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Aufbau Panasonic PR 6000

Sorry, ich will diesen Thread nicht hi-jacken, wenn es nervt mache ich einen eigenen draus.
Ist doch absolut in Ordnung.

Momentan habe ich alle Sachen fürs Laufradbauen für das PR 6000 da. Allein die Zeit fehlt mir, da zur Zeit ein anderes Projekt meine volle Aufmerksamkeit fordert:

Ich habe einen schönen Rahmen eines Koga Miyata Gents Touring mit Chromsöckchen bei Ebay ersteigert. Den baue ich mir gerade als Alltagsrad auf, was leider nicht so einfach ist, da verschieden Sachen nicht so recht zusammenpassen wollen, wie ich es mir wünschen würde. Aber was nicht passt wird passend gemacht. Wenn das gute Stück fertig ist, schiebe ich Fotos nach.
 
ich war heute bei keirin in bln xberg bummeln. mittlerweile ein kleines museum mit schönen rädern. zum verkauf hing auch ein neuer 52er panasonic in team-lackierung. mit 600 ocken natürlich immer noch sehr sehr teuer, aber günstiger als in japan bestellen.
 
Verstehe ich das richtig, Panasonic baut auch heute noch Stahlrahmen? Geometrie scheint ja die selbe zu sein - welcher Rohrsatz wird denn da verlötet?
 
Hi Leute,

ich habe nun alle Teile für den Laufradbau zusammen.



Felge: Mavic Open Pro in den Maßen 622 x 15, 36 Loch vorne und hinten.
Speichen: DT Swiss Competition 2,0 x 1,8 mm.
Nippel: DT Swiss Messing Nippel, silberfarben, 12 mm Standard.
Felgenband: Continental Easy Tape 16 mm.
Mantel: Continental Grand Prix 4000 S

Die Speichenlänge habe ich mit den Programm Spokomat berechnet.
Link: http://radtechnik.dyndns.org/spokomat.html



Naben: hinten Shimano FH-7403 (integrated 8 SIS), vorne Shimano HB-7400. Alle mit 36 Loch.

Wie Laufräder eingespeicht und zentriert werden, wird hier gezeigt:


Ich leg dann mal los.
 
Ja, das ist jetzt mein 4. Laufradsatz, den ich eigenhändig einspeicht und zentriert habe (bin schon fertig). Bei meinem ersten Rad musste ich 3x anfangen, bis ich die Handgriffe verinnerlicht habe. Aber jetzt klappt das schon ganz gut.
 
Hi Leute,

ich habe nun alle Teile für den Laufradbau zusammen.



Felge: Mavic Open Pro in den Maßen 622 x 15, 36 Loch vorne und hinten.
Speichen: DT Swiss Competition 2,0 x 1,8 mm.
Nippel: DT Swiss Messing Nippel, silberfarben, 12 mm Standard.
Felgenband: Continental Easy Tape 16 mm.
Mantel: Continental Grand Prix 4000 S

Die Speichenlänge habe ich mit den Programm Spokomat berechnet.
Link: http://radtechnik.dyndns.org/spokomat.html



Naben: hinten Shimano FH-7403 (integrated 8 SIS), vorne Shimano HB-7400. Alle mit 36 Loch.

Wie Laufräder eingespeicht und zentriert werden, wird hier gezeigt:
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Ich leg dann mal los.

Super, mit genau denselben Werkzeugen und Teilen habe ich auch angefangen, bis auf die Naben, da hatte ich Maillard Hochflansch. Viel Erfolg. Speichenlängenberechnung wird meines Erachtens überschätzt, da kommt es nicht auf den Millimeter an.
 
Unbeding. Zwei Millimeter können aber schon mal darüber entscheiden ob reicht nicht oder labberig.
 
Die Ansätze sind wohl unterscheidlich, ich hab das nicht im Einzelnen analysiert. Aber probiers mal aus. Nimm 3 beliebige, voneinander unabhängige Berechnunxprogramme und gib deine Daten ein.
 
Die Ansätze sind wohl unterscheidlich, ich hab das nicht im Einzelnen analysiert. Aber probiers mal aus. Nimm 3 beliebige, voneinander unabhängige Berechnunxprogramme und gib deine Daten ein.

Ich bin auch immer etwas unsicher, wenn ich bestelle. Ich nehme daher 3 verschiedene Berechnungsprogramme und nehme dann von diesen 3 Ergebnissen den Mittelwert und runde auf einen glatten Wert ab. Damit bin ich immer gut gefahren.

Wer auch meine Naben/Felgen-Kombi (Shimano 7400/7403 und Mavic Open Pro, 36 Loch, 3-fach gekreuzt) ausprobieren möchte: Vorne habe ich eine Speichenlänge von 294 mm, hinten eine Speichenlänge von 294 mm (links) und 292 mm (rechts) und es passt optimal. Die Speichen gehen bis zum Schlitz der Nippel und ragen nicht darüber hinaus.
 
Hi Leute,

hier ein kurzes Intermezzo: Könnte ihr euch noch an dieses Panasonic DX 4000 erinnern?



Leider hatte ich Anfang dieses Jahres damit einen schweren Unfall, bei dem es Gott sei Dank keine Personenschäden zu beklagen gab. Der Rahmen hatte sich verzogen, die Gabel sowieso, das Vorderrad war hinüber. Aber die anderen Anbauteile waren ok. Mein Gedanke war, einen für mich passenden Rahmen in geeigneter Größe zu finden und die übrigen Komponenten neu zu verpflanzen und damit ein kostengünstiges Rad für den Alltag und den Weg zur Arbeit zu bekommen.

Bei Ebay habe ich mir folgenden Rahmen ersteigert: Koga Miyata Gents Touring, Rahmenhöhe 63 mm. Das Tretlager wich einen Patronenlager, Vierkant (Shimano BB-UN55 mit Achslänge 113 mm). Der Vorbau Sakae Custom kam vom Pansonic, der Lenker ist gebraucht (X-Tasy) und angenehm gekröpft. Es war gar nicht so einfach, eine passende gefederte Sattelstütze im Durchmesser 26,8 mm zu finden. Aber ich hatte Glück. Dank Ebay ist es eine Airwings Evolution 360 geworden. Unter dem wasserdichten Sattelbezug verbirgt sich ein nagelneuer Brooks B17 Aged. Die Vorderradnabe ist ein Nabendynamo von Shimano DH-3N80. Die Hinterradnabe (mit 7-fach Hyperglide Zahnkranz 13 - 24), Steuersatz, Kurbeln sowie das Schaltwerk stammt vom Panasonic (105er Shimano). Beide Naben wurden (natürlich) von mir selber eingespeicht und zentriert mit den Felgen Mavic A 719, Speichen sind DT-Swiss Competition mit Nippel ebenfalls von DT-Swiss (Messing, Speichen und Nippel in schwarz). Zur besseren Erkennung wurden Speichenreflektoren von 3M aufgesteckt (ich weiß, sieht blöde aus, aber Sicherheit geht vor). Die Beleuchtung vorne ist von Busch & Müller, Lumotec IQ Cyo RT senso plus mit Tageslicht + Standlichtfunktion. Die Hinterbeleuchtung ist die Toplight Flat S (ebenfalls von Bumm mit Standlichtfunktion). Als Bremsen werkeln Shimano BR-R405 mit langen Bremsschenkeln. Die Aero-Schalthebeln sind 600er Shimano Arabesque und damit eine Reminiszenz der guten alten Zeit. Reifen sind alte Contis (City Grip) mit stolligem Profil. Gepäckträger ist ein Tubus Cosmo (Edelstahl). Der darauf fest montierte Korb ist von Zinsmayer (Rose). Die Schutzbleche sind aus Plastik (schwarz glänzend) von SKS, die dazu montierten Lappen (Spritzschutz) stammen ebenfalls von SKS, sind aber aus einer anderen Serie und passen gut dazu. Pedale sind von VP. Also alles zusammen ein wüster Komponentenmix. Manche Dinge aus meinem Fundes, vieles aber auch neu bzw. gebraucht gekauft. Das Ziel ein kostengünstiges Rad aufzubauen habe ich zwar total verfehlt, aber der Aufbau hat insgesamt sehr viel Spaß gemacht und ich habe ein Rad passend auf mich zugeschnitten mit hochwertigen Komponenten. Mir gefällt‘s und es fährt sich super.

Jetzt lass ich mal Bilder sprechen.







































Sorry für die Bilderflut und Danke für's Anschauen.
 
Das Rad kann sich sehen lassen. Einzig der Lenker entspricht nicht so richtig meinen Sehgewohnheiten. Die GT-Streben an den Sitzstreben hätte ich etwas tiefer angesetzt, damit sie etwa waagerecht stehen. Was spricht eigentlich dagegen?
 
Ich wollte hier keinen Rennlenker verbauen und eine Lenkerstange ist mir zu unbequem, da ich für den Alltag eine etwas aufrechte und entspanntere Sitzposition bevorzuge. Dieser gekröpfe Lenker bietet für mich eine angenehme Griffhaltung.
Die Streben am Gepäckträger sind deshalb etwas schräg angeschraubt, weil sie sonst mit den Hinterradbremsen kollidieren. Ging leider nicht anders.
 
Mit der Zeit kann man sich an den Lenker gewöhnen, ich hab am Alltaxrad einen ähnlichen, aber nicht so stark gekröpft. Aber mir kommt deiner zu breit vor, ich würde den noch so weit kürzen, dass die Bremsgriffe gerade noch auf dem geraden Stück sitzen.
 
Finde ich schön und praktisch, das Koga. Ich würde mir noch überlegen 7-fach Rapidfire Index Schalthebel dran zu bauen, dann wäre es noch alltagstauglicher. Shimano STX bekommt man häufig zu einem günstigen Tarif.
 
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