• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Appendix; Der Faden um OT Themen weiter zu führen.

Bericht von der Eroica zweitausendweißnichwann im Advenzkalenda:

Das interessiert mich jetzt schon: geht das da immer so zu?

ach was, breite reifen mit wenig druck, und eine berggängige schaltung sowie etwas übung auf schotter, dann geht das schon.
wie bei jeder hobbyveranstaltung, bei der es startnummern als trophäen gibt, sind halt einige wenigfahrer mit schlecht gewarteten rädern dabei, sowie übermotivierte, unausgeschlafene, und manche trinken den chianti auch schon an der ersten verpflegung...
Das kann ich nicht genau sagen, mein Eindruck ist das die meisten vorsichtig und rücksichtsvoll unterwegs sind. Man darf auch nciht vergessen das ein paar Tausend Velofahrer auf teilweise sehr anspruchsvoller Strecke unterwegs sind. Und bei mir ist das einfach dumm gelaufen, dass kann immer passieren. Mich hält das nicht ab dort teilzunehmen. Ein Körper ist zum Leben da und irgendwann müssen alle sterben. Ich möchte die tollen Erlebnisse nicht missen, auch wenn es mich mal richtig auf den Arm geschmissen hat. Ich biege jetzt bei der L'Eroica den Flaschenhalter etwas zusammen, damit die Flasche fester sitzt.
 
Welche RH fährst du denn?
Habe evtl ein Zunow Z1 abzugeben.

Ich schreibe mal hier weiter um den Adventskalender nicht vollzuspammen.
Ich fahre RH 58 mit 100mm Vorbau. 56 geht auch ist aber nicht so bequem. Aber eigentlich bin ich bis Mitte nächsten Jahres ganz gut bedient. Gerne komme ich aber darauf zurück.
 
Ich schreibe mal hier weiter um den Adventskalender nicht vollzuspammen.
Ich fahre RH 58 mit 100mm Vorbau. 56 geht auch ist aber nicht so bequem. Aber eigentlich bin ich bis Mitte nächsten Jahres ganz gut bedient. Gerne komme ich aber darauf zurück.

c-c oder c-t?
speicher es dir ma ab und dann meldst dich halt mitte nä jahr :)
 
Grundlegendes Fahrkönnen wird durch Technik ersetzt, Einfachheit durch Komplexität, funktioneller Leichtbau durch Motorkraft. Exakt das Gegenteil von dem was wir heute brauchen, und was das Fahrrad eigentlich ist.
Inzwischen geht Mami mit dem Zweieinhalbtonner-SUV zum Einkaufen. Früher ging das mal mit sowas.

VickyScan.jpg


Das Pedelec sehe ich weniger als Verkehrsmittel denn als Sportgerät. Sieht man ja schon am modisch bunten Lycra-Dress der ensprechenden Piloten. Jugend bis Mittelalter fahren die Dinger im MTB-Format. Das im ABS-Video gezeigte Modell ist mehr bei Rentnern beliebt. Ich vermute die Dinger verschwinden wieder, wenn sie ihren technischen Höhepunkt erreicht haben. Zumal die Reparaturfähigkeit sowie Versorgung mit Ersatzakkus die Lebenszeit dieser Geräte soweiso auf ein paar Jahre begrenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche mal, das wichtige Thema vom Biete-Faden zu holen.
Nein, das tue ich wirklich nicht, ich verschließe meine Augen ja nicht vor der Wirklichkeit. Ich wollte nur sagen, es liegt nicht am Wort. Wenn wir das Wort austauschen, hilft das nicht, wenn wir die Menschen nicht ändern. Das wollte ich sagen. Die Menschen finden oft einfach ein neues Wort, oder belegen das neu "verordnete" Wort genauso.

Lieber Kollege, ich schätze deine Beiträge hier sehr, aber hier bist du leider voll auf dem Holzweg.

Niemand bestreitet, dass "Neger" FRÜHER üblich war und somit nicht das Wort an sich negativ ist. Einverstanden. Aber die Sprache funktioniert so nun mal nicht. Wörter haben nicht eine fixe Bedeutung, sondern sind immer in einem gewissen Kontext und erfahren mitunter Änderungen in der Bedeutung.

In diesem Falle wurde das Wort mit der Zeit ganz klar negativ konnotiert verwendet von der weissen Kolonialgesellschaft, die Menschen anderer Hautfarbe generell als minderwertig betrachtet hat und dies auch als wissenschaftlich belegt sah. All die negativen Zuschreibungen sind also nun in der Verwendung des Wortes "Neger" enthalten (und im Englischen ist es logischerweise noch viel schlimmer).

Nicht-Weisse empfinden grundsätzlich das N-Wort als herabsetzend und dürfen zurecht erwarten, dass man die Gesellschaft darauf reagiert und dementsprechend dieses Wort nicht mehr verwendet. Auch nicht in scheinbar harmlosen Dingen wie "Negerkuss".

Um zurück zu deiner These zu kommen, dass das Wort an sich nicht das Problem ist: Es war früher auch üblich, eine unverheiratete Frau "Dirne" zu bezeichnen (oder in der Schweiz: "Fräulein") - es käme dir hoffentlich niemals in den Sinn, eine Frau heute noch so zu bezeichnen.
 
Das Wort Neger ist ja nicht die Beleidigung, heißt ja eigentlich auch nur Schwarzer, sondern das, was man dabei denkt. Und da liegt der Punkt. Das ändern wir nicht, in dem wir die Worte ändern. Das Gleiche gilt für Schlampe. Oder Wichser. Oder...

Und das ist eben auch nicht richtig.

Klar, der Rassismus ist nicht aus der Welt geschafft, wenn man nicht mehr "Negerkuss" sagt. Aber durch diese Debatten, durch die Sprachkritik wird eben erst die Aufmerksamkeit geschärft, dass gewisse rassistische/frauenfeindliche/antisemitistische/antiziganistische (sagt man dem so?) Strukturen bewusst und eben vor allem auch unbewusst in unserer Gesellschaft schlummern.

Sprache formt das Denken und umgekehrt.

Aufmerksamer Sprachgebrauch ist vor allem auch ein Schutz potentiell Diskriminierter.
 
Ich möchte noch mal kurz darauf hinweisen, dass mein Crosser, den ich aus Rücksichtnahme zukünftig nur noch im Keller bzw. nur noch in Gegenwart von Personen, die mich real kennen, liebevoll Winter-Schlampe nennen werde, keineswegs "minderwertig" ist! Ist im übrigen vermutlich das Rad, mit dem ich die meisten Kilometer im Jahr so mache.

Auf genau jenes Fahrgestell werde ich mich jetzt noch mal schnell setzen und 'ne kleine Runde drehen...

...vielleicht gibt es in 3-4h hier ja wieder Rennrad-Teile...

:D:D:D

Das trifft zwar grundsätzlich zu, ist aber kein Argument vorhanden Bezeichnungen nicht zu ändern.

Natürlich sollte man trotzdem seinem menschlichen Gespür vertrauen und nicht jedem der bestimmte Worte benutzt verurteilen. Veränderung braucht Zeit und Bewusstseinsbildung.

Es stellt sich zwar die Frage, wie bei den vielen anderen Dingen auch, wie viel es bringt darüber zu sprechen und auch wann, aber wenn wir es nicht tun oder nicht getan hätten, wären noch andere Grußworte/ -formen bei uns üblich.

Ein Problem entsteht allerdings, wenn undifferenzierte Haltungen und daraus resultierende Regeln entstehen und bei vielen möglicherweise ein Gefühl entsteht etwas "fanatisch" aufgezwungen zu bekommen.
Dann kommt es eher zu irrationalen Lagerbildungen und -kämpfen, diese führen meiner Erfahrung nach zu keiner weiterführenden Erkenntnis und behindern Weiterentwicklung.
Als Beispiel fallen mir ältere Kinderbücher ein. Wann macht es Sinn darin verwendete diskriminierende Wörter zu verändern und wann sieht man sie als Geschichtsdokument an?
(Posts aus dem Biete-Faden)
 
(Posts aus dem Biete-Faden)
@Profiamateur

Du solltest eben auch nicht in Gegenwart von Personen, die dich kennen, 'die wissen wie du es meinst' benutzen. Im Gegenteil. Geh mit gutem Beispiel gegenüber Kumpels, Freund*innen, Kolleg*innen und vll sogar Kinder in deiner Umgebung voran und lass es einfach. Nur so verschwinden auf lange Sicht diskriminierende Denkweisen und damit auch Verhaltensweisen. Dir wird nichts genommen, in dem du deine Ausdrucksweise änderst, warum sträubt man sich da so sehr?
 
Lieber @Profiamateur
Wie bei Hilde so auch bei dir: ich schätze dich überhaupt nicht als Rassisten (oder in diesem Falle: Frauenhasser) ein, gleichwohl ist die Bezeichnung "Stadtschlampe" negativ konnotiert, auch wenn du den Begriff "liebevoll" verwendest. Argumentation (sofern interessiert) siehe oben. Oder noch viel besser: bei der Aussage einer betroffenen Userin im Biete-Faden.
 
Ich fand die anfängliche Diskussion im Biete Thread nicht störend. Sagt schließlich etwas über den Käufer und den Verkäufer aus. Wie man das letztendlich bewertet ist ja jedem selbst überlassen. Ich habe auch kein Problem drüber weg zu scrollen, wenn es mich mal nicht interessiert. Dass es kein Angebot ist, sieht man ja recht schnell, weil ein Bild fehlt. Wer nur Angebote sehen will, sollte ohne hohen Zeitverlust drüber wegscrollen können.
(Bin aber auch gerade nicht auf der Suche nach Teilen und schaue daher eh nur zur Unterhaltung in den Biete Thread ;) )

Vom 1.September 2017!
Probleme hatten die Leute damals. 🤔
Heute gar nicht mehr nachvollziehbar, über irgendetwas hinwegzuscrollen oder gar nix zu suchen und nur zur Unterhaltung in den Biete-Thread zu schauen.
Also sowas. Nein!😱
 
Der Umzug mit dem Thema aus dem Biete Thread hier her wird halt dazu führen, dass wieder nur die diskutieren, die sich ohnehin einen Kopf dazu machen oder selbst betroffen sind. Aber wollen wir mal die Herren im Biete Thread nicht weiter stören.
 
Nee, das Problem ist einfach mMn, das solche Begriffe fast immer weiblich besetzt sind, und damit erhält man eben diese Denkmuster..
Frag mal nach in der Grundschule.. ich habe da gute Kontakte beruflich.. ;)
Wenn da ein Mann mal irgendwo was putzt, dann fallen manchen Kinder fast in Ohnmacht.. ehrlich!

Manche 3.Klässler laufen da rum und wollen den Mädels (9. jahre alt) im Sommer verbieten, ihre Tshirt bauchfrei hochzuziehen, weil sich das nicht gehören würde..
Solche Denkweisen kommen einfach nicht aus dem luftleeren Raum..
Sondern eben durch immer wieder Wiederholung von solchen Begriffen wie eben 'Schlampe'..

Du solltest eben auch nicht in Gegenwart von Personen, die dich kennen, 'die wissen wie du es meinst' benutzen. Im Gegenteil. Geh mit gutem Beispiel gegenüber Kumpels, Freund*innen, Kolleg*innen und vll sogar Kinder in deiner Umgebung voran und lass es einfach. Nur so verschwinden auf lange Sicht diskriminierende Denkweisen und damit auch Verhaltensweisen. Dir wird nichts genommen, in dem du deine Ausdrucksweise änderst, warum sträubt man sich da so sehr?
Schlampe in der jungen gesellschaft hat zumindest eher diesen Kontext @Bianchi-Hilde

„Wenn ein Junge im Teenageralter viele Freundinnen hat, sagt der Vater ‚Toll, du bist echt ein scharfer Hund und sammle ruhig ordentlich Erfahrungen‘. Bei einem Mädchen, das alle vierzehn Tage einen neuen Freund hat, heißt es dann: so eine Schlampe. “
Die Denkmuster werden sich nicht ändern, egal, welche Begrifflichkeiten aussortiert werden.
 
Der Umzug mit dem Thema aus dem Biete Thread hier her wird halt dazu führen, dass wieder nur die diskutieren, die sich ohnehin einen Kopf dazu machen oder selbst betroffen sind. Aber wollen wir mal die Herren im Biete Thread nicht weiter stören.

Nur mal ketzerisch gefragt:
Ist es nicht ebenfalls sexistisch, wenn Du schreibst, man wolle „die Herren“ im Biete Thread nicht weiter stören.
Erstens gehst Du damit automatisch davon aus, es wären nur männliche Personen, die ausschweifende Diskussionen dort als deplatziert empfinden.
Zum zweiten impliziert der Gebrauch des Wortes „Herren“ an dieser Stelle, es wären ausnahmslos Männer, die überkommenen patriarchalen Strukturen anhängen und sich deswegen das Recht zur Zurechtweisung nähmen.
Auch das ist Sexismus, nur eben in der anderen Richtung.
Ob das hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln.
 
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