• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Appendix; Der Faden um OT Themen weiter zu führen.

früher wurde weniger überhöhung gefahren, die rahmen waren größer, oberlenker und sattel fast auf einer höhe, sattel auch nur eine handbreit über dem or, dafür hatten die lenker mehr drop, so das es trotzdem eine aerodynamische position gab.
die bremshebelposition wurde eingestellt auf bremsen im unterlenker, aus der bremsgriffhaltung kann man eh nicht die bremskraft moderner slr zweigelenker aufbringen.
das kann man für sich dann etwas abmilder bzw die bremsgriffposition fahrbarer machen, indem man die lenkerenden etwas nach unten, den bremhebel also nach oben dreht - lenker im vorbau gedreht, lenkerenden weisen zu hinterachse.
 
Ich weiss... aber irgendwo muss man ja anfangen.

Halswirbelsäule ist auch ohne Arthrose kritisch, da man, wenns falsch eingestellt ist, sie rasch überstreckt.
unterlenkerfahren kann man trainieren, also auch die halswirbelsäule!
guck dir an, wie heftige überhöhungen die profis heutzutage fahren - oder auch zeitfahrposition!
 
früher wurde weniger überhöhung gefahren, die rahmen waren größer, oberlenker und sattel fast auf einer höhe, sattel auch nur eine handbreit über dem or, dafür hatten die lenker mehr drop, so das es trotzdem eine aerodynamische position gab.
die bremshebelposition wurde eingestellt auf bremsen im unterlenker, aus der bremsgriffhaltung kann man eh nicht die bremskraft moderner slr zweigelenker aufbringen.
das kann man für sich dann etwas abmilder bzw die bremsgriffposition fahrbarer machen, indem man die lenkerenden etwas nach unten, den bremhebel also nach oben dreht - lenker im vorbau gedreht, lenkerenden weisen zu hinterachse.
Das mit der Bremskraft ist tatsächlich ein gutes Argument für auf Unterlenker ausrichten!
Die Rahmenhöhe beim besagten Rad ist theoretische eher zu klein als zu groß. Beim Probesitze (hab bisher nur die Teile zusammensteckt, ist weit von fahrbereit) fand ich es rein praktisch aber genau richtig. Ist ein 54 Dynadrive Rahmen, also ja eigentlich 52, wenn ich drüber stehe habe ich aber keine 5 cm Luft drüber. Weniger wäre mir deutlich zu wenig :eek: Ich weiß, dass ist nicht ganz so wichtig beim fahren, aber für meinen Kopf, das Auf und Absteigen immens wichtig. Keine Ahnung, wie es andere mit weniger Luft zwischen den Beinen machen.

unterlenkerfahren kann man trainieren, also auch die halswirbelsäule!
guck dir an, wie heftige überhöhungen die profis heutzutage fahren - oder auch zeitfahrposition!
Ist ja nicht so, dass ich was gegen Unterlenker fahren habe! Bin jedoch auch der Ansicht, dass man passend eingestellt auch nicht den Hals überstrecken braucht. Ich mag es halt, wenns mir gut geht ☺️
Aber wie du schreibst, waren die Lenker früher eben auch höher montiert,. Wenn ich den Lenker höher montiere (bzw. den Schaft mehr raus ziehe) bin ich im Unterlenker auch nicht so tief, wie wenn der Lenker tiefer für die Bremsgriffhaltung montiert ist. Das bedingt sich doch gegenseitig. (wir drehen uns also im Kreis 🤣)
Auf der Toscana habe ich z.B. 9cm Überhöhung, fahre aber eher in den Bremsgriffen, auf dem noch aufzubauenden habe ich ca. 5 cm, wenn ich auf Unterlenker optimieren, natürlich jeweils zum Oberlenker gemessen. Runter kann ich mich dann ja mit der Zeit hinarbeiten. Ich hoffe nur, die Rechnung geht in der Praxis auch auf. Wenn nicht, wird es knapp mit dem Schaftauszug.
 
...trainiert - das erinnert mich an meine Zeit im Fahrzeugbau.

"das kann man doch so nicht reparieren", sagte der Spediteur
"doch, doch. Wir sind Schlangenmenschen - wir können das", sagte der Techniker unserer Firma


Das bedeutete, dass sich unsereins zwischen LKW-Rahmen und Hilfsrahmen der Pritsche schlängelte, eine V-Naht mit der Einhandflex vorbereitet und anschließend zwischen Luft- und Elektroleitungen eine saubere Steignaht in den Riß zauberte, während die glühenden Schweißperlen in den Overall krochen.
Training für die Nackenmuskulatur...
Und auch gutes Training für das Schmerzempfinden, diese Schmiedeläuse... Diese Brandwunden durch Schweißperlen heilen teils extrem zäh.
Vor ein paar Monaten auch noch durchexerziert und einen Maschinenrahmen rücklings auf dem Rollbrett ca 20cm vor dem Gesicht zusammengebraten. Schweißen will ich das nicht nennen... :)
 
Wir haben aktuell behördlich finanzierte online-Plattformen, mittels derer ich Leute anschwärzen kann, die nichts Unrechtes getan haben. Wir sind heute keinen Deut besser. Dieses ewige DDR-bashing finde ich - als "Wessie"- extrem...überflüssig...höflich formuliert. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass das im "Biete" nichts zu suchen hat.

Nur weil heute es bestimmte unliebsame Mechanismen in der Politik/Gesellschaft gibt, ist noch kein Grund die DDR schön zu reden und deren Taten zu relativieren.

DDR-Bashing sollte heute durchaus - auch durch überzeichnete Figuren wie der dickliche Sachsenbulle - willkommen sein.

Wenn ich als "Ossi" irgendwelchen relativierenden Müll lese/höre/sehe, komme ich ins Kotzen. Selbst als Kind habe ich genug vom Unrecht des Stasistaats mitbekommen auch wenn mir damals natürlich der erwachsene Kontext mit entsprechendem Wissen fehlte. Und heute noch sah ich irgendwelche Vollpfostenplakate hängen, auf denen Russlandliebe und Kommunismus propagiert und mit "FDJ" unterschrieben wird.

Aber bevor hier die falschen Schlüsse gezogen werden, ähnliche körperliche Reaktionen bekomme ich von der Popularität einer bestimmten Partei deren Hobby es ist, Reden mit deutlichen Bezug zu Goebbels vom Stapel zu lassen. Ganz großes Kino. Not.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist das zu viel Vereinfachung und überzeichnete Figuren erzeugen verzerrrte Bilder.

So verzerrt wie Sprüche in denen "das Schöne" dieser Zeit hervorgehoben wird?

Der Polizist mit dickem Bauch, sächsischen Akzent ist eine Karikatur, ein Klischee, ein Symbol dessen was schief lief.

Man müsste sehr weit ausholen um jeden Winkel beleuchten zu können und dem ganzen mehr Tiefe zu geben. Blablabla...
 
Guck mal hier:
Beitrag im Thema 'unterwegs mit dem klassiker'
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-5922533
Bild 4 in dem Beitrag halte ich für recht aufschlussreich - mit der Einschränkung, dass es sich um ein QFE-Rennen handelt.
Genau das Bild sagt doch Null aus! Es ist nur eine Szene, eine in der er versucht Kraft aufs Pedal und Vorderrad zu bringen. Sitzt deswegen ziemlich weit vorne und packt auch entsprechend weit vorne an. Würde mich auch nicht wundern, wenn er kurz später aufgestanden wäre.
Ich bezweifle doch gar nicht, dass sie früher auch oben an den Bremsgriffen angepackt haben. Mir ging es nie darum, sondern wie sie "hauptsächlich" gefahren sind, also wenn sie mal Mitten im Peloton die KM einfach mal abgerissen haben ohne das was besonderes passiert ist.

Aber ich merke schon, wir schreiben überwiegend aneinander vorbei. Ist aber auch nicht schlimm @fuerdieenkel und @roykoeln haben mir schon weiter geholfen :) Lassen wir den Thread den anderen.
 
Was schief lief war nicht der dicke Polizist, sondern, die Typen die im Hintergrund dieses System aufgebaut und betrieben haben.

Das Problem an dieser Argumentation, die auch über Russland, China und andere autokratische Systeme (teils sogar über das dritte Reich) kursiert, ist die sich daraus ergebende kollektive Entlastung für "das Volk": Die "da oben" tragen die Schuld. Die Leute richten sich ein. In der Folge muss das eigene Handeln keiner Überprüfung mehr unterzogen, muss auch nicht mehr nachgedacht werden. Ein autokratisches System kann nur funktionieren, wenn es auch jenseits einiger zentraler Akteure Mitläufer, Mitwisser, Wegschauer usw. gibt. Zweifelsohne ist die Unterdrückung maßgeblich an den Prozessen beteiligt. Das ist sicher der Punkt, auf den Du abhebst. Das kann ich auch nachvollziehen.
Der Journalist Roman Grafe hat dazu übrigens vor einigen Jahren ein Buch publiziert, in dem ein so benanntes "Mitläufertum" in der DDR diskutiert wird. Davon abgesehen: Auch wissenschaftliche Disziplinen wie die Sozialpsychologie oder die Konfliktforschung haben einige Arbeiten hervorgebracht, die verstärkende Effekte von scheinbar Außenstehenden auf Aggressoren zeigen.
Was ich damit sagen möchte: Es lohnt durchaus, bei der Genese von Konfliktsituationen genauer hinzuschauen.
 
Jetzt sind wir bei ACAB. Also Schwarzweiss. Lassen wir es., das wird nix mehr. :(


Niemand sprach davon. Du hängst dich an einem Symbol auf, mehr ist der sächsische und rundliche Polizist nicht. Aber selbst wenn ist ihm jegliche Verantwortung als Privatperson abzusprechen einfach falsch. Ein Polizist in der DDR ist aus freien Stücken Polizist geworden, hat sich also für das System entschieden.
 
Der Polizist tut doch das was er muss. Klar, er hat sich zu dem Job entschieden. Aber er ist an Richtlinien gebunden, sonst ist er nicht mehr Polizist. Die Leute handeln doch nicht nach eigener Meinung und Überzeugung.
 
Der Polizist tut doch das was er muss. Klar, er hat sich zu dem Job entschieden. Aber er ist an Richtlinien gebunden, sonst ist er nicht mehr Polizist. Die Leute handeln doch nicht nach eigener Meinung und Überzeugung.

Es geht/ging nicht um die Polizei der Gegenwart - denn das wäre ein ganz eigenes Thema - es ging/geht um die Volkspolizei der DDR.
 
Es geht/ging nicht um die Polizei der Gegenwart - denn das wäre ein ganz eigenes Thema - es ging/geht um die Volkspolizei der DDR.
Irgendwie wird jedem in der DDR unterstellt, dass er sich für das System der Unterdrückung entschieden hat. Auch ein Polizist kann, trotzdem er dem Staat dient, völlig unpolitisch sein. Vielleicht will er einfach nur ein Freund und Helfer sein, Verbrechen aufklären oder dafür sorgen, dass die Menschen nicht so schnell fahren. Es muss ja nicht jeder gleich eine Karriere bei der Stasi anstreben und Spitzel werden. Und nicht jeder, der sich nicht geweigert hat, mit Behörden zusammenzuarbeiten oder nicht riskiert haben, in Haft zu kommen, waren Freunde und Träger des politischen Systems. Es gab auch viele, die die Grundidee des Systems toll fanden und bei dem Versuch, es zu verbessern gegen Mauern gelaufen sind. Vielleicht waren da auch Polizisten dabei?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten