind halt einige wenigfahrer mit schlecht gewarteten rädern dabei, sowie übermotivierte, unausgeschlafene, und manche trinken den chianti auch schon an der ersten verpflegung...
 
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