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...............Und ja, wir gönnen doch unsererseits Jedem sein kleines privates Glück; erfanden wir doch dafür extra die Ablassscheine :cool:

Ich kenne nur die Ablassschraube.
Und wenn man die in die Hand nimmt folgt meistens ne übel riechende Brühe:

480px-M-071-25-07.jpg

Ist das bei Euch auch so ne Sauerei? :D
 
Ich kenne nur die Ablassschraube.
Und wenn man die in die Hand nimmt folgt meistens ne übel riechende Brühe:

480px-M-071-25-07.jpg

Ist das bei Euch auch so ne Sauerei? :D
Das mit den Ablassscheinen ist sicher eine viel größere Sauerei.
 
Das mit den Ablassscheinen ist sicher eine viel größere Sauerei.

Nun ja, das kann man sehen wie man will.
Eigentlich müsste jeder Protestant einmal im Leben in den Petersdom pilgern.
Ohne Diesen (und den aus dem Bau entstandenen finanziellen Bedürfnissen) hätte es den Ablasshandel nicht gegeben und Luther wäre nicht abtrünnig geworden. :D

Ich sehe keine Sauerei :-O
Wende mal Deinen trüben Blick von der reizenden jungen Dame ab und stelle Dir vor wie es in der Wanne ausschaut. :D
 
Nun ja, das kann man sehen wie man will.
Eigentlich müsste jeder Protestant einmal im Leben in den Petersdom pilgern.
Ohne Diesen (und den aus dem Bau entstandenen finanziellen Bedürfnissen) hätte es den Ablasshandel nicht gegeben und Luther wäre nicht abtrünnig geworden. :D

Ich war schon da und ist echt eindrucksvoll, wenn man bedenkt: es ist das Grabmonument für einen Fischer aus Palestina! :rolleyes:
 
Eigentlich müsste jeder Protestant einmal im Leben in den Petersdom pilgern.

Sorry, nicht erst die in den 60er und 70er Jahren vom schweizer Bibelprofessor Othmar Keel geprägte "Vertikale Ökumene" zeigt auf, daß gegenseitige und nachhaltige Verständigung zwischen den Religionen und deren sog. Wurzelreligionen – bzw. grundsätzlich aller Religionen – als gleichberechtigte Gesprächspartner notwendig und anzustreben ist. Der Erste überlieferte Streiter gegen Gewalt und für Verständigung zwischen den Religionen war Abraham.

Gerade die immer wieder auftretende Polemik, Arroganz und Selbstgerechtigkeit zur Begründung eigener Identitäten (ich bin Christ, Protestant, Katholik, Muslime) sowie deren Motive deutet leider immer nur an, welche Rolle diese bei zu vielen unnötigen gegenseitigen Verletzungen und gewalttätigen Auseinandersetzungen spielten. Und es gibt neuzeitliche Belege hierfür (IS)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, nicht erst die in den 60er und 70er Jahren vom schweizer Bibelprofessor Othmar Keel geprägte "Vertikale Ökumene" zeigt auf, daß gegenseitige und nachhaltige Verständigung zwischen den Religionen und deren sog. Wurzelreligionen – bzw. grundsätzlich aller Religionen – als gleichberechtigte Gesprächspartner notwendig und anzustreben ist. Der Erste überlieferte Streiter gegen Gewalt und für Verständigung zwischen den Religionen war Abraham.

Gerade die immer wieder auftretende Polemik, Arroganz und Selbstgerechtigkeit zur Begründung eigener Identitäten (ich bin Christ, Protestant, Katholik, Muslime) sowie deren Motive deutet leider immer nur an, welche Rolle diese bei zu vielen unnötigen gegenseitigen Verletzungen und gewalttätigen Auseinandersetzungen spielten. Und es gibt neuzeitliche Belege hierfür (IS)


Ne Sorry bei mir.
Wenn meine teils humoristische aber doch geschichtliche Anmerkung irgendwie einen negativen Abgrenzungswunsch übermittelt hat, habe ich was falsch gemacht. Ich kann zwar mit keiner Religion für mich etwas anfangen akzeptiere aber jeden Gläubigen, der Menschen mit anderen Gedanken in Frieden lässt.
Ich finde es vielleicht nicht gut wenn sich ein christlicher Extremist selbst geißelt, aber so lange er nur sich selbst (körperlich) schadet werde ich keinen Einspruch erheben. Ggf. hole ich dann den Verbandskasten aus dem Auto und warte bis er fertig ist.

Sollte mich ein Christ zu sehr nerven weise ich ihn auf die Religion von Jesus, seine Beweggründe und das Konzil von Nizäa hin. Dann ist meisten Ruhe.
Und anstrengenden Muslimen rezitiere ich die Sure 109* des Koran. Ggf, noch ein paar Informationen über die Entstehung des Koran und die unterschiedlichen Situationen Mohammeds in Mekka und Medina. Dann herrscht da auch Ruhe.
Ach ja die Anhänger von JHWH sind per Definition nicht missionarisch.
Also machen sie mir auch gar keinen Stress. :D

Aber wer mich in Frieden lässt den lasse ich selbstverständlich auch in seinem Frieden.

Mille - Greetings
@L€X

*Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.
1. Sprich: «O ihr Ungläubigen!
2. Ich verehre nicht das, was ihr verehret,
3. Noch verehrt ihr das, was ich verehre.
4. Und ich will das nicht verehren, was ihr verehret;
5. Noch wollt ihr das verehren, was ich verehre.
6. Euch euer Glaube, und mir mein Glaube.»
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und?
Sein "Chef" war (eigentlich) auch nur ein einfacher Zimmerman.

:D

Nix und... das war ähnlich zu verstehen, wie das was der @Don_Camillo sagt: Das das was da steht mit dem was es repräsentiert wenig zu tun hat, aber viel mit dem Selbstverständnis derjenigen, die es hingestellt haben!
 
Ne Sorry bei mir.

Hmm, das ist wohl die Krux mit den Humorsensoren. Die sind augenscheinlich ziemlich individuell eingestellt. ;)

Allein der "inflationäre" Gebrauch des Begriffes Ablassschein und der zugehörige Kontext (aka Man muß auch mal gönnen können; wenn dann aber kaufe Dir doch bitte einen unserer Ablassscheine und jegliche Völlerei wird legal) könnte Zeugnis für die generell eher humorige, satirische bis sarkastische Nutzung sein. ;)

Den Zusammenhang zwischen der mit dieser Aussage satirisch aufgezeigten Bigotterie zu Altöl, übelriechender Brühe und Sauerei (in deinem Kontext dann Kleckern, schwarze, ölige Hände) habe ich dann wohl immer noch nicht verstanden.
 
Nix und... das war ähnlich zu verstehen, wie das was der @Don_Camillo sagt: Das das was da steht mit dem was es repräsentiert wenig zu tun hat, aber viel mit dem Selbstverständnis derjenigen, die es hingestellt haben!


Das ist doch mit (fast) allen Bauwerken so, das kann man Petrus nicht anlasten.
Oder das glaubst Du was Barbarossa zum Kyffhäuserdenkmal gesagt hätte?
So grimmig wie er schaut ist das schon glaubwürdig:

640px-Kyffhäuser_-_Barbarossa-Portrait_ReiKi.JPG

Vor allem wird ihn nerven das er unter Willi I sitzen muss:

399px-Kyffhäuser_-_Barbarossa_und_Wilhelm_I_Reiki.JPG

:D
 
Das ist doch mit (fast) allen Bauwerken so, das kann man Petrus nicht anlasten.
Oder das glaubst Du was Barbarossa zum Kyffhäuserdenkmal gesagt hätte?
So grimmig wie er schaut ist das schon glaubwürdig:

640px-Kyffhäuser_-_Barbarossa-Portrait_ReiKi.JPG

Vor allem wird ihn nerven das er unter Willi I sitzen muss:

399px-Kyffhäuser_-_Barbarossa_und_Wilhelm_I_Reiki.JPG

:D

Ich will das ja nicht dem Petrus anlasten, sondern darauf hinweisen, dass es möglicher Weise sinnvoll wäre ab und an zu überprüfen, worüber wir reden. Das wieder hat was mit den Humorsensoren zu tun. Um die nun auszutesten sollten wir besser um den Tisch sitzen und eine Flasche Rotwein teilen:daumen:
 
Hmm, das ist wohl die Krux mit den Humorsensoren. Die sind augenscheinlich ziemlich individuell eingestellt. ;)

Allein der "inflationäre" Gebrauch des Begriffes Ablassschein und der zugehörige Kontext (aka Man muß auch mal gönnen können; wenn dann aber kaufe Dir doch bitte einen unserer Ablassscheine und jegliche Völlerei wird legal) könnte Zeugnis für die generell eher humorige, satirische bis sarkastische Nutzung sein. ;)

Den Zusammenhang zwischen der mit dieser Aussage satirisch aufgezeigten Bigotterie zu Altöl, übelriechender Brühe und Sauerei (in deinem Kontext dann Kleckern, schwarze, ölige Hände) habe ich dann wohl immer noch nicht verstanden.


Deine satirischer Gebrauch des Begriffes Ablassschein ist bei mir auch so angekommen.

Tja was wollte mein satirischer Vergleich sagen?
Das sich der Klerus die Hände mit den Ablassscheinen so schmutzig gemacht hat wie ich als ich das erste Mal eine Ölablassschraube abgeschraubt habe.
Vergebung der Sünde nach Beichte (und ggf. einer überschaubaren Busse) ist ok aber "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt." zu predigen war, aus meiner Sicht, eine der sieben Todsünden.


7-todsuenden-gier-00.jpg
 
Hmm, vielleicht solltest Du Dich zuerst mit dem Denkmal, dessen Historie und Symbolsprache auseinandersetzen.

Die Symbolik ist Folgende:

Friedrich 1 ist erwachend dargestellt. Er gilt als der Begründer der Bestrebungen zur Reichseinigung. Kaiser Wilhelm I, dem im wilhelminischen Stil dieses Denkmal gewidmet ist, wird historisch betrachtet die Vollendung der Reichseinigung zugeschrieben. Deshalb sind die Beiden auch übereinander angeordnet.

Das ist übrigens auch der Grund, weshalb die Nazis 1939 dem 1934 verstorbenen Hindenburg vor dem Kyffhäuser eine Statue errichten ließen. Der alte Graf und Kempe sollte als neuer Reichsbegründer und -einiger für das Mörderregime geehrt werden, um dem Regime mehr Nimbus und Ausdruck zu verleihen

Deine satirischer Gebrauch des Begriffes Ablassschein ist bei mir auch so angekommen.

Tja was wollte mein satirischer Vergleich sagen?
Das sich der Klerus die Hände mit den Ablassscheinen so schmutzig gemacht hat wie ich als ich das erste Mal eine Ölablassschraube abgeschraubt habe.
Vergebung der Sünde nach Beichte (und ggf. einer überschaubaren Busse) ist ok aber "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt." zu predigen war, aus meiner Sicht, eine der sieben Todsünden.


7-todsuenden-gier-00.jpg

Ok, dann sind unsere Humorsensoren wohl leider mehrheitlich nicht ganz kompatibel. ;)

Nicht böse sein, aber was Du Satire nennst, wäre bei mir eher Comedy. Für Satire ist es zu "laut", für Sarkasmus zu weit hergeholt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, vielleicht solltest Du Dich zuerst mit dem Denkmal, dessen Historie und Symbolsprache auseinandersetzen.

Die Symbolik ist Folgende:

Friedrich 1 ist erwachend dargestellt. Er gilt als der Begründer der Bestrebungen zur Reichseinigung. Kaiser Wilhelm I, dem im wilhelminischen Stil dieses Denkmal gewidmet ist, wird historisch betrachtet die Vollendung der Reichseinigung zugeschrieben. Deshalb sind die Beiden auch übereinander angeordnet.

Das ist übrigens auch der Grund, weshalb die Nazis 1939 dem 1934 verstorbenen Hindenburg vor dem Kyffhäuser eine Statue errichten ließen. Der alte Graf und Kempe sollte als neuer Reichsbegründer und -einiger für das Mörderregime geehrt werden.



Ok, dann sind unsere Humorsensoren wohl leider mehrheitlich nicht ganz kompatibel. ;)

Nicht böse sein, aber was Du Satire nennst, wäre bei mir eher Comedy. Für Satire ist es zu "laut", für Sarkasmus zu weit hergeholt.

Vielleicht wäre synchronisiert für die Betrachtung von Sensoren der eher konstruktive Begriff :D? Weshalb das „um den Tisch sitzen“ ggfs mit der Rotwein Unterstützung so wichtig ist, denn das hilft die Synchronitzität herzustellen oder zumindest zu verbessern :daumen:
 
Immerhin arbeiten wir konstruktiv dran ;), auch wenn wir gerade nicht mit Rotwein "bewaffnet" um den Tisch sitzen. :p :bier:
 
Hmm, vielleicht solltest Du Dich zuerst mit dem Denkmal, dessen Historie und Symbolsprache auseinandersetzen.

Die Symbolik ist Folgende:

Friedrich 1 ist erwachend dargestellt. Er gilt als der Begründer der Bestrebungen zur Reichseinigung. Kaiser Wilhelm I, dem im wilhelminischen Stil dieses Denkmal gewidmet ist, wird historisch betrachtet die Vollendung der Reichseinigung zugeschrieben. Deshalb sind die Beiden auch übereinander angeordnet.

Das ist übrigens auch der Grund, weshalb die Nazis 1939 dem 1934 verstorbenen Hindenburg vor dem Kyffhäuser eine Statue errichten ließen. Der alte Graf und Kempe sollte als neuer Reichsbegründer und -einiger für das Mörderregime geehrt werden, um dem Regime mehr Nimbus und Ausdruck zu verleihen



Ok, dann sind unsere Humorsensoren wohl leider mehrheitlich nicht ganz kompatibel. ;)

Nicht böse sein, aber was Du Satire nennst, wäre bei mir eher Comedy. Für Satire ist es zu "laut", für Sarkasmus zu weit hergeholt.



Willi I wollte doch gar nicht "Kaiser von Deutschland" (also NICHT Deutscher Kaiser) sein. Er wäre doch viel lieber Preußischer König geblieben. Und Rotbart würde den Missbrauch seiner Person sicher verdammen zumal sein "Reich" dann doch ein ganz Andres war und mit dem was wir heute als deutsch verstehen wenig zu tun hatte. So gesehen sind beide Opfer ihres Nachrufs. Ebenso bin ich mir sicher das ein Petrus, der sich selbst als unwürdig empfand so wie Jesus am Kreuz zu sterben, so ein Denkmal wie diesen riesigen Dom für sich eher abgelehnt hätte.

Und ja, unsere Humorsensoren können durchaus abweichend kalibriert sein.
Das macht aber auch nix.
Ich hoffe nur das ich mit meinem Humor niemanden verletze.
Sollte ich da irren, bitte ich um eine Information.
Dann werde ich tiefer über meine Handlungen nachdenken.

Auch wenn wir auch bei den Begriffen Satire und Comedy abweichende Einschätzungen haben kann ich gut damit leben und werde ganz sicher nicht böse.
;)

Vielleicht wäre synchronisiert für die Betrachtung von Sensoren der eher konstruktive Begriff :D? Weshalb das „um den Tisch sitzen“ ggfs mit der Rotwein Unterstützung so wichtig ist, denn das hilft die Synchronitzität herzustellen oder zumindest zu verbessern :daumen:

Darüber würde ich mich sehr freuen, wobei ich zugeben muss das meine Toleranz zu dem guten Roten eher etwas mager ausfällt. Ich werde dann sicher sehr schnell nicht mehr in der Lage sein eine fundierte Diskussion zu führen.
:D
 
Willi I wollte doch gar nicht "Kaiser von Deutschland" (also NICHT Deutscher Kaiser) sein. Er wäre doch viel lieber Preußischer König geblieben.

Du beziehst Dich also auf diesen Ausspruch Willhelms I.:

"Morgen ist der unglücklichste Tag meines Lebens! Da tragen wir das preußische Königtum zu Grabe.“

Diesen Ausspruch muß man aber im historischen Kontext und Verlauf betrachten.

Er war kein Regent, dem die konstitutionelle Monarchie gefiehl. Das wurde erstmals bei seiner Krönung in 1861 deutlich. Er wollte wie seine Vorfahren Monarch von Gottes Gnaden sein. Für Preußen und seine dortige Krone hatte er das bis 1871 in seiner persönlichen Wahrnehmung erlangt und auch öffentlich (Verfassungkonflikt wegen der Heeresreform, die folgenden Bismarkschen und vom Parlament ungenehmigten Haushalte zwischen 1862 und 1871) deutlich gemacht. Er handelte nicht als gewählter Regent sondern als Potentat.

Daß er eine Einigung des "heiligen römischen Reiches deutscher Nation" anstrebte hat er zudem über seine Führungsrolle im Deutschen Bund, dem Deutsch-Dänischen, Deutsch-Österreichischen sowie dem darauffolgenden Deutsch-Französischen Krieg nachhaltig unterstrichen.

Sein einziges mir wirklich bekanntes und historisch belegbares Resentiment gegen die Kaiserkrone war somit, daß er diese nicht über die Erbfolge begründen konnte und er glaubte, wenn er diese akzeptierte der preußischen Krone quasi schaden würde. Bismark konnte ihn dann aber überzeugen, die Kaiserkrone anzunehmen, weil das nicht nur für Europa sondern auch für Preußen damals wichtig war.
 
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