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Na klar!Die Denkmuster werden sich nicht ändern, egal, welche Begrifflichkeiten aussortiert werden.
Musst dich nicht schämen Sie hat sich ja selber so genannt. Ist also ein Markenname...Echt! Fünfzig Jahre ist das her, dass man nicht mehr Fräulein sagen darf. Shit!
Und ich Depp sage doch noch 1982 zu
Franziska Fräulein Menke!!!
Da war ich aber damals, vor 39 Jahren ganz schön von gestern.
Jetzt schäm ich mich den Rest des Abends.
Aber genau darum gehts doch- eben nicht darum, alle an die Wand zu nageln, die mal einen Begriff nutzen, der nicht mehr zeitgemäß ist, sondern eben langsam aber sicher das Bewusstsein zu schaffen und zu ändern.Ist halt bei alten Säcken wie z.B. mir, nicht so einfach mit der Umstellung auf neue Begriffe. Ich bin damit aufgewachsen. Bemühe mich aber. Ab und an rutscht mir auch nochmal etwas raus. Wenn ich jemandem der es nicht kennt, erkläre was ein Matschbrötchen ist kann das mal passieren. Oder bei meiner Kollegin, da sage ich manchmal die ist taubstumm....nee....ist sie gar nicht. Nur Gehörlos. Stumm mal so überhaupt nicht.
Ich finde es aber gut, wenn ich darauf hingewiesen werde.
Ich lerne ja dazu....
Musst dich nicht schämen Sie hat sich ja selber so genannt. Ist also ein Markenname...
Äh- nö.Nur mal ketzerisch gefragt:
Ist es nicht ebenfalls sexistisch, wenn Du schreibst, man wolle „die Herren“ im Biete Thread nicht weiter stören.
Erstens gehst Du damit automatisch davon aus, es wären nur männliche Personen, die ausschweifende Diskussionen dort als deplatziert empfinden.
Zum zweiten impliziert der Gebrauch des Wortes „Herren“ an dieser Stelle, es wären ausnahmslos Männer, die überkommenen patriarchalen Strukturen anhängen und sich deswegen das Recht zur Zurechtweisung nähmen.
Auch das ist Sexismus, nur eben in der anderen Richtung.
Ob das hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln.
Äh- nö.
Genauso wenig ist es Rassismus, wenn ich behaupte, dass weiße Menschen weltweit eher priviligiert sind im Vergleich zu anderen Hautfarben.
Man kann ja nicht gegen potentielle Missstände vorgehen, ohne die Missstände als solche zu benennen..
Die einzige Frau, die sich heute im Biete-Thread geäußert hat, hat die Debatte ja sehr begrüßt.
Und die, die sich eher ablehnend geäußert haben oder das ganze beenden oder verschieben wollten- waren nun mal Männer oder erweckten durch ihr Profil zumindest diesen Eindruck.
Man kann aber nicht die Maßstäbe ablehnen, die von anderen angelegt werden,Es geht dabei aber doch darum, das diejenigen, die sich über zu viel OT im Biete-Thread beklagten, in dem Fall nicht einfach als Menschen, sondern als Männer, als Herren wahrgenommen werden.
Deswegen ist es eindeutig Sexismus.
Man kann aber nicht die Maßstäbe ablehnen, die von anderen angelegt werden,
sie aber dann selbst verwenden, um die eigene Position zu untermauern. Das macht keinen Sinn.
Verdammt, jetz' wollt ich gerade weiterstreiten...Stimmt. Das macht keinen Sinn.
Oder Mann/Fau macht Jobs, die einem Interessieren, und nicht das, was einem gesellschaftlich vorgeschrieben wird.Extra für @Chruisius :
Ich hab's vorhin ja schon mal angedeutet: Manchmal wird Sexismus auch erst zum Sexismus, weil man es dazu macht... so meine persönliche Meinung.
In meinen Augen wird bei der gesamten Sexismus-Debatte doch echt oft Gleichmacherei betrieben. Frauen und Männer sind NICHT gleich, vielleicht ist das dem/der einem/n oder anderem/n schon mal so ganz nebenbei aufgefallen. Ich finde dieses Frauen/Männer-Konzept eigentlich voll cool! Eine Frau, die nicht die körperlich Verfassung hat muss keinen Job machen, bei dem besondere körperliche Anforderungen gestellt werden... Ein Mann, der nicht die notwendige empathische Voraussetzungen hat, muss nicht im sozialen Bereich arbeiten! Frauen und Männer sind eben NICHT gleich!
Natürlich soll ein(e) Mann/Frau den Job machen, der für sie/ihn geeignet ist und (!) für den er/sie geeignet ist.
In meinen Augen - und da werde ich vermutlichen vielen vor den Kopf schlagen - ist an einer klassischen, aus heutiger gesellschaftlicher Perspektive völlig überholten Geschlechterrolle überhaupt nichts Verwerfliches.
Schlimm hingegen ist jedoch, dass die Bezahlung in klassischen "Frauenberufen" geringer ist und dass Frauen schlechtere Aufstiegschancen habe. Ebenso, dass Frauen oder Männer, die aufgrund von Erziehung und Haushalt keiner klassischen Berufstätigkeit nachgehen, durchweg benachteiligt werden! Schlimm finde ich es, wenn Frauen oder Männer, die sich anstatt für Beruf und Karriere für Familie entschieden haben, mit weniger Wertschätzung begegnet wird!
Frauen und Männer sind NICHT gleich, sagte ich das schon? ABER (!!!), Frauen und Männer sind GLEICHWERTIG! Das ist das Fatale, dass das eben nicht von alles so gelebt wird. Ich glaube, dass ich mich nicht weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass das der eigentliche Kern der ganzen Sexismus-Debatte ist.
Natürlich muss niemand eine Rolle einnehmen, die er oder sie nicht will/ kann, nur um der gleichmacherei willen. Das hat meines wissens auch noch nie jemand gefordert, dass ist nur oft ein scheinargument aus ner konservativen ecke.. (‚soll es vielleicht auch einen männerbereich kreisssaal geben oder eine frauenquote im mönchsorden??!!!‘)Extra für @Chruisius :
Ich hab's vorhin ja schon mal angedeutet: Manchmal wird Sexismus auch erst zum Sexismus, weil man es dazu macht... so meine persönliche Meinung.
In meinen Augen wird bei der gesamten Sexismus-Debatte doch echt oft Gleichmacherei betrieben. Frauen und Männer sind NICHT gleich, vielleicht ist das dem/der einem/n oder anderem/n schon mal so ganz nebenbei aufgefallen. Ich finde dieses Frauen/Männer-Konzept eigentlich voll cool! Eine Frau, die nicht die körperlich Verfassung hat muss keinen Job machen, bei dem besondere körperliche Anforderungen gestellt werden... Ein Mann, der nicht die notwendige empathische Voraussetzungen hat, muss nicht im sozialen Bereich arbeiten! Frauen und Männer sind eben NICHT gleich!
Natürlich soll ein(e) Mann/Frau den Job machen, der für sie/ihn geeignet ist und (!) für den er/sie geeignet ist.
In meinen Augen - und da werde ich vermutlichen vielen vor den Kopf schlagen - ist an einer klassischen, aus heutiger gesellschaftlicher Perspektive völlig überholten Geschlechterrolle überhaupt nichts Verwerfliches.
Schlimm hingegen ist jedoch, dass die Bezahlung in klassischen "Frauenberufen" geringer ist und dass Frauen schlechtere Aufstiegschancen habe. Ebenso, dass Frauen oder Männer, die aufgrund von Erziehung und Haushalt keiner klassischen Berufstätigkeit nachgehen, durchweg benachteiligt werden! Schlimm finde ich es, wenn Frauen oder Männer, die sich anstatt für Beruf und Karriere für Familie entschieden haben, mit weniger Wertschätzung begegnet wird!
Frauen und Männer sind NICHT gleich, sagte ich das schon? ABER (!!!), Frauen und Männer sind GLEICHWERTIG! Das ist das Fatale, dass das eben nicht von alles so gelebt wird. Ich glaube, dass ich mich nicht weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass das der eigentliche Kern der ganzen Sexismus-Debatte ist.
Sorry dazu nur soviel: wenn du argumentieren willst, dann bitte auf Basis semantischer Fakten. Das was du hier raushaust, kann man so nicht stehen lassen. Reden wir von Entwicklung der Sprache: sehr gut. Bereits in den 80er Jahren hat sich das Wort Negerkuss soweit von seinem Wortstamm wegentwickelt, dass es eine eigenständige Bezeichnung für eine Backware wurde. Andere Beispiele sind die Namen von Gaststätten wie bspw. "Zum Mohren". Die Dirne ist im Übrigen die Weiterentwicklung des früher in Norddeutschland gebräuchlichen "Deern", was nichts anderes bedeutete als junge Frau. Und Deern ist in Norddeutschland noch immer gebräuchlich. Und nun zu deinem N-Wort. In den USA ist das Wort unter Negroes gebräuchlich. Negroe ist wiederum lediglich ein Distinktionsbegriff. So wie Chinesen und Eurasier als Laowai bezeichnen, als Alten Nichtchinesen. Also, was genau willst du mit den Aussagen bezwecken?Ich versuche mal, das wichtige Thema vom Biete-Faden zu holen.
Lieber Kollege, ich schätze deine Beiträge hier sehr, aber hier bist du leider voll auf dem Holzweg.
Niemand bestreitet, dass "Neger" FRÜHER üblich war und somit nicht das Wort an sich negativ ist. Einverstanden. Aber die Sprache funktioniert so nun mal nicht. Wörter haben nicht eine fixe Bedeutung, sondern sind immer in einem gewissen Kontext und erfahren mitunter Änderungen in der Bedeutung.
In diesem Falle wurde das Wort mit der Zeit ganz klar negativ konnotiert verwendet von der weissen Kolonialgesellschaft, die Menschen anderer Hautfarbe generell als minderwertig betrachtet hat und dies auch als wissenschaftlich belegt sah. All die negativen Zuschreibungen sind also nun in der Verwendung des Wortes "Neger" enthalten (und im Englischen ist es logischerweise noch viel schlimmer).
Nicht-Weisse empfinden grundsätzlich das N-Wort als herabsetzend und dürfen zurecht erwarten, dass man die Gesellschaft darauf reagiert und dementsprechend dieses Wort nicht mehr verwendet. Auch nicht in scheinbar harmlosen Dingen wie "Negerkuss".
Um zurück zu deiner These zu kommen, dass das Wort an sich nicht das Problem ist: Es war früher auch üblich, eine unverheiratete Frau "Dirne" zu bezeichnen (oder in der Schweiz: "Fräulein") - es käme dir hoffentlich niemals in den Sinn, eine Frau heute noch so zu bezeichnen.
...genau das meinte ich mitOder Mann/Fau macht Jobs, die einem Interessieren, und nicht das, was einem gesellschaftlich vorgeschrieben wird.
Mit "für sie/ihn geeignet ist" meinte ich die Interessen der Person, nicht die Erwartung der Gesellschaft!(...) Natürlich soll ein(e) Mann/Frau den Job machen, der für sie/ihn geeignet ist und (!) für den er/sie geeignet ist. (...)
Sorry dazu nur soviel: wenn du argumentieren willst, dann bitte auf Basis semantischer Fakten. Das was du hier raushaust, kann man so nicht stehen lassen. Reden wir von Entwicklung der Sprache: sehr gut. Bereits in den 80er Jahren hat sich das Wort Negerkuss soweit von seinem Wortstamm wegentwickelt, dass es eine eigenständige Bezeichnung für eine Backware wurde. Andere Beispiele sind die Namen von Gaststätten wie bspw. "Zum Mohren". Die Dirne ist im Übrigen die Weiterentwicklung des früher in Norddeutschland gebräuchlichen "Deern", was nichts anderes bedeutete als junge Frau. Und Deern ist in Norddeutschland noch immer gebräuchlich. Und nun zu deinem N-Wort. In den USA ist das Wort unter Negroes gebräuchlich. Negroe ist wiederum lediglich ein Distinktionsbegriff. So wie Chinesen und Eurasier als Laowai bezeichnen, als Alten Nichtchinesen. Also, was genau willst du mit den Aussagen bezwecken?