• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Appendix; Der Faden um OT Themen weiter zu führen.

Bei all den Versuchen hier, die Debatte einzuordnen, lächerlich zu machen, zu überspitzen oder zu verniedlichen und und und..
ich verstehe einfach nicht, warum es so schwer ist, anzuerkennen, dass es dieses Problem nun mal gibt und man sich damit auseinander setzen kann (oder muss)?
Ich finds auch manchmal nervig, mich von Begriffen zu trennen oder drüber nachzudenken, ob das jetzt okay ist.
Aber so viel Energie kostet es dann auch wieder nicht.

Und ja- es gibt genug Menschen aus den diskriminierten Gruppen, die sich äußern, und die sagen dass es eine große Scheisse ist, wenn man so bezeichnet wird und dass es sie wieder und wieder erniedrigt.
Zigeuner ist ein von den Nazis geprägter Begriff.. genau wie Mischehe oder oder..
Und wenn ich als nicht betroffener weißer Mann sage " Ach komm, wem tut das denn weh, wenn ich Sonntags mein Zigeunerschnitzel esse und es auch genau so nenne?.. das wird man doch wohl noch sagen dürfen.
Klar- wenn ich das Ding anders nenne, wird das keinem Roma auf einmal zum Abitur verhelfen- aber was tut so weh daran, einen Begriff nicht mehr zu verwenden, der nachweislich scheisse ist und den die Betroffenen nachweislich scheisse und erniedrigend finden?
Ich verstehe einfach all die Bemühungen nicht, einen Status quo zu erhalten, der einem eigentlich gar nichts bringt.
Es geht ja nicht darum, dass hier jeder die Hälfte seines Einkommens spenden soll oder direkt morgen eine Frau deinen Job bekommt.
Es geht nur darum, das eigene Bewusstsein ein wenig anzupassen und auf manche Dinge zu achten, die man bisher eben nicht beachtet hat.
Genau das ist doch die Diskussion: du sagst Begriff xy sei Scheisse oder erniedrigend. Andere findest das nicht.
 
Ich finde aber schon, dass man nach etwa 35.000 Jahren in die eine Richtung den Frauen einen gewissen Vorsprung lassen kann..

Überleg dir einfach mal, wie es wäre, wenn man das ganze umdreht für eine Woche.
Die meisten hier würden einen Anfall bekommen am 2. Tag.
Echt? Bist du ne Frau? Die meisten Frauen, die ich kenne, haben ihre Waffen im Griff.
 
du verstehst den Punkt nicht, das sind keine Ausnahmen, das ist die Regel
Ach wirklich? Offenbar hast du eine vollkommen andere Lebenswelt, als meine bessere Hälfte, zum Beispiel. Das ist ok, aber das Missionieren der eigenen Realitätswahrnehmung und deren Darstellung als allgemeingültig ist doch etwas befremdlich.
 
Nein, bin ich nicht.
Es freut mich für dich und für diese bekannten Frauen, wenn sie nicht unter Sexismus leiden, aber ich kenne genug Frauen, die das schon tun.
Ist aber auch nicht der zentrale Punkt, ob man sich im Zweifesfall zu wehren weiß oder nicht.
Das so viele das überhaupt müssen im Jahre 2021 ist ein Armutszeugnis.
Lies mal Statistiken zu sexueller Belästigung, sei es verbal oder köperlich. Und da reden wir noch nicht von Missbrauch oder oder..
es gibt kaum eine Frau über 35, die davon noch nie betroffen war. Die meisten mehrmals bis häufig..
Wie oft wurdest du denn schon sexuell belästigt?
Ich in meinen 37 Jahren einmal, max. zweimal.

Wir müssens aber jetzt auch nicht bis ins Kleinste auswalzen (wenn nicht schon geschehen).
Wer das alles anders sehen will oder nicht so schlimm, okay. Dann muss man das akzeptieren..
 
Und ich verstehe nicht, wie du es schaffst, den Wikipedia-Artikel zu zitieren, ohne ihn zu Ende gelesen zu haben! Da steht schon relativ bald:

"Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelte sich eine Perspektive im Sinne von „Volk“ und „Rasse“, die sich im 19. Jahrhundert zunehmend verfestigte. Zugleich mit einer diskriminierenden kam eine ebenfalls abgrenzende romantisierende Sichtweise auf, die negative Stereotype positiv umwertete.

Die gewichtigeren nationalen und internationalen Interessenvertretungen der Roma lehnen die Anwendung des Begriffs auf Roma wegen der stigmatisierenden und rassistischen Konnotationen ab. Sie sehen das Wort im Kontext einer langen Verfolgungsgeschichte, die im nationalsozialistischen Genozid kulminierte."

Niemand drückt dich hier in die rechte Ecke. Im Gegenteil: Du (und andere) werfen mir/anderen das im Voraus schon zu, um dann mit dem "Gutmensch" oder "moralischer Überlegenheit" zu kontern.

Mir ist letzten Endes egal, wie du Sinti und/oder Roma bezeichnest. Ich unterstelle dir auch keineswegs, ein Nazi zu sein. Bloss hast du oder andere immer noch nicht sagen können, warum man jetzt so partout an veralteten Bezeichnungen festhält, die die Bezeichneten grundsätzlich als diskriminierend empfinden. Und das ist doch eine berechtigte Frage.

Und ja, wir alle kennen Menschen, die potentiell diskriminiert werden könnten, aber so coole Hunde sind und sich nicht von beleidigenden Ausdrücken beleidigen lassen. Ganz viel Respekt dafür. Für eine Mehrheit ist es offenbar nicht so.
Echt? Gibt's da ne Umfrage?
 
Ich verstehe einfach deinen absoluten Drang nicht, das Problem als solches nicht wahrhaben zu wollen, auf Teufel komm raus.

Wenns dich wirklich interessiert google doch mal, ob Sinti und Roma gerne 'Zigeuner' genannt werden wollen.

Aber langsam wirds so oder so öde..
Stimmt, ich verstehe deinen Mitteilungsdrang an der Stelle auch nicht. Behandle einfach deinen Naechsten so, wie du selbst behandelt werden willst, dann klappt es gut. Ich finde, da gibt es ein paar gute Vorbilder. Jesus war da offenbar gar nicht schlecht. Dem war egal, ob einer Pharisäer war oder nicht. Er hat denen geholfen, die Hilfe brauchten, egal wie sie aussahen. Ich finde das recht sinnvoll.
 
Stimmt, ich verstehe deinen Mitteilungsdrang an der Stelle auch nicht. Behandle einfach deinen Naechsten so, wie du selbst behandelt werden willst, dann klappt es gut. Ich finde, da gibt es ein paar gute Vorbilder. Jesus war da offenbar gar nicht schlecht. Dem war egal, ob einer Pharisäer war oder nicht. Er hat denen geholfen, die Hilfe brauchten, egal wie sie aussahen. Ich finde das recht sinnvoll.
Ach, Jesus ist für mich gestorben...
 
So einfach ist das mit dem generischen Maskulinum eben gerade nicht. Du kannst dich ja gerne mal selber testen und an folgendem Rätsel versuchen:

Mein Knie wurde übrigens durch eine sehr gute Chirurgin wieder hergestellt. Der Assistent war ein Mann. Finde ich völlig normal, genau wie andersrum.
 
Scharfe Argumentationslinie, Respekt! Zum Thema Negerkuss: Identität nennt man das. Aber das muss ich dir hoffentlich nicht erklären. Lassen wir das, du darfst dich deine Meinung behalten. Diskussion und Diskurs dienen ja nicht vornehmlich der Überzeugung sondern vielmehr des gegenseitigen Verständnisses. Ich hab deine Argumente wohl verstanden, ich halte sie dennoch weder für stichhaltig noch zielführend im Sinne des Ziels, Rassismus zu bekämpfen.
Schade, du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.

Lass doch mal das Konzept weg, dass das Ziel sei, Rassismus zu bekämpfen. Das hab ich nämlich schon einige Beiträge früher selber auch verneint.

Meine konkrete Frage an dich, die du nun mehrmals ignoriert hast, steht dafür nach wie vor im Raum: Wenn Schwarze nicht wollen, dass du sie "Neger" bezeichnest oder Frauen nicht wollen, dass du etwas weniger Wertvolles als "Schlampe" bezeichnest oder Sinti/Roma nicht wollen, dass du Sie als "Zigeuner" bezeichnest - behandelst du sie dann so, wie sie das gerne hätten?

Ganz konkret, ohne ideologischen Überbau, ohne mir Recht geben zu wollen, dass da sprachlich Diskriminierung betrieben wird, ganz konkret im Austausch mit dem "Anderen", dass dich darum bittet, es so zu benennen, wie es nun mal gerne benannt werden möchte.
 
Wenn ich so manchmal die schmachtenden Blicke der Frauen sehe wenn sie mirnach sehen, komm ich mir schon manchmal belästigt vor. 🤔
Das ist Mitleid, deine Augen sind nur inzwischen so schlecht, dass du das nicht mehr erkennst. ;)
 
Mein Knie wurde übrigens durch eine sehr gute Chirurgin wieder hergestellt. Der Assistent war ein Mann. Finde ich völlig normal, genau wie andersrum.

Das ist natürlich sehr gut und freut mich unwahrscheinlich für dich. In Sachen Knie-Fraktur waren wir ja zeitweise sogar Leidensgenossen, auch wenn es dich wesentlich härter getroffen und ich damals noch Glück im Unglück hatte.
Mit dem 'Rätsel' an sich hat deine Antwort natürlich trotzdem nix zu tun :P
 
hast Du das bei Familie Feuerstein gesehen oder wie kommst Du auf die Zahl ?
Familie Feuerstein
 
Das ist natürlich sehr gut und freut mich unwahrscheinlich für dich. In Sachen Knie-Fraktur waren wir ja zeitweise sogar Leidensgenossen, auch wenn es dich wesentlich härter getroffen und ich damals noch Glück im Unglück hatte.
Mit dem 'Rätsel' an sich hat deine Antwort natürlich trotzdem nix zu tun :p
Gings nicht darum, dass die Chirurgin die Mutter war, man aber annehmen könnte, dass Chirurgen automatisch Männer sind?
 
Gings nicht darum, dass die Chirurgin die Mutter war, man aber annehmen könnte, dass Chirurgen automatisch Männer sind?

Nun. Ich gehe nicht davon aus, dass Chirurgen automatisch Männer sind. Sie sind nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Männer und im Falle von Chirurgen mag diese Wahrscheinlichkeit immer noch höher liegen, dass es sich um einen Mann handelt.
Was man dem sogenannten Rätsel nicht entnehmen kann ist, welches Geschlecht die Chirurgen haben. Meiner Erfahrung nach können es sowohl Männer als auch Frauen sein und auch ohne Gendersterngetue gehe ich automatisch davon aus.
Das Rätsel, dass meiner Meinung nach keines ist, bleibt hier uneindeutig. Die Frage ist, ob diese Information in einer emanzipierten Gesellschaft wichtig ist. Wem es wichtig ist, der müsste sich weitere Informationen beschaffen.
Der Geschichte ist nur zu entnehmen, dass der Vater gerade verstorben ist und dass es sich bei einem Mitglied der Gruppe von anwesenden Chirurgen um ein Elternteil des Verunfallten handelt. Der Rest bleibt Spekulation. Das es sich dabei um die Mutter handeln muss ist nur ein weiteres Vorurteil.
Ist ja aber nichts rätselhaftes, denn die Welt ist viel zu komplex, als dass sich immer alle Fragen aus den begrenzten Informationen abschließend beantworten lassen. Muss ja auch nicht sein. 😃
 
Zurück