Hier musste nix mehr zerkloppt werden, hat alles die Sonne erledigt...
Platz 67? Boah. Glaube aber: wegen dem guten Wetter fahn dieses Jahr alle etwas mehr.
Rudern erledigt, 6100m, 2 Pünktchen.
Schwelgen wir noch etwas in Erinnerungen, und natürlich Vorfreude.
Zu Nikolausi 2014 das letzte Mal außerhalb der Ferienzeiten für schmalen Taler ab in den Süden. Dank AB mit 23 kg Freigepäck je Kind ist die Mitnahme von Rennrädern sehr verlockend und easy. Kostet nix, nichtmal der Transferbusfahrer wollte Tip sehen, und die Buddelsachen der Kinder und dort gesammelte Kienapzapfen passen prima mit in die Radtasche. Und es gab weitere (vorher ungeahnte) Vorteile: vorbei an der laaangen Checkin-Schlange direkt an den Sperrgepäckschalter. Dort O-Ton: "Ah, Familie ***... der Flieger ist nicht voll... wir haben da schon mal was für sie vorbereitet..." Boah, eine ganze Reihe für uns, die Kinder können also liegen und schlafen. Soviel Service ist man von den Billiglinien ja gar nicht gewöhnt.
Einzige Unsicherheit war, wie der Rückflug klappen würde, man kann die Räder leider erst vor Ort kurz vorm Rückflug telefonisch anmelden. Und falls das mal nicht klappt, was dann?! Ging aber auch hier alles glatt.
Cube war mit 30er Rentnerritzel ausgestattet, das Revier im Prinzip bekannt, aber die Küstenstraße nach Puerto Mogan war wieder offen. Damit waren diesmal alle "Standards" ab Playa Ingles fahrbar. Am beeindruckendsten (und wegen der damaligen Sperrung neu) war die Tour hinter Soria den Tauropass rauf... Ordentlich steil, nahezu kein Autoverkehr, landschaftlich wunderschön. Ein Abfahrtsvideo gibts bei youtube (nicht meins), man sollte hier bergab besser vorsichtig fahren...
Oben ist seit einigen Jahren die Verbindung Richtung Ayacata durchgängig asphaltiert und damit Rennradtauglich. Landschaft umwerfend.
Das Wetter leider weniger, es zieht Regen auf. Der Plan, weiter hoch zu fahren und über Ayacata, San Bartolome und Fataga zurück, muss leider begraben werden. Also Alternative, Abfahrt nach Mogan... was ne Kurvenhatz!
Unten mal kurz ans Pier und Tickets fürs U-Boot reserviert. Die Kinder sind am nächsten Tag begeistert.
Nach Hause dann die Küstenstraße zurück, zieht sich ziemlich und ohne Höhenmeter gehts auch hier nicht ab. Am Ende um die 90 km mit 1500 Höhenmeter. Feierabendbier ist verdient und kann in chilliger Atmosphäre genossen werden.
Einhellige Meinung aller Beteiligten: so gut wie in diesem Urlaub haben wir uns noch nie erholt.
Unter anderem auch deshalb wollen wir das nochmal probieren. Nun zwangsweise in den Ferien + ein paar Tage "schulfrei auf Antrag". Die Veranstalter langen leider selbst bei zeitiger Buchung und Flugtagen vor und nach den Ferien unverschämt zu.
Wenn das Wetter mitspielt und es logistisch irgendwie machbar ist: Tal der Tränen wär ein schönes Ziel...
Allen einen schönen Sonntag und happy sliding!